8. „Faint"

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“I am a little bit of loneliness, a little bit of disregard
Handful of complaints but I can't help the fact
That everyone can see these scars
I am what I want you to want, what I want you to feel
But it's like no matter what I do, I can't convince you
To just believe this is real
So I, let go watching you turn your back like you always do
Face away and pretend I'm not
But I'll be here 'cause you're all that I've got

I can't feel the way I did before
Don't turn your back on me
I won't be ignored
Time won't heal this damage anymore
Don't turn your back on me I won't be ignored”

© Linkin Park

„Verarsch mich nicht, Kleiner, ich warne dich!“ zischte Tom kalt und sein Blick brannte sich wie Trockeneis in ihn.
Doch Eliah war mittlerweile selbst viel zu aufgewühlt, um sich der Gefahr bewusst zu werden, in der er soeben schwebte. Mit einem Ruck war er auf den Beinen und funkelte Tom zornig an.

„Glaubst du, ich mache über so etwas Witze?!“ schnappte er beleidigt und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.
Tom war eine Zehntelsekunde später direkt vor ihm. Er hatte sich so schnell bewegt, dass Eliah keine Zeit blieb, nach hinten auszuweichen. So waren ihre Nasenspitzen nun nur noch Millimeter voneinander entfernt.

„Und was genau bringt dich zu der Annahme, dass mir eine mickrige Veela wie du auch nur das Geringste bedeuten würde?“ fragte Tom gefährlich leise, so dass es beinahe nur ein kühler Windhauch war, welcher an sein Ohr drang und ihn frösteln ließ.

Diese Frage konnte sich Eliah leider selbst nicht beantworten, weshalb er einfach nur stumm dastand und in Toms undurchdringliche Augen starrte, unfähig, einen Ton hervorzubringen.

„Ich werde jetzt einen Freund besuchen gehen, und wenn ich zurückkomme, bist du verschwunden!“
Eliah zitterte am ganzen Körper.
„A… aber dann werde ich…“ Er brachte das Wort sterben einfach nicht über die Lippen.

„Nicht mein Problem.“
Ein Schulterzucken, dann war der Schwarzhaarige disappariert.

Wütend ballte Eliah die Hände zu Fäusten.
Was bildete sich dieser Pisser nur ein?! Er war doch keine Puppe, die man ficken und dann wegwerfen konnte. So würde er sich nicht behandeln lassen, auch nicht vom Dunklen Lord persönlich!
Trotzig schob er die Hände in die Hosentaschen und stieß mit dem Finger auf eine scharfe Kante, an der er sich beinahe schnitt – Toms Kreditkarte.

Ein listiges Grinsen huschte über sein Gesicht.
Mal sehen, wie viel Kohle er auf den Kopf hauen konnte, bevor er die ungeteilte Aufmerksamkeit seines Herren zurückhatte…

„“ ~ * ~ “„

„Bitte was?!“

Tom hatte Mühe, seinen Zorn im Zaum zu halten. Sein Blut kochte wie siedende Lava, wenn er sich aufregte, was zweifelsohne in seiner Natur lag. Doch oft ließ ihn seine jähzornige Art morden und erst später über die Konsequenzen nachdenken.
Und Lucius Malfoy wollte er keinesfalls ausversehen umbringen.

„Ich sagte, mir ist auch schon aufgefallen, dass der Junge eine Veela sein könnte. Sein Aussehen, deine miese Laune die letzten Wochen, alles spricht dafür“ zwang Lucius sich trotz offensichtlicher Angst zur Antwort.
Tom schlug resignierend die Hände vors Gesicht.
„Das darf doch nicht wahr sein, verdammt! Wieso hast du das denn nicht eher gesagt?!“

„Wenn du ihn nicht willst, gib ihn doch einfach frei. Ich bin mir sicher, für dieses Sahneschnittchen findet sich schnell ein neuer…“
Toms eisiger Blick ließ ihn mitten im Satz verstummen und er hob beschwichtigend die Hände.
„Ehrlich man, wenn du jetzt schon so eifersüchtig reagierst, hättest du den Kleinen wohl besser direkt an dein Bett ketten sollen“ murmelte er verstimmt.

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