Vorneweg: Miga ist Jimins Chefin im Cafe. Zumindest ab jetzt, falls sie vorher was anderes war, sonst macht das alles keinen Sinn. Also ja, sie war vorher Kollegin, jetzt Chefin/Arbeitskollegin/Freundin im Cafe.
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"Bis morgen Miga", verabschiedete ich meine Chefin. Sie musste jetzt noch weiter arbeiten, während ich meine Schicht tatsächlich früher beenden konnte. "Danke, dass ich früher gehen darf."
"Gerne Jimin. Ich weiß doch, wie wichtig dir dein Studium ist. Wir sehen uns morgen!" Sie winkte mir kurz zu, ehe ich mich umdrehte und den Laden verließ. Das Arbeiten heute hatte Spaß gemacht, hat mich von meinen Problemen abgelenkt. Von Yoongi.
An der Bushaltestelle angekommen kam der Bus sehr schnell und ich stieg ein. Ich wollte zwar nur 2 Stationen fahren, um das letzte Stück im Park zu laufen und zu rauchen, wollte aber nicht alles vom Cafe zur Uni laufen.
Als der Bus am Park hielt, stieg ich aus und machte mich auf den Wdg durch den Park. Es war 17 Uhr an einem Freitag, perfekte Zeit für einen Spaziergang durch den Park. Dementsprechend voll war dieser auch. Ich leif ein Stück, bis ich von den Hauptwegen abbog und in weniger volle Bereiche kam. Jetzt holte ich mir auch eine Zigarette aus meiner Schachtel und zündete sie an. Inmerhin hatte ich noch Yoongis Nachricht zu lesen.
Mein Herzschlag beschleunigte sich, als ich an die Nachricht dachte. Ich klemmte mir meine Zigarette zwischen die Lippen und zog langsam mein Handy aus meiner Hosentasche und entsperrte es. Wie in Zeitlupe öffnete ich den Chat mit Yoongi, meine Hand zitterte.
Agustd
Du siehst aus wie ein Engel
Mein Engel Jiminie❤Wie erstarrt ließ ich mich auf die nächste Bank fallen, mein Handy lag locker in meiner Hand auf dem Oberschenkel. Mein Herz schlägt immernoch unglaublich schnell. Engel... Ich bin ein Engel. Sein Engel. Ich schüttelte den Kopf.
Das war ich vielleicht mal aber jetzt nicht mehr
Jetzt devinitiv nicht mehrEr kam überraschend schnell online und las meine Nachrichten.
Red keinen Stuss!
Du bist unwirklich schön und dann
noch diese Ausstrahlung...
Du musst ein Engel seinDu bist wirklich sehr schön
Glaube mir das bitte und lass dir von
niemand was anderes einreden
Weder von anderen, noch von dir selbstIch schaltete mein Handy aus, nicht wissend, was ich darauf antworten sollte. Ich glaubte ihm nicht, Yoongi konnte mir sonst noch was erzählen. Um mein noch immer schnell schlagendes Herz zu beruhigen, griff ich nach meiner fast heruntergebrannten Zigarette und nahm einen tiefen Atemzug. Doch nach zwei weiteren war sie aufgebraucht und mein Herzschlag noch nichtmal im Ansatz langsamer. Mein Körper verlangte nach mehr Nicotin. Mit leicht zitternden Händen griff ich also nach einer weiteren Zigarette aus der Schachtel, zündete sie an und zog mit geschlossenen Augen den rauch in meine Lunge.
Langsam entspannte ich mich wieder. Nachdem ich meine aufgerauchte Zigarette auf den Boden schmiss, machte ich mich auf den Weg zur Uni. Immerhin wollte ich heute noch was schaffen und vielleicht lenkte mich das auch ein bisschen von Yoongi ab.
An der Uni angekommen ging ich schnurstracks zu den Trainingsräumen. Ich freute mich drauf, gleich noch weiter für mein Solotanz für die Prüfung zu üben. Schön ungestört, meine Gedanken frei bekommen.
Doch als ich den Raum betrat, wartete dort eine böse Überraschung auf mich, die mich wie angewürzelt im Türrahmen stehen ließ.
"Oh, wen haben wir denn da? Das fette Schwein", lachte mir Wook hönisch entgegen. Neben ihm stand Jia. Beide sahen so aus, als wollten sie gerade gehen, denn sie hatten ihre Sachen schon fertig eingepackt und auch nicht mehr ihre Trainingskleidung an. Wäre ich doch nur mal ein paar Minuten später gekommen, dachte ich verbittert.
"Endlich treff ich dich mal alleine an und nicht mehr mit deinem Wachhund von 'besten Freund.'" Bei bester Freund machte er Anführungszeichen in die Luft, zog die Augenbrauen hoch und schaute mich mit einem Blick an, der mir sagte, wie lächerlich er die Freundschaft zwischne Hobi und mir fande. Unwohl krallte ich meine Finger in die Taschen meines Hoodies, den ich trotz des sommerlich heißen Wetters draußen trug, um meine Narben zu verdecken. Doch als ich einen Schritt zurück machen wollte, schüttelte Wook den Kopf.
"Tz, tz, tz... Du kannst doch nicht jetzt schon weggehen." Er schüttelte den Kopf und klang leicht entäuscht. "Komm her!", forder er mich dann mit dominater Stimme auf und bedeutete mir zeitgleich mit seinem Zeigefinger, zu ihm zu gehen. Ich zögerte kurz, doch als dan Jia bedrohlich auf mich zukam, senkte ich den Kopf und ging zu Wook. Es brachte doch sowieso nichts und vielleicht wird es ja nicht so schlimm, wenn ich mich jetzt wiedersetzte.
"Gute Entscheidung", murmelte Wook lächelend, als ich vor ihm zum stehen kam. Hinter mir hörte ich, wie Jia die Tür des Trainingsraumes schloss. Mein Körper spannte sich an und das bekam auch Wook mit.
"Hast du Angst?", fragte er spöttisch. Ich schüttelte den Kopf, mein Blick weiterhin auf den Boden gerichtet. Wook schnaltze mit der Zunge und seufzte. "So sehr ich dich auch so unterwürfig nach unten schauend mag..." Er machte eine kurze Pause.
"Schau mich an", knurrte er dann, packte mein Kinn und drückte meinen Kopf nach oben. Meine Hände zitterten vor Angst, als ich in seine wütend blitzenden Augen sah, und ich krallte mich fester in die Taschen meines Hoodies. "Ich habe es dir zwar noch nicht gesagt aber ich bin sehr enttäuscht von dir, dass du noch hier bist. Niemand ist glücklich darüber, dass du noch lebst, du fettes Schwein. Du hast bestimt auch nicht mehr mein Geschenk benutzt seitdem. Das ist sehr schade. Geht man so mit Geschenken um?" Während des Sprechens war er mit immer näher gekommen, bis sein Atem mein Ohr traf. "Böser Jimin. So unhöflich...", hauchte er zum Schluss und leckte einmal über die Seite meines Halses. Ich spannte mich noch mehr an und unterdrückte das Bedürfnis, zusammen zu zucken. Das hätte mir sicher Schläge oder dergleichen eingebracht. "Ich hoffe, du änderst dein Verhalten wieder. Du willst mich doch etwa nicht sauer machen, nicht war?"
Er entfernte sich wieder etwas von mir und musterte mich. Jia hatte die ganze Zeit still an der Tür gestanden und uns beobachtet aber sicher nichts verstanden, Wook hatte zu leise gesprochen.
"Und damit du meine Worte auch ernst nimmst und dich daran erinnerst, hier ein Vorgeschmack davon, was dich erwartet, wenn du wieder 'unhöflich' bist."
Ergeben schloss ich die Augen, als ich Wooks Faust auf mich zufliegen sah. Es würde doch sowieso nichts bringen.
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Schmerzerfüllt stöhnend wusch ich mir das Blut meiner aufgeplatzen Lippe vom Gesicht. Es war wirklich nur ein 'Vorgeschmack' aber der reichte mir endgültig, um Wooks Worte ernst zu nehmen.
Vorsichtig hob ich meinen Hoodie hoch und verzog das Gesicht, Angesichts des sich langsam ausbreitenden Blutergusses auf meinem Bauch. Wook hatte zwar nur zweimal zugeschlagen, das reichte aber aus, um mir für die nächsten paar Tage, wenn nicht sogar Wochen, ein schönes Andenken inklusiver Schmerzen zu verpassen. Ich lachte trocken. Die Creme zur Behandlung dafür, hatte ich ja vom letzten Mal noch Zuhause...
Doch trotz der Schmerzen ging ich nach meiner Erfrischung im Klo wieder in den nun leeren Trainigsraum. Wook und Jia waren wortlos gegangen, nachdem ich auf dem Boden zusammen gebrochen war. Es waren auch keine Worte von Nöten gewesen. Alles war gesagt worden und ich werde mir die Worte zu Herzen nehmen.
Gleich heute Abend.
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Fallen Angel - Yoonmin
FanficPark Jimin, ein einsamer Student, versucht sich aus einer Kurzschluss Reaktion heraus das Leben zu nehemn und trifft im "Dazwischen" auf den erfolgreichen Rapper Min Yoongi, der zur exakt gleichen Zeit an einem Autounfall fast ums Leben gekommen wär...