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Morgens wache ich schon ziemlich früh auf. Als ich aufs Handy schaute, sehe ich, dass es erst sechs Uhr morgens ist. Trotzdem stehe ich auf, dusche und ziehe mich an. Heute habe ich mich für meinen schwarzen Lieblingsanzug entschieden, weil ein großer Tag ist. Danach gehe ich in das Zimmer meiner Tochter Liv, um sie zu wecken, weil wir schon sieben Uhr haben. Sie wacht auf und umarmte mich erfreut darüber, dass ich sie geweckt habe. Sie ist erst 4 Jahre und trotzdem das süßeste Mädchen der Welt. „Heute kommt deine neue Nanny und sie ist wirklich nett, also sei du bitte auch zu ihr nett, okay?" Sie verspricht mir, dass sie nett zu Veronika sein wird und das war gut, sehr gut.
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Mittlerweile hatten meine Tochter und ich gefrühstückt. Danach brachte ich Sie direkt in den Kindergarten und setzte mich dann in mein Büro und arbeitete. Die Zeit ging schnell um. Es ist halb 4 und ich bin zu meinem Auto, um direkt zu Veronika zu fahren, um Sie abzuholen. Als ich ankomme, klingel ich und warte nicht lange, bis mir die Tür aufgemacht wird und ihre Freundin Lina mich begrüßt und herzlich hereinbittet. Natürlich komme ich dem nach und trete in die kleine Wohnung rein. Die Wohnung ist dafür, dass sie ziemlich klein ist wirklich sehr hübsch eingerichtet. Plötzlich steht dann Veronika vor mir und schaut mich dann an. Sofort bemerke ich das sie schon viel besser aussieht als wie vor ein paar Tagen.
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Ihre Freundin Lina schaut ihre Freundin besorgt an, was verständlich ist nach dem, was sie alles durchmachen musste. Man sieht wie vertraut die beiden Miteinander waren und sich liebe voll umarmten. Diese Freundin sagte ihr das sich auf sich aufpassen soll und sich zwischendurch melden soll und sie sich auch weiterhin verabreden müssen. Veronika versicherte Lina, dass sie das alles tun wird und sie sich nicht zu viele Sorgen machen soll.
Dann schaut Lina mich an und sagt mir, dass ich gut auf meine neue Angestellte aufpassen soll, da sie schon viel durchgemacht hat. Ich fragte mich jetzt plötzlich, was Veronika alles durchmachen musste. Jetzt wollte ich wissen, wie ihr ganzes Leben war. Ob sie es mir erzählen wird oder möchte? Das fragte ich mich jetzt.
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Natürlich versicherte ich ihrer Freundin, dass ich gut auf sie aufpassen werde. Vor allem, weil ich nicht weiß, was sie schon alles durchmachen musste. Dann nahm ich die Sachen von ihr und teilte ihr mit, dass wir los sollten, den immerhin, muss sie, ja noch die Sachen bei ihrem Ex abholen. Glaube, ihr Ex-Freund heißt Niko, das bekam ich auf jeden Fall mit. Nickend stimmte sie mir zu und wir gehen zusammen zu meinem Auto runter. Sie war ziemlich und still und nervös. Man merkte ihr an, dass sie Angst hat vor dem nächsten Schritt hatte, aber ich bin mir sicher, dass sie weiß, dass sie es danach geschafft hat. Mit dem Autoschlüssel öffnete ich das Auto und den Kofferraum. Ihre Tasche packte ich in den Kofferraum, bevor ich selbst einsteige.
