Kapitel 6

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Es war nun ein weiterer monat vergangen. Ich war erst seit kurzem wach und hatte schon angefangen, rosa und blaue ballons aufzuhängen, für die babyparty am mittag. Lisa wusste als einzige das geschlecht des babys, da meine frauenärtztin es ihr als einzigste gesagt hatte. Und so hatte lisa sich daran gemacht, den kuchen zu bachen, dessen farbe die farbe des geschlechts war. Also blau oder rosa. Ich war nun also im 4 monat und meine kugel war auch nicht mehr unauffällig. Die übelkeit hatte sich glücklicherweise etwas gelegt und auch meine gelüste hatten sich beruhigt, dafür hielt es meine blase momentan nicht lange, weshalb ich oft aufs klo rennen musste. Trotzdem arbeitete ich momentan wieder, in einem kleinen aber gut besuchten café, wo ich auch nicht schlecht bezahlt wurde. Natürlich besuchte ich auch weiterhin die uni. Wir hatten schon festern einen Großteil der Vorbereitungen für die Party getroffen und waren nun dabei, dem ganzen einen letzten schliff zu verpassen. Natürlich waren meine beiden besten Freundinnen die ganze Zeit an meiner Seite gewesen. Und sie hatten mir versprochen heute während der Party eine weitere Bombe platzen zu lassen. Ich war schon ganz aufgeregt, denn Lisas Überaschungen waren einfach die besten! Sie war eine sehr kreative Person und hatte immer gute Ideen, die meistens zu einem Lächeln aller anwesenden führte. Plötzlich könte ich das Klingen des Ofens, was nur bedeuten konnte dass mein Kuchen fertig war. Ich lief zum Ofen und öffnete die Ofen für, als mir eine riesige Rauchwolke ins Gesicht stieg. Ich wedelte den Rauch weg und bückte mich um den kuchen herauszuholen. "Oh nein!" rief ich und musste lachen obwohl ich auch irgend wie genervt war. "Was ist passiert?" fragten lise und Rose und liefen zu mir. Als ich Rose's gesichtsausdruck sah musste ich noch mehr lachen, denn als wir alle drei in den Ofen schauten war alles was wir sahen ein schwarz verbrannter klumpen. "Was machen mir jetzt?" fragte Rose und sah fast schon gestresst aus. "Einen neuen zu backen wird zu lange dauern!" stellte Lisa fest und Ich nickte." Marlies, kannst du schnell zum Supermarkt laufen und fertig-kuchenboden kaufen. Im Endeffekt geht es ja eh nur darum wie er aussieht wenn wir ihn fertig dekoriert haben. " fuhr Lisa fort und ich nicht in Zustimmung, bevor ich aufstand, meinen Geldbeutel und meine Jacke schnappte und rief :" bis gleich!", bevor ich hinausging. Es war ein frischer Tag, aber zum Glück hatte es nicht gefroren Weshalb es kein Problem War, zum Supermarkt zu laufen. Ich lief immer um die 7 minuten von meiner Wohnung aus zum Supermarkt. Doch leute bevor ich dort ankam hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Eine Stimme, die ich schon einmal gehört hatte. Hendrik. "Marlies, bist du das?" Ich bekam Panik. Was sollte ich tun. Ich merkte wie er näher kam, hörte seine Schritte bis er nur noch wenige Schritte von mir entfernt war. Ich drehte meinen kopf zur Seite und meine Gedanken arbeiteten in Höchstgeschwindigkeit.Ich konnte jetzt auch nicht einfach Weglaufen, das wäre zu auffällig gewesen. Aber In bleiben ging auch nicht, da er mich dann ganz sicher erkennen würde. Oh nein! Plötzlich griff er sanft nac h meiner Hand und ich war gezwungen mich um zu drehen und Hendrik ins Gesicht zu schauen. Doch sein Blick war nicht auf mein Gesicht gerichten, er schaute auf meinen Bauch, den ich krampfhaft versucht halte, mit meinen Händen zu verstecken.
Ich senkte den Kopf, doch auf einmal räusperte er sich und ich schaute ihn wieder an. "Du bist schwanger?" fragte er geschockt und ich nickte unsicher. Ich spürte schon wie meine Augen zu Brennen anfingen und ich wollte schon meinen Mund öffnen um etwas zu sage doch dann spürte ich plötzlich wie er mich in eine Umarmung Zog. "Herzlichen Glückwunsch ! " murmelte er und ich Lächelte unter Tränen. "Danke" nuschelte ich als er die Umarmung auch schon wieder löste. Doch dann wurde sein herzlicher Blich plötzlich nachdenklich. "Ist es seins? Also Oleks, meine ich." Ich Schaute ihn nur in, denn mir war klar das mit "es" das Baby in meinem Bauch gemeint war Doch mein Blick sagte alles, denn er riss die Augen auf und seine untere Kinnlade kippte hinunter. "Oh mein Gott...!" stammelte er und brauchte einen Moment, um sich wieder einzufangen. "Wie?" frist e und schaute mich immer noch ganz perplex an. Plötzlich musste ich etwas grinsen und fragte ihn :" Muss ich dir wirklich erklären, wie das mit den Bienchen und Blümchen funktioniert." Anscheinend hätte ihn das nun doch aus der Fassung gebracht, denn er grinste auch. " Nein, nein ich meinte eher, dass ich keine Ahnung hatte dass wir Vampire kinder kriegen können!" Ich wurde nun auch nachdenklich. "Vielleicht - weil ich ein Mensch bin? Und es auch warscheinlich eher unüblich ist, dass sich ein Mensch in einen Vampir verliebt ?" gestikulierte ich doch Hendrik schaute mir, nachdem ich meinen sitz beendet hatte, in die Augen. "Du liebst ihn also wirklich !" sagte er. Es war keine Frage gewesen, eher eine Feststellung doch nun sah ich ihn an und Tränen, die ich vergeblich versucht hatte zurückzuhalten liefen mir über die Wangen, bis ich schluchzend zusammenbrach und Hendrik mich im letzten Moment auffing, sodass ich nicht auf dem Boden aufkommen würde. Ich weinte noch einige Zeit in seine schulter und er hielt mich fest und redete mir beruhigend zu, sodass ich mich irgendwann wieder beruhigt hatte und aufsetzte. "T- tut mir leid!" sagte Ich und stand, etwas wackelig auf. Doch Hendrik schüttelte nur den kopf und antwortete :" Dass muss es nicht, Ich erwarte auch noch keine Erklärung von dir, solange du nicht bereit dafür bist, keine Sorge. Aber ich bringe dich nach Hause. keine Widerrede!" fügte er noch hinzu als ich meinen Mund wieder öffnete. "Ich wollte doch nur danke sagen. " lächelte ich. Als ich auch irgendwann den kuchenboden gekauft hatte, erzählte ich Hendrike auf dem Rückweg alles was passiert war, seit ich bei Olek weggegangen war. Auch von der Babyparty heute. "Bleib doch einfach und feier mit!" schlug ich vor und wie eigentlich schon erwartet stimmte er zu. "Aber brauche ich nicht noch ein Geschenk ?", fragte er und be vor ich etwas erwiedern konnte waren wir auch schon in meiner wohnung angekommen und er machte sich auf den Weg, ein Geschenk zu Kaufen. Ich währenddessen ging schonmal hinein, um mit Lisa und Rose zusammen den Kuchen zu dekorieren. Ich war schon sehr aufgeregt, welches Geschlecht das Baby haben würde und Rose und Lisa hätten mir versprochen, alle zusammen shoppen zu gehen nach der Party. Als der kuchen fertig war überprüften Rose und ich noch die Zimmerdeko, während Lisa einen Ballon mit Konfetti fühlte. Plötzlich klingelte es in der Tür und ich lief hin, um zu öffnen. In der Türöffnung war ein riesiger karton zu sehen und als ich nur perplex dastand, schaute ein kopf am karton vorbei und Hendrik betrat das wohnzimmer und stellte den riesigen karton hin." Hab dir doch gesagt dass ich noch ein Geschenk besorgen werde. " Er grinste mich an und ließ sich in einen der Sessel plumsen. Ich musste auf einmal loslachen, weil es so komisch ausgesehen hatte wie er mit dem riesigen karton von der Wohnung gestanden war. "Was ist los?" fragte Hendrik und Grinste nun selber doch ich schüttelte nur lachend den kopf und lief in die küche um ihm etwas zu trinken zu holen. Etwa eine halbe stunde Später klingelte es wieder und wieder und immer mehr Gäste erschienen. Während ich die Gäste begrüßte kümmerte sich Hendrik noch um die letzten paar Dinge. Es wurde eine wirklich schöne Veranstaltung doch ich konnte mich kaum darauf konzentrieren, meine Gedanken hingen bei Olek. Ich hatte in letzter Zeit versucht, Olek so gut wie möglich aus meinen Gedanken zu verbannen doch seit dem Zusammentreffen mit Hendrik kreisten meine Gedanken die ganze Zeit um Olek. Ich hätte in den 4 monaten immer mal wieder den Drang gehabt, zu Olek zurückzukehren. An die Stimme, die mir damals mit seinem Leben gedroht hatte, hatte ich kaum noch gedacht, allerdings fiel mir nun auf, dass sie sich in der ganzen Zeit nicht ein mal mehr gemeldet hatte. Was hatte das zu bedeuten? War die Situation wirklich gelöst als ich Olek verlassen hatte? Oder hatte die Gestalt hinter der Stimme schon einen Angriff auf Olek ausgeübt? Hätte ich bei ihm bleiben sollen um in seiner Seite zu kämpfen? Doch bevor ich weiter denken konnte, griff jemand nach meiner Hand und zog mich in die Mitte des Wohnzimmers, wo schon ein riesiger Luftballon befand, der mit konfetti in Blau oder Pink gefüllt war.Lisa. Sie grinste mich an und ließ meine Hand los, nur um mir Stattdessen eine Nadel in diese zu drücken und mich, genau wie der Rest der Gäste, erwartungsvoll ansah, während ich langsam zum Ballon lief und die Nadel in die Luft hielt. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich schluckte. Jetzt würde ich herausfinden ob ich einen Sohn oder eine Tochter bekommen würde. Und insgeheim wünschte ich mir, dass Olek jetzt neben mir stehen könnte. Ich schloss die Augen und holte aus, fühlte wie die Nadel sich in den Ballon bohrte, bevor ich sie wieder herauszog und ich das Platzen des Ballons hörte. Und immerhalb der nächst Sekunden passierten drei Dinge gleichzeitig. Ich öffnete die Augen und sah das konfetti, das langsam auf den Boden trudelte, gleich zeitig öffnete sich die Tür und ich drehte mich um, nur um die Person zu sehen, die Ich hier im wenigsten erwartet hatte. Olek. Und während sich unsere Blicke trafen, hörte ich wieder die Stimme, die ich seit 4 monaten schon nicht mehr gehört hätte "Endlich!" war alles was sie sagte. Ich löste den Blick von Olek als ein letzter Konfetti-Fetzen vor meiner Nase auf dem Boden trudelte. und ebenso wie die hundert anderen Fetzen war er...

... BLAU.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 08, 2024 ⏰

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