10. Kapitel - Aiden

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"Ich glaube ich habe mich verliebt."
Anstatt nette Worte zu hören, lachte er mich aus. Gefühlte Stunden lang!
"Du...ha-hast dich...verliebt!"
Seine Stimme brach mehrmals wegen dem Gelächter ab. Ich warf mich auf mein Bett.
"Alter, ich brauche deine Hilfe!"
"Ich dachte Aiden Goldshire verliebt sich nicht!"
"Es ist bestimmt nur eine Phase."
"Bestimmt nicht. Aber, wer ist denn die glückliche?"
"Vergiss es. Das sag ich dir nicht."
"Biiiiiitte? Die Shots auf der nächsten Party gehen auch auf mich."
"Du wirst mich auslachen."
"Werde ich nicht. Nun sag es endlich!"
"Na gut...Rosalie."
Wieder fing er an zu lachen.
"Alter? Du hast etwas versprochen!"
"R-ROSALIE?!"
Wieder wurde er durch das Gelächter unterbrochen.
"Sag's doch noch lauter, damit sie es hört."
Meine Stimme hörte sich sehr genervt an.
"Heißt das, du gibst ihr die 10.000$?"
"... Vielleicht."
"Wow. Wenn sie es schafft, deine Meinung zu ändern, bist du wirklich sehr verliebt."
"Kann man da nichts gegen machen? Irgendwas, damit dieses Gefühl weggeht?"
"Du bist lustig, Aiden! Dagegen hilft nichts."
"Ich ignoriere die Gefühle einfach. So schwer kann das ja nicht sein. Ich will ja noch nicht mal eine Freundin."
"Ha! Viel Glück!"
Dann legte ich auf.

Ich ignoriere einfach die Gefühle.

Es kann doch nicht so schwer sein, wie Leon sagt.

Es sind nur dämliche Gefühle!

Am nächsten Tag stand ich früh auf, obwohl meine Privatschule erst um 10 startete. Ich wollte Rosalie noch zur Schule fahren. Aber als ich an ihre Tür klopfte, antwortete niemand. Auch beim zweiten oder dritten Klopfen. Dann öffnete ich die Tür. Sie war nicht da. Vorsichtig öffnete ich die Tür zum Badezimmer. Auch dort war sie nicht. Nach einer langen Suche fand ich sie in der Küche. Ich hätte nie bemerkt, wie groß die Villa ist. Sie stand am Herd, und Mehl war in ihren Haaren und an ihrem Hosenanzug.
"Guten Morgen! Du bist schon wach? Startet deine Schule nicht erst um 10?"
"Wow...meine Eltern haben dir sehr viele Informationen gegeben...Ja, sie startet um 10, aber ich bestehe darauf dich zur Schule zu bringen."
"Naja, wenn du darauf bestehst...willst du auch Pancakes?"
"Da kann ich wohl nicht Nein sagen...aber."
Ich klopfte ihr sanft die Mehlflocken aus den Haaren.
"D-Danke."
"Keine Ursache."
Als ich mit ihr zur Schule fuhr, merkte ich wie nervös sie war.
"Was ist los?"
"Es ist nichts."
"Sag es mir. Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt."
"Ich werde nur dieses blonde Mädchen wiedersehen...und habe ein wenig Angst. Sie...sie hat allen erzählt, dass ich arm bin...jetzt machen sich viele über mich lustig."
"Mhm. Ich hab eine Idee."
Ich rollte auf den Parkplatz von ihrer Schule. Als sie ausstieg stellte ich mich neben sie, und wartete bis die  meistmöglichen zuschauten. Ich zog sie an ihrer Taille näher an mich ran, und presste meinen Körper gegen ihren.
"W-Was machst du?"
"Vertrau mir. Aber wenn du dich unwohl fühlst, sag es gleich."
Dann presste ich meine Lippen auf ihre. Sie schmeckten nach Kirsche, und ich konnte gar nicht aufhören. Ich musste aber, da Rosalie mir signalisierte, das es zu viel war.
"Ich sehe dich nach der Schule, Darling."
Hauchte ich ihr zu, aber so dass es alle hören konnten.
"Ich bin so verrückt nach dir...ich liebe dich."

Diese Worte waren nicht gelogen.

Es waren die Worte, die ich eigentlich tief in meinem Herzen einschließen wollte, und nie rauslassen wollte.

So ist es auch besser.

Lass dich nicht von diesem Kuss aus der Fassung bringen.

Mein Blick fiel auf Leon, der die ganze Szene mit einem amüsierten Grinsen beobachtete. Ich warf ihm meinen besten Sag-jetzt-nichts Blick zu, und stieg dann in mein Auto. Rosalie ließ ich mit Hochrotem Kopf auf dem Parkplatz stehen.

Babysitting the Billionaires SonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt