Konzequenz, der Tat

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Chuuya Pov: Als Ich die Tür hinter mir schloss seufzte Ich. Ich lief ein paar Schritte und lehnte mich an eine Wand. Ich hatte ziemlich viel getrunken. Der Alkohol zeigte auch schon so langsam seine Wirkung und ich spürte ein leichtes Schwindelgefühl. Es war stockdunkel und nur ein paar Sterne am Himmel zu sehen. Ich hatte heute einen wirklich schönen Tag mit meinen Freunden gehabt, aber irgendwas fehlte mir. Es ging einfach nicht mehr ohne ihn. Sein Lächeln, seine braunen Augen, Seine Stimme, sein braunes Haar, seine Worte, sogar sein Geruch ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte das Gefühl ich wäre Süchtig nach ihm.  Ich wollte einfach, dass er bei mir war. Ich wollte wieder in seinen Armen liegen. Ich wollte ihn wieder küssen und...noch sehr viel mehr. In letzter Zeit ging alles nur noch um Schule und meine Zukunft und wir haben uns nur in der Schule gesehen, wo es nicht gerade viele Möglichkeiten gab sich wieder etwas näher zu kommen. Ich seufzte frustriert und sah in den Himmel. Wer hätte gedacht dass liebe manchmal so kompliziert sein konnte. Plötzlich wurde ich jedoch aus meinen Gedanken unterbrochen als ich Schritte hinter mir hörte. Ich drehte mich um und sah zwei ziemlich betrunkene Männer in meine Richtung laufen. Ich hatte ein ziemlich ungutes Gefühl dabei und wollte deswegen besser lieber wieder schnell rein zu meinen Freunden laufen. Dabei gab es allerdings ein kleines Problem. Ich musste trotzdem an ihnen vorbei laufen um wieder rein zu können. Ich wusste ja nicht mal so genau warum ich ein so schlechtes Gefühl dabei hatte. Wahrscheinlich irrte sich mein Bauchgefühl nur und ich war den beiden Männern sowieso egal. Ich steckte meine Hände in meine Taschen und ging langsam auf die Richtung wo die beiden da standen zu und dachte mir, dass ich mir nur zu viele Sorgen machte. Trotzdem spürte ich aus irgendeinem Grund mein Herz schneller als Gewöhnlich klopfen. Warum musste die Bar auch nur in einer Gase liegen? Ich schüttelte den Kopf und atmete tief durch. Es waren nur wenige Schritte bis zum Eingang und das waren nur zwei gewöhnliche Männer die ein bisschen zu sehr ins Glas geschaut hatten, mehr nicht. Ich lief ruhig an ihnen vorbei und sobald ich so gut wie am Eingang war verflog die Angst schnell und ich wollte gerade schon darüber lachen, als ich plötzlich an meiner Kaputze gezogen  und ruckartig gegen eine Wand gedrückt wurde. Ich zuckte sofort zusammen und sah wie mich einer der beiden Männer mit einem meiner Meinung nach wiederlichem Lächeln ansah und spürte wie sich mein Magen umdrehte. "Hey! Was soll das?!" Schrie ich und versuchte so meine Unsicherheit zu verstecken. Die Männer zeigten jedoch kaum eine Reaktion. "Na du bist ja süß..." sagte einer der beiden Männer und fuhr mit seiner Hand über meine Talie. Ich zuckte sofort zusammen und wollte ihn unbedingt von mir weg schubsen, aber das funktionierte nicht, da ich nur noch mehr gegen die Wand gedrückt wurde. Als das nicht klappte versuchte ich mich mit den Beinen zu wehren, aber er hatte mich auch dafür zu sehr im Griff und der andere Mann sorgte dafür das ich mich gar nicht mehr bewegen konnte. In diesem Moment verspürte ich panische Angst und ich hatte das Gefühl ich würde jeden Augenblick kotzen.  Es war ein Ekelhaftes Gefühl. Ich wollte schreien aber der andere Mann bedeckte meinen Mund mit seiner Hand. Ich sah wie der Man ein Messer aus der Tasche holte. "Du hast doch sicher noch etwas Geld für uns übrig, oder?" Sagte einer der Männer und hielt mir das Messer vor meiner Kehle. Es bildeten sich langsam aber sicher Tränen in den Augen, doch gerade als ich meine Augen zukneifen wollte viel der Mann der mich festhielt plötzlich mit einem lauten Aufschlag zu Boden. Meine Augen weiteten sich überrascht, doch bevor ich realisieren konnte, was gerade passiert war viel auch der zweite zu Boden. Einer der Beiden hatte sogar wegen dem Aufschlag mit dem Boden eine Platzwunde am Hinterkopf. Ich sah sofort in die Richtung meines Retters und war erstaunt plötzlich dieses vertraute Gesicht zu erkennen. "DD-Da-Dazai..." flüsterte ich kaum hörbar und merkte wie die Tränen meine Wangen runter strömten. Ich konnte es einfach nicht glauben. Er war da. Ich konnte einen irgendwie erleichterten Ausdruck in Dazais Gesicht erkennen als er mich ansah. "WAS SOLLTE DAS DENN!!! Rief einer der Männer und wollte gerade auf Dazai losgehen. Ich erschrack und wollte mich reflexartig vor Dazai stellen, doch ich merkte wie er mich schnell wegzog und keinen Augenblick später hörte ich einen lauten Schrei. Dazai wehrte den Angriff mit Leichtigkeit ab und hatte dem Mann dabei den Arm umgedreht. Ich konnte in diesem Moment nicht anders als zu staunen, auch wenn ich noch unter Schock stand. Dazai sah die Männer verachtend an und zog mich mit sich. Ich konnte spüren wie die Männer noch in unsere Richtung starrten, doch sie ließen uns in Ruhe.
"D-Dazai warte doch..." Dazai seufste und lockerte seinen Griff auf meinem Handgelenk und sah mich besorgt und irgendwie sauer an. "Komm einfach mit, ich bring dich nach Hause..." sagte er mit einem Blick den Ich nicht deuten konnte. Er drehte sich wieder um und wollte mich weiterziehen. >>war er sauer auf mich?<<  Mein Herz schmerzte bei diesem Gedanken. "Aber, ich kann jetzt nicht abhauen...Meine Freunde sind noch dort..." sagte ich irgendwie bedrückt. Ich konnte spüren, dass Dazai wütend war und war vielleicht etwas verängstigt, allerdings nicht wegen ihm, sondern der gesamten Situation und nicht nur Dazai. "Dazai?" Fragte ich als er nicht reagierte, bis Ich merkte, dass er weinte. Ich erschrack und sah ihn überrascht an. Meine Augen weiteten sich und ich konnte nicht glauben, dass ich Dazai tatsächlich weinen sah. Jetzt befand ich mich in allerhöchster Allambereitschaft und aus irgendeinem Grund bekam ich Panik bei diesem Anblick. Dazai brach in Tränen aus und versuchte sie sich wegzuwischen aber es kamen immer wieder neue. Ich erstarrte und konnte ihn nur anstarren.  "T-tut mir leid ich...Ich..." Ich erschrack als Dazai mich plötzlich umarmte und in seinen Armen hielt. "Du kannst doch nichts dafür...Ich bin nicht sauer auf dich...nicht auf dich." Flüsterte Dazai. "Es ist nur...Ich habe mir so Sorgen um dich gemacht und was wäre, wenn ich nicht da gewesen wäre?" Dazais Stimme war gebrochen. Ich spürte wie mein Herz sehr schnell schlug und ich hatte, dass Gefühl ich könnte mich nicht mehr bewegen und irgendwie bekam ich gerade schlecht Luft.

