Heute ist mein erster Tag an der Academy. Deswegen muss ich mich schnell anziehen, um nicht gleich zu spät zu kommen. Schnell packe ich meinen Rucksack und schmiere mir ein Marmeladenbrot. „Scheiße, nur noch 10 Minuten, bevor ich da sein muss!" Fluchte ich und schnappe mir schnell meine Schlüssel, schließe die Tür und renne schnell zur Academy. Gerade möchte ich die Straße überqueren. Bis ich die Person auf der anderen Straßenseite erkenne. Ich blieb ruckartig stehen. Ich merke, wie mein Herz pocht und meine Kehle sich zuschnürt.
Ihn hatte ich hier nicht erwartet. All die Jahre bin ich ihm entkommen. Habe mich vor ihm versteckt, ich dachte, er würde mich nie finden. Ich merke, wie mein Körper anfängt zu zittern und mir läuft eine Träne über die Wange. Instinktiv beginne ich mich zu bewegen und renne weg. Denn das war das einzig Richtige. Ich renne, soweit ich kann. Ich habe Angst, ich renne so schnell ich kann, stolpere fast über Steine, die im Weg liegen. Schnell, schaue hinter mich. „Shit!" Er ist immer noch hinter mir. Wieso ist der Typ so schnell?
Aber das ist mir gerade so egal. Ich renne schnell zu meiner Wohnung. Ich höre keine Schritte mehr, ich laufe jetzt langsamer. Bin komplett aus der Puste, ich renne jetzt gezielt zu meiner Wohnung zurück, aber es war zu spät, er stand schon vor mir. Ich bekomme keine Luft und sehe ihn nur beängstigend an. Nein, wieso ist er hier, mir läuft eine Träne runter und mir stockte der Atem. Ich wollte nicht mehr weiter atmen, ich konnte nicht mehr weiter atmen. Diese Gier... diese Gier in seinen Augen, vor der ich mich all die Zeit versteckt habe und der kalte Blick bringt mich zum Erstarren.
Sein Blick war fest auf mich gerichtet. Diese Augen wussten, was sie wollen. Ich versuche leise hinter mir die Tür zu öffnen. Es gelang mir nicht, denn plötzlich war sein Arm genau über mir und er so nah an mir. Ich wollte das alles nicht mehr! Ich konnte das einfach nicht! Er stieß mich ruckartig in meine Wohnung und schloss die Tür. Ich starre ihn verängstigt an und wollte einfach nur weg. Auf einmal packte er mich an meinem Arm. In diesem Moment klopfte es, Gott sei Dank, an der Tür und er ließ von mir ab und ging genervt Richtung Tür und öffnete sie.
Ich stand verängstigt hinter ihm. An der Tür stand Jakob, der mich geschockt anstarrte. Sein Blick ging zu meinem Handgelenk, wo sich ein blauer Fleck abbildete. Es ist eine lange Stille, bis ich ihn wegstieß und in Jakobs Arme fiel. Ich fühlte mich wie aufgelöst in Jacobs Armen. Jakob drohte ihm, er solle gehen, sonst würde er die Polizei rufen. Lange war ich nicht mehr so erleichtert und froh, Jakob zu haben. Wenn ich nur daran denke, was passiert wäre, wenn Jacob nicht rechtzeitig da gewesen wäre... mich überkam ein kalter Schauer.
Nach einer Weile löste ich mich von Jacob und merkte, dass er mich anstarrt. „Ist heute nicht dein erster Tag an der Academy?" Fragte er mich. „Shit, ich werde zu spät kommen!" Fluchte ich. Nun sah ich ihn mit großen Augen an. „Kannst du mich vielleicht mit deinem Auto fahren?" Er begann zu grinsen. Wahrscheinlich hat er es schon erwartet. Auf einmal hörte ich einen Knall. Ich zuckte schreckhaft zusammen. Dann sah ich das Blut an Jacob. Ich wurde blass. Jacob wurde angeschossen. Jegliches Blut weichte aus meinem Gesicht. Ich hatte das Gefühl, all meine Luft ist mir aus den Lungen gewichen und meine Sicht verschwamm. In meinem Körper bahnte sich ein Gefühl an. Ich wurde überströmt mit einer Welle voller unbändiger Wut. Sie war so immens, dass ich das Gefühl hatte, gleich zu platzen.
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Academy of Devils
RomanceAlicia lee wollte ein ganz normales Leben führen was auch einige Zeit lang geklappt hat, bis sie sich an der Academy beworben hat. Seitdem sie angenommen wurde passieren immer wieder komische Ereignisse und ihre Vergangenheit holt sie ein. Ob sie he...