6. Kapitel - Aiden

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"Aiden, Nein."

Aiden, Nein.

Ich konnte es nicht fassen. Sie war das erste Mädchen, das mich zurück wieß. Meine Arme zog ich langsam zurück und ging ein paar Schritte nach hinten. Ich räusperte mich.
"Sorry... Ehm also, bist du Fan unserer Süßigkeiten?"
"Ja, ich liebe eure Karamell Schokolade!"
Ich schmunzelte.

Sie ist süß.

Nein!

Aiden Goldshire lässt sich nicht an eine Frau fesseln!

"Wirklich?"
"Ja, auch wenn meine Eltern sie nicht oft kaufen."
"Ich...ich gehe heute Abend zu einer Party bei Leon. Willst du mitkommen?"
"Nein Danke, ich bleibe lieber hier."
"Sollst du mich nicht eigentlich babysitten? Bitte, komm mit. Es wird nichts passieren, ich verspreche es."

Warum ist es mir so wichtig, dass sie mitkommt?!

Sie ist doch nur meine Babysitterin.

"Na gut, aber nur dieses eine Mal."
"Super...ich freue mich schon. Aber, nochmals Verzeihung wegen...Naja, der Küsse."
"Es ist schon okay."
"Gut. Komm zur Eingangshalle um 20Uhr."
"Okay."

Gegen 20:10 kam sie in der Eingangshalle an. Wahrscheinlich hatte sie sich verlaufen. Umgezogen hatte sie sich nicht, aber sie hatte ihre Zöpfe geöffnet. In leichten Wellen fielen ihr die Haare auf die Schultern. Ihre roten Haare reichten ihr bis am die Ellenbogen.

Wunderschön.

Was ist nur los mit mir?!

Ich selber hatte mir eine Jeans mit schwarzen Shirt angezogen.
"Können wir gehen?"
Sie nickte, und ich hielt ihr die Tür auf. Als wir in meinen Mercedes stiegen, und ich den Motor einschaltete, sprach sie mit mir.
"Hast du eigentlich einen Führerschein?"
"Natürlich, ich bin achtzehn. Und selbst wenn ich einen Strafzettel bekomme, wär das kein Problem für mich. Ich bin Billionär."
"Bist du sicher?"
"Ja."
Heute als wir bei der Party ankamen, war es schon sehr voll. Auch das blonde Mädchen war da. So bald Rosalie sie erblickte, drehte sie sich um und wollte wieder in das Auto einsteigen, als ich sie am Arm ergreifte.
"Was ist?"
"S- Siehst du das blonde Mädchen?"
"Ja, und?"
"Ich...mag sie nicht ganz besonders."
"Und dann haust du einfach ab?! Nein, du wirst nicht gehen, weil du die nicht leiden kannst."
"Kennst du sie?"
"Wir...hatten mal was."
"Aiden, Rosie!"

Leon, zum Glück.

Ich ließ Rosalie's Arm los, und schlug die Autotür zu.
"Hey Leon!"
"H-Hi Leon."
"Und wie läuft's so?"
"Ganz gut."
Ich sah, dass das Mädchen nun im Haus war. Ich spürte, dass Leon noch was mit mir besprechen will, also schob ich Rosalie sanft in die Richtung des Eingangs.
"Ich hol dich, wenn ich nach Hause fahre. Hab Spaß."
Widerwillig ging sie ins Haus rein zur Party. Ich drehte mich zu Leon.
"Bist du sicher, dass du ihr keine 10.000$ leihen kannst? Ich mein, du hast sie gesehen! Ist sie nicht absolut niedlich?"
"Ich bin mir sicher. Ich geb ihr keine 10.000$. Leih du es dir doch, wenn du es so unbedingt willst."
"Alter! Ich bin kein Billionär!"
"Tja, Pech. Hast du einen Drink?"
"Du kommst sicher in die Hölle!"
Er lud mich trotzdem ein, in sein Haus zu kommen. Zuerst wurde ich von diesem blondem Mädchen konfrontiert, aber es war mir egal. Während sie sprach wanderte mein Blick durch den Raum. Nirgends konnte ich einen Rotschopf entdecken.
"...und deshalb hättest du mich nicht einfach allein lassen sollen, nach dieser Nacht."
"Ja ja. Bist du jetzt fertig mit deinem Monolog?"
"Was?!"
Ich schob sie beiseite, und holte mir einen Drink von der Bar. Dann suchte ich im ganzen Haus nach Rosalie. Jedoch ohne Erfolg.

Verdammt!

Da nimmst du einmal ein Mädchen zu einer Party mit!

Na gut, sie war wahrscheinlich noch nie auf einer Party.

In Panik ging ich raus an den Strand, und da sah ich sie. Sie hatte sich in den Sand gesetzt, und laß ein Buch.

Romeo und Julia

Als ich sie sah, schlug mein Herz schneller, und ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in meinem Magen aus.

Was zur Hölle ist das?!

Babysitting the Billionaires SonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt