dangerous Love (Jasper Hale fanfiction)

Kapitel 8

Aufgeregt wollte ich gerade bei den Cullens klingeln, als die Tür von selber aufging. Hinter der Tür begrüßt mich ein lächelnder Carlisle und bittet mich herein. »Jasper ist noch jagen, aber er müsste jeden Moment wieder kommen.« Leicht freudig umarme ich Carlisle kurz, überrascht davon erwidert er kurz die Umarmung. »Verzeihung, ich bin einfach gerade nur so glücklich.« lächle ich ihn verzeihend an.

Ich muss sagen, nach kurzer Zeit sind mir alle Cullens ans Herz gewachsen, sogar Alice und Rosalie. Carlisle und Esme sehe ich mittlerweile als meine zweiten Eltern an. »Kannst gerne hier auf ihn warten, ich muss zur Arbeit, die Anderen sind campen gefahren, also seid ihr beide alleine zu Hause.« grinst Carlisle sehr verdächtig und nimmt seine Arzttasche. Langsam schlendere ich hoch, wo ich auch schon Jasper sehe.

»Carlisle meinte, du wärst jagen.« grinse ich und stibitze etwas vom Popcorn. »Auch was?« Auf diese Aussage musste er so stark lachen, während ich mich zusammenreiße, nicht auch laut loszulachen. »Okay, der war gut. Und ja, war ich auch, bin gerade wiedergekommen.« lächelt er mich an. »Also, ich habe zwei Filme herausgesucht, einmal Scream oder der Tränenmacher, welchen willst du gucken oder vielleicht doch einen Anderen?«

»Scream klingt perfekt.« schmeiße ich mich auf das Sofa direkt neben ihm, derweil sucht er auf Prime nach Scream und macht ihn an. Ca. nach fünf Minuten kuschle ich mich natürlich ganz aus Versehen an Jasper, denn Caseys erschreckende Schreie scheinen ihm nichts auszumachen. Ich gucke danach hoch und sehe ihn grinsen; er legt einen Arm um mich und zieht mich näher an sich.

Genau gleichzeitig blicken wir uns nach einer Weile an, sofort bemerke ich, dass er auf meine Lippen starrt. Wie hypnotisiert bewegen wir uns ganz langsam mit unseren Gesichtern aufeinander zu, den Film schon glatt vergessen.

Seine Lippen sehen so gut aus, ich freue mich schon darauf, sie endlich spüren zu können. Doch ein Räuspern unterbricht die Stimmung kurz bevor wir uns küssten. Mein Blick geht sofort zu der Person, die uns gestört hat, und wer war da? Natürlich, Alice, wer denn sonst. Jasper schaltet den Film genau in dem Moment aus, als Tatum getötet wird, meine Lieblingsstelle. »Tut mir leid, ich habe etwas vergessen fürs Campen.« Doch an ihrem Blick erkennt man, dass es ihr nicht leidtut, eher im Gegenteil, sie ist froh darüber. »Ach, alles gut, Alice«, murmle ich leise. »Ich muss sowieso jetzt nach Hause.« Ich gebe Jasper noch einen kurzen Kuss auf seine Wange und spaziere langsam nach Hause.

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Jasper POV

Gestern hätte ich sie beinahe geküsst, doch natürlich musste Alice meine Ex den Moment ruinieren, was ich echt nicht verstehe, denn sie hat sich schließlich von mir getrennt, nicht andersherum. Und deswegen gehe ich genervt den Schulflur entlang zum nächsten Unterricht, doch ich werde aufgehalten. Ist das nicht einer von Mavas Freunden, Tyler, glaube ich? »Hey?«, frage ich und gucke genervt auf die Uhr; normalerweise wäre ich freundlich, doch ich habe sowieso schon schlechte Laune.

»Hey, ich wollte dir nur mitteilen, dass du dich von Mava fern halten sollst! Ich habe sie zuerst kennengelernt und deswegen wird sie mich wählen.« lächelt er, was bildet er sich ein, Mava ist doch kein Gegenstand, nur weil er sie als erstes kennengelernt hat, gehört sie ihm doch nicht. Sie gehört auch nicht mir, sie ist ein freier Mensch und kann alleine entscheiden, mit wem und wann sie eine Beziehung eingehen will.

»Ach, wird sie das?« grinse ich ihn frech an. »Oh ja, das siehst du gleich in der Cafeteria, da frage ich sie nach einem Date.« Daraufhin blickt er mich herausfordernd an und geht in den nächsten Klassenraum, dort habe ich jetzt auch Unterricht, verdammt, ich habe so gar keine Lust auf den Lehrer. Einziger Lichtblick, die Pause, wo ich Mava wieder beobachten kann, okay, das kommt sehr stalkerhaft rüber, aber wir gucken uns meist gegenseitig an.

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Mava POV

»Und? Steht unser Clubbesuch noch?« fragt mich Zoe aufgeregt; leicht lachend schüttle ich den Kopf. Wie kann man nur so aufgeregt sein, wegen eines Clubs? »Na klar, Zoe. Wie abgemacht, fahren wir direkt nach der Schule zu dir.« Lachend lege ich ihr einen Arm um sie, während wir zur Cafeteria gehen.

»Mava!«, ruft mir eine bekannte Stimme hinterher; hastig drehe ich mich und merke, dass es keine gute Idee war, denn mein Kopf fängt an sich zu drehen, durch diese hastige Bewegung. »Alles gut, Tyler? Du siehst aus, als wärst du einen halben Marathon gelaufen.« witzle ich leicht, weil er sich an einem Cafeteria-Stuhl festhalten muss, um nicht umzukippen.

»Ja, ich wollte fragen, ob du eventuell Lust hast, mit mir ins Kino zu gehen, als Date?«, fragt Tyler mich überraschend, seit wann will er denn mehr als Freundschaft? »Ins Kino können wir gerne gehen, aber nicht als Date«, erwidere ich peinlich berührt, derweil setzt er sich einfach auf einen Stuhl. »Wieso denn nicht als Date.« erkundigt er sich, während sein Blick auf dem Boden gerichtet bleibt. »Ich habe einen Freund, Jasper Cullen.« knie ich mich vor ihm und nehme seine Hand. »Ich hoffe, wir bleiben trotzdem Freunde.«

»Na kl-« setzt er an, doch wird von einem gut gelaunten Arif unterbrochen, der gerade erst dazu kommt. »Ihr wisst nicht, wer mich gerade nach einem Date gefragt hat.« Als er unsere Blicke sieht, verstummt er abrupt. »Was ist euch denn über die Leber gelaufen?« Durch diesen Satz mussten wir daraufhin alle lachen und somit wurde die Stimmung wieder lockerer. »Also, wer hat dich nach einem Date gefragt?«, fragt Zoe grinsend nach, während sie einen Apfel nimmt. »Der coolste Junge auf dem Planeten, und zwar Nick.« hüpft er aufgeregt an der Essensausgabe herum, die Mitarbeiterin schaut ihn leicht verstört an und gibt ihm ganz schnell sein Essen.

An unserem Stammtisch merke ich, wie mein Handy in meiner Hosentasche vibriert. Lächelnd hole ich mein Handy aus der Tasche und sehe dann, dass mir Jasper geschrieben hat, ach, ich liebe diesen Mann, ach verdammt, Edward kann ja Gedankenlesen. Ein schmunzelnder Edward läuft an mir vorbei und zwinkert mir verdächtig zu. Egal, muss jetzt meinen Traummann zurückschreiben, ach verdammt, Edward wird mich morgen sowas von damit aufziehen.

Jasper: Ich bin also dein fester Freund? ;)

Ich: Tja, hab ich jetzt so entschieden, außer du willst natürlich nicht. ;)

Ich hoffe inständig, er antwortet mir, dass er es möchte und mich nicht ablehnt; ich glaube, das verkraftet mein kleines Herz nicht. Mit einem schüchternen Lächeln schaue ich zu Jasper, der gerade fleißig in sein Handy tippt.

Jasper: Was für eine Frage, natürlich sage ich ja, ich wäre ja wohl ein Idiot, wenn ich nein sagen würde.

Glücklich darüber schaue ich wiedermal lächelnd zu ihm, wo er gerade auch hochblickt und lächelt. Jasper und ich sind zusammen, Jasper und ich sind zusammen, Verzeihung, Edward, ich bin nur gerade so glücklich.

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Nachdem letzten Gong stürme ich schon praktisch aus dem Klassenzimmer, ich freue mich einfach nur schon so, dass Zoe und ich feiern gehen. Als wir gerade zu ihrem Auto zugehen, wird es auf dem Parkplatz plötzlich rasant lauter. Ein schwarzer Van rast unkontrolliert auf dem Parkplatz herum; grob kann man erkennen, dass jemand drinsitzt. Dieser Van fährt gerade mit Lichtgeschwindigkeit auf Bella zu und bevor sie überhaupt reagieren kann, kommt der Van kurz vor ihr stehen. Im Augenwinkel sehe ich noch, wie Edward verschwindet; anscheinend hat es niemanden gesehen, ich allerdings schon, durch meine Wolfsgene.

Ich erkundige mich schnell, ob es Bella gut geht und schnauze den Fahrer vom Van an, weil er in dem Moment beichtet, dass er eingenickt ist. Was für ein dämlicher Idiot, wie oft müssen Leute einen denn noch warnen, dass wenn man müde ist, dass man dann kein Auto mehr fahren soll, aber die Menschheit lernt ja nie. Und immer wiederholen sie die gleichen Fehler. Sie sagen, dass es nie wieder passieren darf, die Zeit war ja so schlimm, tja, und am nächsten Tag machen sie es wieder und wieder und wieder, und immer so weiter.

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Und da wären wir wieder, ich hoffe es hat euch gefallen🫶🏻