Request by: EnemyofGod666
_________________________________________Du warst trotz des Regens unterwegs. Normalerweise würde bei dem angekündigten Sturm niemand, zumindest der bei klaren Verstand war, hinaus gehen, doch du musstest den Kopf frei bekommen. Was hilft da besser als zu Trainieren? Idealerweise bis die Muskelatur versagt.
Grade als du durch den kleinen Wald zu dem Dojo stiefelst, fiel dir auf das drinne Licht brannte.
Überrascht das es noch mehr verrückte wie dich gibt, betrittst du den Dojo. Das wäre das erste mal, dass noch jemand zu der Uhrzeit und erst recht bei dem Wetter hier her gekommen ist.
Du ziehst im Vorraum deine Schuhe aus, aus denen du einen halben See an Regenwasser kippen konntest.
Für dich gab es kaum etwas schlimmeres als wenn deine Socken nass waren.
Nachdem du deine Stiefel in dein Fach gestellt hast und die Socken ausgewrungen und zum trocken über deine Schuhe gelegt hattest, betratst du die Halle. Bevor du in die Umkleide huscht, wolltest du wissen wer die mysteriöse Person ist.
Du wolltest schleunigst aus den Nassen Klamotten raus, da du triefst wie eine nasse Katze und auch in etwa so gelaunt warst.Das erste was dir auffiel, war ein weißer Hund. Ein großer, sehr großer weißer Hund.
Deinem Instinkt folgend läufst du auf ihn zu. Deine Hand streckte dich ganz automatisch und strich durch das Fell.
Dabei fiel dir auf das es sich nicht wie das typische Hundefell anfühlte. Bei genauerem Betrachten, stellst du fest das dieses große weiße etwas auch gar kein Hund war, sondern ein Bär.
Kurz überlegst du schnell die Fliege zu machen, doch du warst so fasziniert davon, dass ein Bär im Dojo liegt das du gar nicht anders konntest, als ihn weiter zu streicheln. Dabei fiel dir auf das er eine Art Anzug in Orange anhatte, welche teilweise rote Flecke aufwies. 'Eigenartig', denkst du dir und untersuchts besagte Flecken.
Mit erschrecken stellst du fest das es Blut ist.
Du ermahnst dich selbst, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen.
Nachdem du tief durchgeatmet hast, gehst du und holst den Erste-Hilfe-Kasten. Auf dem Rückweg zu dem Bären rutscht du fast aus, da du vergessen hattest das du durch den Regen vorhin klitschnass warst und dementsprechend auch tropfst.
Du hattest dafür nur grade keine Zeit.
Zurück bei dem Bären, öffnest du vorsichtig und langsam den Anzug.Du desinfizierst die Schnittwunden und versorgst diese sorgsam.
Fasziniert davon wie weich das Fell war, glitten deine Finger automatisch hindurch. Ehe du dich versiehst nickst du auch schon, den Bären kraulend, ein.
Du willst dich umdrehen doch es geht nicht. Müde öffnest du deine Augen und siehst weiß. Du legst den Kopf in den Nacken und siehst eine Bärenschnautze und bemerkst das er dich in seinen Armen, nein Tatzen hält.
Dabei fiel dir ein, dass deine Kleidung bevor du eingeschlafen bist, noch nass war, doch nun war dir schön warm.
"Du bist wach?", eine dir unbekannte Stimme ließ dich aufschrecken.
Dein Herz raste. Wer war das?
Du hattest die Tür nicht gehört.
Der Bär bewegte sich, sah dich an.
Seine schwarzen Augen sahen dich warm an. Du hattest keine Angst.
Obwohl du wusstest das ein Eisbär 42 messerscharfe und verdammt spitze Zähne, mit einer durchschnittlichen Beißkraft von 800 Kilogramm pro Quadratzentimeter hat und könnten somit einfach eine gusseiserne Pfanne durchbeißen.
Er stellte sich als Bepo vor. Völlig überrascht darüber, dass er sprechen konnte, warst du erstmal wie versteinert, ehe deine Neugierde dich wieder aufleben ließ.
Du löscherst ihn mit Fragen und er erzählte dir von seinen Abenteuern. Fasziniert lausch du seinen Worten und ihr unterhaltet euch prächtig.
Die Zeit verfliegt und plötzlich war es spät am Abend.
Ihr beide fandet es schade, dass ihr euch verabschieden müsst. Du umarmst den Bären und bist kurz vorm weinen. Abschied fielen dir immer schwer.
Traurig tapste Bepo aus dem Dojo.
Um dich abzulenken, gingst du dich umziehen und fingst an zu trainieren.
Müde schleppt du dich nach Hause.
Die Nacht wältzst du dich hauptsächlich hin und her.
Du vermisst die Wärme und das kuschelig weiche Fell von Bepo!Am nächsten Tag standest du, in aller früh, ein wenig verloren im Dojo. Du erinnerst dich daran wie Bepo und du stundenlang hier saßt und du seinen Geschichten gelauscht hast.
Piraten. Heart-Piraten.
Ein Lächeln schlich sich auf deine Lippen. Es wirkte alles so unwirklich. Als wäre gestern nur ein Traum gewesen.
Die Tür wird aufgerissen.
"Du bist da! Ein Glück!"
Du traust deinen Augen nicht. Bepo stand in der Tür. Konnte das wirklich sein? Träumst oder Halluzinierst du jetzt schon?
Überrascht läufst du auf ihn zu und umarmst ihn. Deine Gesicht vergräbst du in seinem weichen Fell.
"Willst du nicht doch mitkommen?", fragte er. In seinen schwarzen Augen spiegelte sich dein Gesicht.
Du warst unsicher. Nich nie hattest du einen Fuß auf ein Schiff, geschweige denn auf ein verdammtes Uboot!
Allerdings zog sich alles in dir zusammen, wenn du daran denkst ihn nicht mehr zu sehen. Den Beweis hattest du bereit vorhin, als du in den Dojo gekommen bist.
Du holst einmal tief Luft.
Und nickst.
Seine Schnauze rieb an deiner Nase.
W-war das ein Eskimo-Kuss!?
Eure Wangen glühten.
Fasziniert darüber das er rot wurde, frinst du ihn an.
"Ich freu mich. Danke! Ich hatte schon Angst das wir uns nicht mehr sehen und ich dich verliere.", murmelte er, während er seine Schnauze an deinem Hals rieb und scheinbar sein Territorium markierte.Ende
Hoffe es gefällt dir 😁
Eure SchattenLilie
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One Piece - One Shots (German)
FanfictionHey, hier mal One Shots zu One Piece. Ich dachte das würde euch vielleicht gefallen, weil manche traurig waren das die Storys zu One Piece ein Ende gefunden haben.😉 All Rights reserved to Eiichirō Oda.