Lucy - Remake - Kapitel 1 - 30

21 - Mittagessen

Ich stehe auf um zu Veronica zu gehen.

Sie breitet ihre Arme aus und schon habe ich mich auf ihren Schoß gesetzt und mein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergraben.

"Will da jemand kuscheln?" meint sie und streichelt mir langsam über den Rücken.

Ich nicke, schließe meine Augen und genieße, dass man mir den Rücken krault.

"Nach dem Essen darfst du gleich ein Nickerchen machen, aber jetzt können wir ja mal gucken ob du Mommy in der Küche helfen kannst!" meint sie und schiebt mich nach kurzer Zeit vorsichtig von ihrem Schoß. Ich ziehe eine Flunsch.

"Geh - lauf zu Mommy in die Küche und kocht uns beide mal was Schönes!"

Ich mache einen ziemlich unbeholfenen Knicksversuch und laufe dann lachend los.In der Küche angekommen setze ich mich erst mal an die Kücheninsel.

Veronica kommt herein und fragt Anna : "Können wir - also besser gesagt : Kann Lucy dir helfen?" dabei schaut sie Anna dann kurz beim werkeln zu.

"Nein, Danke - Alles gut, ich komme klar. Dauert auch nicht lange!" murmelt Anna beim Rühren.

"Stitch!!" rufe ich nur und hüpfe aufgeregt auf und ab.

Veronica sieht mich fragend an und ihr Blick wandert dann zu Anna.

"Sie will Lilo und Stitch gucken.." sagt Anna und Veronica nickt nur.

Ich hopse ins Wohnzimmer, schalte den Fernseher an und gemeinsam schauen wir dann den Film. Ich lege meinen Kopf wieder auf Mommys Schoß und drehe mich nach kurzer Zeit zu ihr um. Ich nehme ihr Shirt in die Hand und ziehe zweimal daran. "Was ist denn los, Kleines?" fragt Veronica und streicht mir dabei über die Haare. 

Ich zupfe wieder nur an ihrem Shirt.

"Du musst schon mit mir reden..." meint sie daraufhin.

Ich dagegen schüttele nur mit dem Kopf und werde quengelig.

Sie hebt mich auf ihren Schoß und streicht mir die ersten Tränen mit ihrem Daumen weg.

"Was ist denn los, Lucy?" fragt sie jetzt ganz sanft und ich stecke mir nur meinen Daumen in den Mund. Boah - ist es denn wirklich so schwer zu verstehen was ich will, frage ich mich in Gedanken. Es ist doch wohl mehr als offensichtlich. Ihre riesigen Brüste schweben über mir.

Veronica reckt sich und holt aus einer Schublade einen Schnuller raus. "Der ist ganz neu, willst du vielleicht den?" meinte sie und steckt ihn mir in den Mund.

Ich verziehe nur das Gesicht und spucke den Schnuller auf die Couch, im Anschluss ziehe ich nochmal ordentlich an ihrem Shirt.

"Jetzt weiß ich immer noch nicht, was du von mir möchtest, Kleines." sagt Veronica mit leicht verzweifelter Stimme. 

Ich dagegen fange sofort wieder an zu weinen.

Anna, die leise aus der Küche zu uns gekommen ist und vor der Couch steht fragt :

"Ma'am? Vielleicht möchte sie das Gleiche was ich heute morgen auch wollte...?"

Veronica sieht mich mit großen Augen an.

"Willst du etwas das?" fragt sie mich und ich nicke langsam.

"Ja, also - warum sagt es mir das nicht einfach? Erst musst du was richtiges essen, danach können wir da nochmal drüber sprechen, okay?" meint Veronica - deutlich erleichtert klingend.

Ich zucke zuerst mit den Schultern, nicke dann ein wenig traurig, höre aber auf zu weinen.

Das Essen ist fertig, Mommy Anna deckt mit mir den Tisch, das dauert ja zum Glück nicht lange.

Länger hätte ich wohl auch nicht ausgehalten.
Veronica und ich setzen uns und Anna füllt uns allen die Teller.
Anna wartet artig bis Veronica ihr ein Zeichen gibt sich doch zu uns zu setzen.

Cool. Das sollte ich mir auch mal besser merken!