Kapitel 24

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Schriftsteller's Sicht

,,Fuck, Diego...das...ist nicht dein Ernst, doer?"

Five vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Er konnte nicht glauben, was Diego von sich gab. Und was er getan hatte.

Diego saß neben ihm. Er starrte in die Leere. Irgendwann sammelte er sich wieder.

,,Er hat einen alten Mann bedroht, so sah es zumindest aus" fing er wieder an. ,,Ich dachte, dass der Mann in Gefahr war"

,,Also hast du den Jungen einfach umgebracht?" murrte Five und blickte zu seinem Bruder.

,,Ich hab eins meiner Messer benutzt, ja. Es hatte seine Kehle erwischt...das sollte eigentlich nicht passieren. Ich wollte sein Oberteil treffen" verteidigte Diego sich.

,,Das ist genauso schlimm!" zischte Five und stand auf.

,,Ich wusste nicht, dass er einer von diesen komischen Helden ist!" zischte Diego zurück.

,,Leute, was ist los?" kamen Ben und Viktor hervor.

,,Diego hat Asher umgebracht" erklärte Five dann. ,,Asher war einer der Helden"

,,Oh shit" murmelte Viktor.

,,Das ist nicht dein Ernst, oder?" murrte Ben sofort und schaute zu Diego.

,,Das war ausversehen" zischte Diego zurück.

,,Das hast du ja toll gemacht!"

Ben seufzte genervt und lief weg.

,,Was ist passiert?" kam dann auch Lila hervor.

,,Diego hat Asher getötet...einer der Helden" murrte Five nochmal.

,,Ernsthaft jetzt?" murmelte Lila und verschränkte ihre Arme.

,,Leute, ich sage euch die ganze Zeit, dass das nicht geplant war!" wehrte Diego sich wieder.

,,Und was tun wir, wenn die das heraus finden, hm?" wurde Five lauter. ,,Dann helfen die uns nicht mehr. Dann haben wir Krieg mit denen, und das brauchen wir wirklich nicht!"

Verena's Sicht

Ich saß wieder in unserem Apartment, auf unserem Bett. In meiner Hand waren Bilder. Ich sah mir sie alle an...jedes einzelne...

Bilder von Asher, von uns beiden. Auch Bilder von mir. Er fotografierte fast alles, um alles festzuhalten, und druckte es jedesmal aus.

Ich sah ihn an. Sein wunderschönes Lächeln, wie er mich anschaute. Seine wunderschönen, gelblichen Augen.

Ich vermisste ihn. Ich konnte das garnicht beschreiben, so fühlte ich mich. Meine Worte fehlten für das alles.

Schon tropften meine Tränen auf die Bilder. Ich schluchzte einmal, doch strich schnell über mein Gesicht. Dann stand ich langsam auf.

Ich nahm wieder ein Shirt, welches Asher getragen hatte. Es hatte immer noch seinen Duft. Ich nahm es an mich.

Langsam setzte ich mich in die Ecke, auf den Boden. Ich zog meine Beine an mich. Das Shirt war in meiner Hand.

Ich vergrub mein Gesicht in dem Shirt. Weitere Tränen liefen über meine Wangen, ich schluchzte wieder. Es war still im Raum.

Fuck...

Ich dachte, ich müsste sterben, um diesen Gefühl zu entkommen und um wieder bei ihm zu sein.

...

-
:(

playing dangerous || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt