Amore In Italia - Kampf Der Herzen

Kapitel 5 ✨

Ich klopfe an seine Tür . Meine Erwartungen sind nicht gerade hoch , dass er lust hat , mit uns etwas zu machen. Aber ein Versuch ist es wert , denke ich mir . Ich klopfe noch ein zweites Mal . Niemand macht auf . Kein Wunder , bei der lauten Musik . Weil ich nicht mehr lange warten möchte , gehe ich einfach rein . Ich öffne die Tür und sehe Noah , der Oberkörper frei im Zimmer steht . Sieht so aus als hätte er sich gerade umziehen wollen . „ Noah ? Mach sofort die Musik leiser ! " rufe ich ihm zu . Er dreht sich erschrocken zu mir um . Wahrscheinlich hat er mich noch gar nicht bemerkt . Ich schaue ihn ein bisschen zu lange an . Dabei bemerke ich seine definierten Bauchmuskeln und ein perfektes V , was in seiner grauen Jogginghose verschwindet . „ Du hast mir gar nichts zu sagen ! Außerdem kannst du nicht einfach so in mein Zimmer rein kommen . Wie du siehst ziehe ich mich gerade um ! " , ertappt schaue ich wieder hoch. Anscheinend hat er meinen Blick gesehen , den er schaut mich fragend an . Ich glaube , ich werde gerade rot . „ Tut mir leid , aber ich habe angeklopft. Zweimal sogar . Aber wegen der lauten Musik komnte man es ja nicht hören . Also bitte mach die Musik leiser . " . Und tatsächlich, stellt er die Musik sogar aus . „ So, wolltest du noch was von mir oder gehst du jetzt?" . „ Ich wollte eigentlich fragen , ob du mit mir und Alexander vielleicht einen Film schaust oder so ? Um uns besser kennenzulernen. " , er schaut mich kurz an , und scheint zu überlegen . „ Eigentlich habe ich keine große Lust , aber okay . " , überrascht schaue ich ihn an . Das hätte ich nicht erwartet . Plötzlich kommt er auf mich zu und steht nur noch Zentimeter vor mir . Seine nackte Brust berührt fast meine . Ich habe den Drang, einen Schritt zurück zu gehen , doch ich tue es nicht. Hat er etwa vor mich zu ... „ Gehst du jetzt bitte raus ? Ich möchte mich jetzt gerne umziehen. " , sagt er mir so ruhig , und mit einem Lächeln auf dem Gesicht , dass es fast schon wieder teuflisch aussieht. Ich wundere mich zwar über seine freundlichkeit , frage aber nicht weiter nach , und gehe aus seinem Zimmer . Um ehrlich zu sein , habe ich eben , als er mir so Nahe stand, schon etwas weiche Knie bekommen. Noch einen Schritt näher und unsere Lippen hätten sich berührt ... Stopp ! Kein Kopfkino ! Er ist immer noch mein Mitbewohner. Ich gehe noch kurz in mein Zimmer und ziehe mir eine Jogginghose und ein gemütliches Shirt an . Eigentlich wollte ich noch duschen , aber das kann ich auch noch nachher machen . Nachdem ich mich umgezogen habe , gehe ich die Treppen ins Wohnzimmer herunter. Unten auf dem Sofa wartet Alexander schon . „ Hey , wie hast du es geschafft, dass Noah seine Musik aus macht ? " , fragt er mich und ich setze mich neben ihm aufs Sofa . „ Nach kurzem diskutieren war es eigentlich ganz einfach. Er kommt auch gleich runter . " , ich schaue zu Alexander und sehe für einen ganz kurzen Moment so etwas wie enttäuschung in seinen Augen . Aber es war so kurz , dass es gut möglich ist , dass ich es mir nur eingebildet haben könnte. Kurz darauf kommt Noah auch schon runter . Er hat jetzt ein schwarzes Shirt an . „ Und , was machen wir jetzt ? " , fragt er und wirft mir kurz einen interessirten Blick zu . Ein schmunzeln zuckt um seine Mundwinkel. Plötzlich merke ich auch wie Alexander mich leicht amüsiert , mit großen Augen anguckt . „ Was habt ihr den ? Warum guckt ihr mich so an ? " , frage ich irritiert. „ Du , ehm... Dein ... " , bringt Alexander raus . „ Dein Shirt ist durchsichtig. " , bringt Noah es knapp auf den Punkt .