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Ein paar Tage später, es ist Sonntag und ich wache gerade auf. Lina liegt nicht mehr im Bett, ob sie wohl Frühstück macht? Sie könnte natürlich auch Joggen sein oder duscht gerade. Na ja egal dachte ich mir und nehme mir mein Handy in die Hand und sehe, dass es schon Zwölf Uhr ist. Herr Ryan sagte mir ja, dass er gegen sechzehn Uhr kommt und mich abholen wollte, damit ich meine restlichen Sachen bei Niko abholen kann. Angst hatte ich schon zum letzten Mal zu Niko zu fahren, aber ich weiß, dass ich nicht allein sein werde, weil Herr Ryan da sein wird. Lina kommt ins Zimmer und springt ins Bett zu mir. Ich musste anfangen zu lachen und umarme Lina und wünsche ihr einen schönen guten Morgen.
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Mittlerweile sitzen Lina und ich am Esstisch und Frühstücken zusammen, auch wenn es schon Vierzehn Uhr war. Lina ist total glücklich, dass ich einen neuen Job habe, wo ich auch nicht mehr bei Niko wohnen muss. Natürlich weiß ich das Lina mich bei sich wohnen lassen würde, aber das möchte ich ja nicht. Deswegen bin ich selber auch froh, dass ich ein Zimmer im Haus meines neuen Bosses kriege. Nach dem Frühstück bin ich nochmal schnell Duschen gegangen um mich Frisch und wohl zu fühlen gleich, wenn Herr Ryan kommt. Als ich danach mit dem Duschen, Schminken und Haare machen fertig war, packte ich meine Sachen zusammen, weil es schon fünfzehn Uhr ist.
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Die Klingel von Lina schellte und ich wusste ganz genau, dass es Herr Ryan ist. Nervös öffnete ich ihm die Tür und schaute ihn an. Er lächelte mich direkt freundlich an. Lina kommt dazu und umarmte mich und sagte zu Herrn Ryan „Bitte passen Sie gut auf meine Freundin auf. Sie hat es nie einfach gehabt und Sie könnten ihr neuer guter Start sein." Er verspricht Lina, dass sie sich keine Sorgen machen muss und ich gut bei ihm aufgehoben war. „Danke das ich bei dir unterkommen konnte Lina. Ich hab dich lieb und werde dich so oft es geht besuchen. Ohne dich hätte ich Herr Ryan vielleicht nie zugesagt und wäre noch bei Niko." Lina sagt, dass ich mich nicht bedanken muss und das akzeptiere ich dann auch.
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Jetzt sitze ich, nach dem ich mich von Lina verabschiedet habe bei Herr Ryan im Auto und sind auf dem Weg zu Niko. Man sieht mir sehr an, wie ängstlich ich bin. Als ich spüre, wie Herr Ryan meine eine Hand drückt, fühle ich mich wieder sicherer und habe noch ein anderes Gefühl, was ich nicht beschreiben kann. Er sagt mir dann auch, dass ich keine Angst haben muss, weil er bei mir ist und mich beschützen wird. Das zu hören war gut, denn er hat recht, ich bin nämlich nicht allein. Er ist bei mir und wird sichergehen, dass Niko mir nichts tun kann und das gibt mir ein gutes Gefühl von Sicherheit. Ich hoffe, dass mein Leben besser wird, was ich aber nicht wusste ist, was mein Boss noch für ein Geheimnis zu offenbaren hat.
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Wir kommen an und ich schaue im Auto aus dem Fenster raus und sehe das Niko da ist. Herr Ryan bemerkt es auch und fragt „Schaffst du das alleine? Soll ich lieber mit rein oder hier draußen warten? Du entscheidest." Nachdenkend überlege ich, ob ich ihn mit hereinnehme, aber glaube das Niko ihm wehtun würd und das möchte ich nicht riskieren. „Nein, bleib bitte hier draußen, okay? Ich möchte nicht, dass Niko dir wehtut und ich denke, das würde definitiv passieren, wenn du mit hereinkommst." Er nickt und scheint es zu akzeptieren, aber sagt, dass ich rufen soll oder ein Zeichen geben soll, wenn ich Hilfe brauche. Natürlich versicherte ich ihm, dass ich mich melde, wenn was sein sollte, was hoffentlich nicht der Fall ist.