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Nachdem ich das Auto gestartet und mich angeschnallt habe, schaue ich sie kurz an um Sicherzugehen ob es ihr gut. Seid sie das alles durchmachen musste, würde ich die Leute gerne, die ihr wehgetan haben, umbringen und sie so leiden lassen, wie sie Veronika leiden lassen haben. Interessiert und besorgt fahre ich nun los zu dem Haus, wo sie und ihr Ex-Freund gemeinsam gelebt haben. Während der Fahrt zittert, sie am ganzen Körper, als lege ich eine Hand auf ihre und drücke sie. Überrascht schaut sie mich an und lächelnd schaue ich sie an und teile ihr mit das sie keine Angst haben muss. Ich sage ihr auch, dass sie nicht alleine ist, weil ich sie ab jetzt beschützen werde. Sie steht unter meinem Schutz
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Nach etwa fünfzehn Minuten kommen wir vor dem Haus an, wo ihre rechtlichen Sachen drinnen sind. Sie war die Fahrt über ruhiger, weil ich ihre Hand gehalten habe. Doch jetzt merkt man, dass Sie wieder unruhiger wird und Angst hat rein zu gehen. Dennoch weiß sie das sie hereinmuss um ihre rechtlichen Sachen, die ihr wichtig sind mitzunehmen. Lange starrte sie aus dem Fenster und es scheint, als ob sie nachdenken würde. Fragend beobachte ich sie und überlege, worüber sie nachdenkt. Vielleicht denkt sie nach, ob Sie die Sachen wirklich holen soll. Dann schaut sie mich an und sie sagt mir das sie jetzt hineingeht und die Sachen holen will und zittert wieder stark aus Angst. Ihr Körper bebt aus Angst.
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Besorgt frage ich, ob ich sie mit reinbegleiten soll, doch sie blockt sofort ab. Den Schlüssel, den sie in der Jackentasche hat, holt sie dann raus. Sie sagt mir, dass sie das alleine machen müsste. Außerdem wollte sie genauso wenig, dass er mir wehtut und das war nett und ich akzeptierte, dass sie das nicht wollte und ihr Ex-Freund wahrscheinlich nur aggressiver werden würde. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass es keine Gute Idee ist, trotzdem lasse ich sie aussteigen und sehe wie sie zur Tür geht. Sie geht langsam, leise und vorsichtig zu Tür, genauso leise, langsam und vorsichtig öffnet sie dann auch die Tür. Als sie im Haus kann ich sie nicht mehr beobachten. Wenn sie nach dreißig Minuten nicht zurück ist, würde ich hereingehen, egal was passiert.
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Mittlerweile stand ich schon ca. fünfzehn Minuten angelehnt an meiner Motorhaube. Sie brauchte wirklich lange und das besorgte mich bei jeder Minute mehr. Da habe ich gemerkt, dass ich Sie, egal wie es gewesen ist, nicht hätte alleine reine gehen lassen dürfen. Vielleicht tut er ihr gerade weh. Aber sie könnten natürlich auch einfach nur reden wie erwachsene Menschen. Doch das konnte ich mir nicht vorstellen. Warum weiß ich auch nicht, aber ihr Ex-Freund scheint nicht wie jemand, der normal reden würde, sondern eher ein Alkoholiker, der gerne betrunken ist und dann aggressiv und übergriffig wird. Er kennt solche Menschen, die sind ihm oft über den Weg gelaufen.
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Ich schwöre mir, sollte er sie nur anfassen oder mehr würde ich ihn umbringen und meine Leute würden dafür sorgen, dass es niemand herausfinden wird. Plötzlich hörte ich, dass sie schreit nach Hilfe. Die Wut kochte in mir auf, weil ich recht mit meinem Gefühl hatte. Sehr wutentbrannt breche ich seine Fucking Haustür auf und höre wie er sie beleidigt und ihr droht. Sofort komme ich auch da mit einem roten Kopf vor Wut rein. Er merkte nicht mal das ich da bis ich ihn von ihr runter zerrte. Er war schon dabei ihr wehzutun, sie weinte bitterlich und zitterte. Als er mich schlagen will, schlage ich ihn voller Wut in die Fresse und ich sehe das er bewusstlos ist. Veronika wurde bewusstlos, ich ziehe ihr mein Hemd und das Jackett an. Dann trage ich sie zu Auto und fahre zu mir nach Hause.

From the Nanny to the Mafiosis WifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt