[12]

44 4 6
                                    

[Kenma]

Nachdem unserem ehemaligen Bandkollegen erzählt hatten, warum wir zu ihm gekommen hatten, stand er auf und zog einen Packen Briefe aus der Schublade des Nachschränkchens neben dem Bett.

„Hier, das sind meine Briefe.", sagte er und schmiss sie auf den Tisch, um den wir saßen.

Yamaguchi griff nach dem obersten, überflog ihn und las ihn dann laut vor.
„Eita, damals hat meine Klinge dich zwar nicht umgebracht, aber dieses Mal wird meine Kugel dich durchbohren und deine Seele ins Jenseits schicken."

„Kutsuki hätte eigentlich auch Dichter werden können.", meinte Tsukishima und bekam einen bösen Blick von Yamaguchi zugeworfen, der sagte: Das ist nicht lustig!

„Was viel wichtiger ist: Das ist eigentlich der Beweis, dass es wirklich Kutsuki war.", meinte Yamaguchi.
„Naja, oder jemand hat schriftstellerisches Talent und das ist nur eine Metapher für irgendwas. Oder der Schreiber will, dass wir glauben, dass es Kutsuki ist.", warf Semi ein.
„Wir sollten jetzt weiter zu den anderen fahren, würd' ich sagen.", meinte Yamaguchi.
Ich nickte. „Ja, da wir jetzt schon zu fünft sind, können wir uns auch aufteilen, so geht es schneller."
„Zu sechst.", korrigierte Semi und wies auf Ushijima, „Satori, willst du auch mitkommen?"
„Ich würde zwar gerne ein paar Stars kennenlernen und euren Horror-Manager fassen, aber ich fürchte dann macht Watanabe-san mir die Hölle heiß...", seufzte der Rothaarige, „Ich wünsch euch viel Spaß, Adios Amigos!"
Und damit verließ Tendou das Hotelzimmer.
„Wer ist Watanabe-san?", fragte Yaku.
„Seine Chefin. Er arbeitet hier in der Küche."

Ich nickte. „Okay, wie teilen wir uns auf?"
„Geht ihr drei mit Ushijima und ich und Kei bilden das andere Team.", meinte Tadashi.
„Okay, dann besucht ihr Noya und Oikawa und ich und Semi übernehmen Shoyo und Tobio."
Alle sahen mich erstaunt an. „Sicher?", fragte Yaku mich.
„Ja", ich presste die Lippen zusammen, „Ich möchte mit den beiden selbst reden."

***

Nervös fummelte ich am Saum meines T-Shirts herum.
Nachdem ich Tadashi die Standorte von Oikawa und Nishinoya geschickt hatte, waren wir losgezogen und nun saßen wir wieder im Wagen, auf dem Weg zu Shoyo. Meinem Ex.
Ich muss zugeben: Es gehörte nicht unbedingt zu meinen Lebenszielen meinen Ex wiederzusehen und mit ihm über Drohbriefe zu plaudern, damit er mit uns kommt und seinem anderen Ex davon erzählt.
Aber gut, ich nahm das Leben wie es kam, oder zumindest versuchte ich es.

Ich atmete noch einmal tief durch, um mich zu beruhigen und lehnte mich dann zurück.
Es funktionierte nicht. Ich war genauso nervös wie zuvor.

Das Klingeln meines Handys, das in der Stille verdammt laut klang, riss mich aus meinen Gedanken und überrascht sah ich auf das Display.
Es war Kuroo-san. Ich ging ran.

„Hi", begrüßte ich ihn.
„Hallo, Kozume-san. Wir waren bei Yachi-san, sie wusste allerdings nichts. Jedoch hat sie uns ein Zettel mit einigen Adressen von Orten gegeben, an denen er sich aufhalten könnte. Akaashi-san ist bei Yachi geblieben und ich und Bokuto sind auf dem Weg, die Adressen abzuklappern. Wie läuft es bei Ihnen?"
„Wir haben Semi alles erzählt und er will uns helfen. Tadashi und Kei sind losgefahren, um Nishinoya und Oikawa zu besuchen und der Rest von uns ist gerade auf dem Weg zu Shōyō und danach werden wir bei Kageyama vorbeischauen."
„Okay, gut. Aber ist dieser Hinata nicht ihr Ex-Freund? Ist es in Ordnung, wenn sie ihn treffen? Nicht, dass es mich etwas anginge."
Ich lächelte.
„Nein, nein. Das passt schon. Dann telefonieren wir später wieder. Oder haben Sie noch etwas zu sagen?"
„Nope. Und danke, dass Sie und die anderen das übernehmen. Uns würde man wahrscheinlich noch nicht einmal mit ihnen reden lassen. Sie nehmen uns damit eine große Last ab."
Meine Wangen verfärbten sich leicht rosa und ich schaute aus dem Fenster, um mein Gesicht vor meinen Begleitern abzuschirmen.
„Gerne. Es ist ja auch schön alte Freunde mal wieder zu sehen."
„Okay, dann bis nachher."
„Tschüss"

Ich grinste und steckte mein Handy wieder ein.
Schon fühlte ich mich weniger nervös.

„Wer war das?", fragte Yaku.
„Kuroo-san", antwortete ich und erzählte den anderen, was bei Kuroo und Bokuto so passiert war.

„Aber ist es nicht gefährlich, wenn die beiden da allein reingehen?", fragte Semi und zog die Augenbrauen zusammen.
Ich legte nachdenklich den Kopf schief, doch Yaku winkte ab.
„Nein, die beiden haben Erfahrung in sowas. Das gehört zu ihrer Arbeit. Außerdem sind sie befugt Schusswaffen bei sich zu tragen und haben gerade wahrscheinlich auch welche dabei."
Ushijimas Augenbrauen schossen in die Höhe. „Echt? Normalerweise ist es Privatdetektiven nicht gestattet Waffen zu benutzen."
„Sie waren bis vor kurzer Zeit Detektive im Polizeidienst und arbeiten immer noch eng mit den Behörden zusammen. Deswegen wurde bei ihnen eine Ausnahme gemacht, damit sie sich im Notfall wehren können."
Ushijima nickte zufrieden. „Klingt so, als wären diese Typen ziemlich fähig."
Yaku lachte. „Ja, das sind sie."

Dann ertönte die Stimme des Fahrers und verkündete: „Wir sind angekommen."
Ich war zwar nun weniger nervös, aber trotzdem rumorte mein Magen etwas bei der Vorstellung Shōyō zu treffen und ich presste die Lippen angespannt zusammen.

Also auf in den Kampf...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Hello Guys :)

Nach einer halben Ewigkeit endlich wieder ein Kapi. :D Seid ihr stolz auf mich?

Ich bin eif viel zu schreibfaul. qwq Und ich habe zu viele Projekte gleichzeitig am laufen... (Auch, wenn man das nicht so merkt, weil die meisten noch in Planung sind. :>)
Immer wenn ich mir so denke. Okay, jetzt schreib ich weiter. Dann bin ich danach erstmal so: ... kagge, woran soll ich weiterschreiben...?
Aaabber ich habe die Planung für meine Mafia AU-HQ-FF fast abgeschlossen. :D
(Bevor die aber on geht hab ich mir vorgenommen dieses Projekt abzuschließen, oder zumindest den ersten Akt und dann zu pausieren.)

Das war's soweit von mir. Bin heute nicht ganz so gut drauf, deswegen keine überdramatischen Fragen und so.
Byee
Suriii

ᴛʜᴇ ꜱᴏɴɢ ᴏꜰ ʏᴏᴜʀ ʜᴇᴀʀᴛ [KuroKen|AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt