Zu Hause angekommen, mache ich mich auf direkten Weg in die Küche. Ich sehe in die Schränke um was zu Essen zu finden. Es sieht ziemlich mager aus. Ich seufze und schließe die Schränke wieder. Ich drehe mich zu Lilli um die am Tisch sitzt um mich erwartungsvoll ansieht. ,,Wie wäre es wenn wir einkaufen gehen und uns was zu Essen aussuchen?", frage ich sie in der Hoffnung das ihr Appetit noch nicht so groß ist das sie sofort etwas essen will. ,,Klingt gut", antwortet sie und steht auf. Verwirrt schaue ich sie an. Sie war schon so komisch als ich sie von der Schule abholte. Sie war die ganze Zeit so still gewesen. ,,Ist alles in Ordnung?", frage ich sie nun. Lilli schaut auf den Boden und zuckt mit den Schultern. Ich gehe auf sie zu und hocke mich zu ihr runter. Ich schaue sie eindringlich an bevor sie mit der Sprache rausrückt. ,,Naja da waren so neue Kinder die meinten das Papa untauglich wäre mich großzuziehen und das du irgendwann genau so endest wie er. Ich weiß nicht mal was untauglich heißt, aber ich weiß das es nichts nettes sein kann". Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich antworten soll. Das ist nicht das erste mal das sowas zu Lilli gesagt wird und es macht mich wütend da sie an wenigsten was dafür kann. Nach einigen Minuten stille sage ich nun: ,,Na komm hör nicht auf sie, sie wissen es nicht besser und sind nur neidisch das sie nicht so eine coole große Schwester haben die sich um sie kümmert, und jetzt komm du darfst aussuchen was wir heute essen." Endlich schaut sie auf und lächelt nun.
Im Laden angekommen hole ich nur das nötigste während sich Lilli etwas zum Mittagessen aussucht. Sie kommt mit einer Packung Spaghetti zurück und hält sie mir vor die Nase. Ich nehme sie an, packe sie in meinen Korb und gehe Zutaten für eine Tomatensoße holen. Ich möchte gerade nach einer Tomate greifen, als ich eine bekannte Stimme hinter mir wahrnehme. ,,Hallo Ilayda", höre ich. Ich drehe mich um und sehe kein anderen als Lloyd. ,,Hey", sage ich und wir schauen uns einfach nur an ohne irgendwas zu sagen, bis meine Schwester wieder hinter mir auftaucht und Lloyd mustert. ,,Das ist Lilli meine Schwester. Bist du alleine hier?", frage ich ihn. Er schüttelt mit den Kopf und zeigt auf eine rothaarige Frau die gerade Eier in ihren Korb legt. ,,Meine Mutter", sagt er. Ich nicke und sehe zur Seite. Ich weiß nicht wirklich was ich sagen soll es ist irgendwie komisch bei ihn, er redet nicht viel, ist dennoch sehr nett aber ich weiß nicht ob er auf Freundschaft aus ist. ,,Könnte ich vielleicht deine Nummer haben?", fragt er plötzlich. Ich schaue ihn überrascht an, doch nicke schlussendlich. Er reicht mir sein Handy damit ich meine Nummer eintippen kann während meine Schwester die Konversation still verfolgt und zwischen uns hin und her schaut. Ich gebe Lloyd sein Handy zurück und er lächelt mich an. Das war das erste mal das er mich anlächelt. Ich lächle zurück, bevor er sich umdreht und zurück zu seiner Mutter läuft. Ich muss schmunzeln. Er ist wirklich irgendwie süß?.. Ich weiß auch nicht aber er hat etwas an sich was mich anzieht. Nun grinse ich leicht bis ich den verurteilenden Blick von Lilli wahrnehme. ,,Was? Er ist nur ein Freund!", sage ich nehme sie an die Hand um meinen Einkauf beenden zu können.
Wieder zu Hause setze ich ein Topf mit Wasser auf um die Nudeln zu kochen. Lilli ist hoch in ihr Zimmer gegangen um zu spielen. Plötzlich vernehme ich eine Tür von oben, darauf hin ein knallen. Ich zucke kurz zusammen und ignoriere es. Leider gelingt es mir nicht, da diese Person nun zu mir in die Küche schleift. Mein Vater guckt über meine Schulter und mustert den Topf der vor mir auf den Herd steht. ,,Was machst du da?", fragt er mit rauer, strenger Stimme. ,,Nudeln. Für Lilli.", antworte ich ihn. ,,Und was bekomme ich? Ich möchte etwas richtiges zu essen und nicht so ein Dreck", sagt er nun. Innerlich atme ich genervt aus. ,,Ich finde schon was", sage ich. Zufrieden läuft mein Vater Richtung Wohnzimmer und dreht mir den Rücken zu. Ich koche die Nudeln und die Soße zu ende, damit ich Lilli ein Teller hochbringen kann. Ich möchte nicht das sie in der Nähe meines Vaters ist! Nachdem Lilli ihren Teller dankend annimmt, gehe ich ins Wohnzimmer. Ich wollte ihn fragen was er sich denn vorstellt essen zu wollen. Bevor ich fragen kann, sehe ich das er bereits wieder schläft. Ich bin nicht traurig drum, so muss ich nichts machen. Ich selber nehme mir nun auch ein kleinen Teller mit Spaghetti. Ich setzte mich an den Tisch und sehe auf die Uhr. 16:05. Ich muss gleich zur Arbeit. Ich esse auf und gehe mir einen dünnen langarm Pullover anziehen. Ich gehe in Lillis Zimmer und setzte mich zu ihr. ,,Also ich muss jetzt zur Arbeit, aber du weißt wie das abläuft, um 20:00 Uhr gehst du Zähne putzen und schonmal in dein Zimmer. Du darfst wach bleiben bis ich wieder komme, aber dann gehts sofort ins Bett! In der Küche sind noch Nudeln wenn du nochmal hunger bekommen solltest." Sie nickt mir zu und ich gebe ihr ein kleinen Kuss auf die Stirn. Ich nehme ihren lehren Teller mit und lege ihn in die Küche auf die Spüle, bevor ich das Haus verlasse um zur Arbeit zu gehen. Ich arbeite in einen Café und ich muss sagen es gefällt mir dort sehr gut. Da mein Vater nicht arbeitet muss ich das tun.. Naja immerhin kann ich dann entscheiden was mit den Geld passiert und das weiß er auch. Meine Arbeitszeit beginnt um 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Ja ich weiß das klingt hart wenn man bedenkt das ich noch zu Schule gehe, aber naja ich will mich nicht beschweren, es könnte schlimmer sein.
Erschöpft komme ich zu Hause an. Ich gehe auf direkten Wege in Lillis Zimmer um dann zu sehen das sie bereits schläft. Ich schließe leise die Tür und gehe ins Bad. Ich ziehe mich aus und stelle mich in die Dusche. Ich lasse das heiße Wasser meinen Körper hinunter laufen und denke weiter über Lloyd nach. ,,Ob er mir schon geschrieben hat?" Schnell dusche ich zu ende, ziehe mich um und trockne meine Haare. Ich laufe in mein Zimmer und schaue sofort auf mein Handy. Tatsächlich! Eine Nachricht von Lloyd!
Lloyd:
,,Hey, mal so eine Frage, welchen Kaffee trinkst du am liebsten?"
Verwirrt über seine Frage antworte ich trotzdem.
Ilayda:
,,Hey, ich mag Cappuccino sehr gerne, aber wieso fragst du?"
Ich lege mein Handy wieder weg, bis mein es wieder bingt. Lloyd.
Lloyd:
,,Gut zu wissen, dann bis morgen!"
Er hat meine Frage komplett ignoriert!
Ich lege mich in mein Bett und stelle mir mein Wecker für morgen, mittlerweile ist es schon 23.00 Uhr. Müde schließe ich meine Augen und schlafe ein mit den letzten Gedanken an Lloyd:
(Sagt mir mal gerne an der Stelle wie ihr die Story bisher findet und ob sich das lohnt die weiter zu schreiben. Schönen Abend ansonsten noch :). )
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𝐀 𝐧𝐞𝐰 𝐡𝐨𝐩𝐞 ! 𝐋𝐥𝐨𝐲𝐝 𝐱 𝐎𝐜 𝐟𝐟. 🤍🤍 (Ninjago)
FanfictionIlayda hatte es nie wirklich leicht. Zuerst verlor sie ihre Mutter, worauf ihr Vater nicht wirklich gute Entscheidungen traf. Doch eines Tages machte sie Bekanntschaft mit einen Junge von den sie nicht wusste, das er in der Lage ist ihr ganzes Leben...