Dazai Pov: Ich hielt Chuuya in meinen Armen und drückte ihn fest an mich. Es liefen unkontrolliert Tränen über meine Wangen. Gerade als ich mich wieder von ihm lösen wollte, merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Ich spürte wie Chuuya zitterte und er schneller Atmete. Meine Augen weiteten sich als ich erkannte was los war. Chuuya hatte eine Panikattake. Ich hielt ihn weiterhin in meinen Armen und redete auf ihn ein. "shh, es ist alles in Ordnung. Ich bin bei dir, Chuuya." Sein Kopf lag auf meiner Brust und er klammerte sich an mir fest. Ich streichelte ihm über den Rücken und versuchte ihn so gut es ging zu beruhigen. "Wollen wir, deine Freunde holen und ich fahre euch dann nach Hause?" Fragte ich als er sich etwas beruhigt hatte. Chuuya nickte, während er sich immer noch an mich fest klammerte.
Ich ging mit Chuuya wieder Richtung Bar und hielt ihn an der Hand. Als wir näher kammen, sah ich wie seine Freunde schon draußen standen. Als sie uns beide sahen kämmen sie sofort in unsere Richtung gerannt. "Chuuya, ist alles in Ordnung? Wir haben dich gesucht." Sagte Atsushi und atmete tief durch. Chuuya schwieg einen Moment, bevor war zögerlich antwortete. "Äh...ja, ja es ist in Ordnung...Ich, bitte lass uns morgen darüber reden. Ich bin schon ziemlich müde und hab beim Alkohol  wohl vielleicht etwas übertrieben..." sagte er leise. Ich konnte ihm ansehen, dass er noch unter Schock stand. Ich drückte seine Hand fest. Ich musste aufjedenfall noch mal mit ihm reden, aber jetzt sollte er sich einfach nur ausruhen. "Wenn ihr soweit seit, kann ich euch gerne nach Hause fahren." Sagte ich, während ich Chuuyas Hand drückte. Die anderen drei Jungs blickten nun auch in meine Richtung. "Seit wann bist du eigentlich hier?" Fragte er skeptisch. Ich seufste nur, dafür hatte ich jetzt keinen Nerv. Ich war einfach nur froh, dass 3s Chuuya gut ging. Als ich auch nur an diese Schweine denken musste, die Chuuya bedrängt hatten, würde mir schlecht. Wenn ich jetzt alleine hier wäre, hätte ich die Männer von eben, nicht so schnell gehen lassen und sie es büßen lassen, allerdings hatte Chuuya Priorität. Ich merkte wie Chuuya sich an mich lehnte und seufzte wieder. "Es ist spät, ihr solltet jetzt nach Hause." Ich nahm die alle leicht betrunken Teenager mit und fuhr sie nach Hause. Chuuya saß auf dem Beifahrer Sitz und seine Freunde hinten. Als Ich vor Chuuyas Haus parkte, flüsterte ich ihm noch etwas zu. "Wir werden Morgen nochmal reden, okay?"

Chuuya Pov: Mir tat der Schädel weh, als ich aufwachte. Ich rieb mir die Stirn um meine Kopfschmerzen zu lindern. "Wie viel, hätte ich denn getrunken? Und was ist bitte passiert?" Murmelte ich, schläfrig. "Das frag ich mich auch." Hörte ich plötzlich, die Stimme meines Brunders sagen, der an der Tür stand und erschrack. "Du hast Glück, dass Mom und Dad nicht hier wahren, sonst hättest du mit Sicherheit Ärger bekommen..., so betrunken wie du warst." Sagte er und ging auf mich zu. Ich schluckte und sah ihn überrascht an. "So betrunken war Ich doch überhaupt nicht,"  sagte ich leise. Verlaine seufzte und schüttelte den Kopf, bevor er sich neben mich setzte. "Schon klar" sagte er sarkastisch und gab mir ein Glas Wasser. "Nur eine Frage, warum hat dich dein Leher nach Hause gefahren?"

Dazai Pov: Ich lehnte an einer Mauer an einer Seitengasse und zog an meiner Zigarette, wärend ich auf meine beiden ziehle wartete. Es war stockdunkel draußen. Ich schaute auf meine Uhr. "Etwas spät dran." Plötzlich hörte ich zwei Stimmen zweier nicht ganz nüchterner Männer. Da waren sie, die Männer von letzter Nacht, die Chuuya bedrängt hatten. Eigentlich hatte ich seit dem Austritt bei der Mafia, mir vorgenommen so etwas nie wieder zu machen, aber in diesem Fall... Ich ging auf die beiden zu und blieb vor ihnen stehen und versperrte ihnen den Weg. Die Gegend war gerade zu perfekt. Keine einzige andere Menschenseele in der Nähe. "Kann ich ihnen helfen?" Fragte einer der Männer. "Tatsächlich können Sie das. Tun sie mir den Gefallen und verrecken." Antwortete ich und richtete eine Waffe auf sie.

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