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Ich hole einmal tief Luft, nehme dann den Schlüssel aus der Tasche, den ich noch von ihm habe. Dann steige ich aus und gehe langsam auf die Tür zu. Zittrig nehme ich den Schlüssel und stecke ihn in Loch und schließe langsam die Tür auf und trete in die Wohnung. Nachdem ich drinnen bin, schließe ich leise die Tür und gehe den Flur entlang. Als Erstes gehe ich ins Bad und packe alles ein, was mir gehört. Meine Schuhe und Jacke, die ich hier noch habe, packe ich auch ein. Danach gehe ich in unsere Küche und Wohnzimmer und als ich da alles habe, gehe ich ins Schlafzimmer und sehe direkt Niko er sitzt da. Er schaut zu mir hoch und schaut wirklich wutentbrannt an. Langsam trete ich an den Schrank und packe alles ein, was mir gehört.
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Ängstlich schaue ich zu ihm und kann ihn schlecht einschätzen. Er schaut mich fixiert an, als ich mich umdrehe und raus aus dem Zimmer gehe. Im Flur spüre ich, dass er aufgestanden ist. Ein Moment steht später steht er vor mir und drückt mich an die Wand. Die Panik steigt wieder in mir auf. Wie erstarrt stehe ich da und kann mich nicht vom Fleck bewegen. Alles kommt wieder hoch. Viele Flashbacks kommen im Kopf rein und sehe in ein paar Sekunden wieder, was er mir alles angetan hat. Mein ganzer Körper fängt an zu Zittern und ich merke wie mein Herz immer schneller schlägt und mein Puls in die Höhe schnellt. Ich spüre, wie ich Tränen verliere und fange nach ein paar Minuten an zu weinen.
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Er stand mittlerweile schon seit zehn Minuten so vor mir und ich konnte mich immer noch kein Bisschen lösen aus dieser Starre. Was sollte ich tun? Wenn ich schreie, würde er mich sicher schlagen. „B-bitte lass mich-" Plötzlich werde ich unterbrochen in dem er mich in den Bauch boxt, dann würgt und sagt „Wenn du jetzt gehst, bringe ich dich um kleine Schlampe." Nico packt mich schroff am Arm, um mich zurück ins Schlafzimmer zu zehren. Er drückt mich aufs Bett und boxte mich nochmal in den Bauch. „Du kleine dreckige Hure. Was fällt dir eigentlich ein? Ich werde dir zeigen, was du davon hast, du Schlampe." Weinend versuche ich ihn wegzudrücken, aber es klappt nicht, weil er zu stark ist. Er riecht nach Alkohol und Drogen, was nicht üblich bei ihm ist.
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Er fängt an, mich am Hals zu küssen und mich auszuziehen. Dennoch versuche ich mich weiter zu wehren. „HILFE. BITTE HILFE". Er fängt an mich zu würgen und ich kriege kaum Luft und dadurch noch mehr Panik. Ich weine, als Niko mich und sich komplett ausgezogen hat und über mich geht. „So, du kleine Hure. Noch ein Laut und ich töte dich. Ich mache mit dir was ich will hast du verstanden" Kein Wort kriege ich raus. Nickend reagiere ich auf seine Antwort. Niko ist mit seinem Schwanz an meinem Eingang und hart in mich dringt. Es tut mir weh, weshalb ich vor Schmerzen aufschreie. Plötzlich höre ich einen Knall. Das war die Haustür. Herr Ryan stürmt den Flur entlang und platzt ins Zimmer.

From the Nanny to the Mafiosis WifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt