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Bevor ihr das Kapitel lest: Meine Kapitel sind ja seehr kreativ betitelt (nicht) haha, und da ich an Titel Namen eher nicht so kreativ begabt bin, hatte ich überlegt, ob ihr nicht am Ende des Kapitels immer so ein Namen für das Kapitel kommentieren wollt, und wenn's mir gefällt benenne ich es so? <3  Viel Spaß beim Lesen :)


,,Und? Wie fühlt man sich jetzt so mit sechzehn?", grinste mich Lorenzo an, als wir es uns im drei Besen bequem gemacht hatten und jeder ein Butterbier vor sich stehen hatte. 

,,Es ist sooo lebensverändernd, ich fühle mich auf einmal soo viel erwachsener, gestern war ich ja quasi noch ein Kind.", antwortete ich ironisch. 

So ließen wir den Nachmittag entspannt ausklingen, wobei Pansy und ich anschließend noch in den Kleiderladen 'Besenknechts Sonntagsstaat' gingen, nur um schon mal ein bisschen für den Winterball der demnächst ja anstand zu stöbern, richtig fündig wurden wir dabei aber leider nicht. 

,,Dann müssen wir eben noch mal in den größeren 'normalen' Geschäften shoppen gehen.", zuckte meine beste Freundin mit den Schultern während wir eingehenkelt den Jungs hinterher zum Schloss liefen. 

Dort angekommen begaben wir uns sogleich in die große Halle, um nicht das Abendbrot zu verpassen. 

,,Hmh du Lorenzo? Was ist jetzt eigentlich aus deinem Treffen gestern mit Evelyn geworden?", wollte ich wissen, nachdem mir plötzlich wieder eingefallen war, dass er sie ja gestern fragen wollte, ob die beiden zusammen kommen wollen. 

Sofort schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht und er sah zum Ravenclaw-Tisch hinüber, womit ich meine Antwort schon erraten hatte. 

,,Omg herzlichen Glückwunsch!", quiekte Pansy und ich tat es ihr gleich. 

,,Dann geht ihr höchstwahrscheinlich auch zusammen auf den Ball, oder?", fragte ich Enzo kurz darauf. 

,,Wovon du ausgehen kannst. Ich hab sie das zwar noch  nicht konkret gefragt, aber ich bin mir sicher sie wartet schon drauf.", bejahte er meine Frage. 

,,Apropos, habt ihr schon einen Tanzpartner?", erkundigte sich Draco neugierig bei uns anderen. 

Verstohlen sah ich Mattheo an, welcher meinen Blick auffing und mir zuzwinkerte, was meine Knie ein wenig weich werden ließ. 

 ,,Ja, ich geh mit Blaise, ich kanns kaum erwarten zu sehen wie er reagieren wird wenn ich so herausgeputzt vor ihm stehen werde.", schwärmte die Brünette neben mir und ich schüttelte nur belustigt meinen Kopf. 

Wie sich herausstellte hatten aber alle anderen der Mannschaft noch keinen Partner oder Partnerin, aber offensichtlich schon jemanden im Blick, außer Tom, der meinte er würde begleitlos gehen. 

Nach dem Abendessen, verabschiedeten wir uns alle voneinander und jeder ging auf sein Zimmer, also fast zumindest, denn nach einer kurzweiligen Ruhepause klopfte es schon wieder an meiner Zimmertür. 

,,Herein wenn's kein Schneider ist!", rief ich eher so semi enthusiastisch.

,,Bitte was?", erklang die verwirrte Stimme Mattheos, der mich, nachdem er hereingekommen war, mit gerunzelter Stirn anstarrte. 

,,Kennst du den Spruch etwa nicht? 'Herein wenn's kein Schneider ist' ist doch allgemein Wissen, meine Mutter lebt dafür.", sagte ich, während ich ihn nun meinerseits verwundert anschaute. 

,,Noch nie davon gehört.", schüttelte der Slytherin den Kopf. 

,,Massive Bildungslücke...", murmelte ich, was dem Lockenkopf ein Grinsen entlockte. 

,,Wie dem auch sei -", setzte er wieder an, ,,- ich bin eigentlich hergekommen um dich zu fragen ob du noch eine Weile mit mir auf den Astronomieturm kommen möchtest? Der Himmel ist heute Nacht ziemlich klar, sogar die Sterne sind zu sehen."

Damit hatte er mich; für mich gab es nichts schöneres auf der Welt als den Nachthimmel mit Mond und Sternen. Ich könnte stundenlang einfach nur beobachten wie vereinzelt Sternschnuppen aufleuchteten oder einfach Sternenbilder zu suchen, deshalb nickte ich begeistert.

~

Wieder einmal stellte ich nach dem ewigen Treppen-Gelaufe fest, dass meine Kondition echt am Arsch war, als ich, im Gegensatz zu Mattheo, schnaufend und schwer atmend oben ankam. 

Schmunzelnd sah mich der junge Riddle an, nahm meine Hand und zog mich bis vor ans Geländer, und die Aussicht war atemberaubend. 

,,Wow...", hauchte ich erstaunt als ich die Schönheit des Himmels auf mich einwirken ließ. 

Ich drehte mich zu ihm, und vergaß sofort den Gedanken, der mir auf der Zunge lag, als ich sah, dass er ein kleines samtenes Schmuckkästchen aus seiner Tasche holte. 

,,Du dachtest doch nicht im Ernst, dass ich kein Geschenk für dich hätte, oder?", fragte er mit sanfter Stimme, die mir einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. 

,,Du- Nein, Mattheo, ich-", stotterte ich verlegen und spürte wie meine Wangen erhitzten. 

,,Na komm, mach es auf.", lächelte er und übergab mir das Kästchen. 

Vorsichtig und mit leicht zitternden Fingern nahm ich es entgegen und öffnete es langsam. Zum Vorschein kam das absolut schönste Armband, was ich seit langem gesehen hatte. Es war silber und in der Mitte glänzte ein kleines rotes Herz. 


(falls euch das Armband nicht gefällt, könnt ihr natürlich eurer Fantasie auch freien Lauf lassen haha <3)

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(falls euch das Armband nicht gefällt, könnt ihr natürlich eurer Fantasie auch freien Lauf lassen haha <3)

Gerührt blickte ich zu Mattheo auf, welcher eine Geste machte, die mir bedeutete das Schmuckstück umzulegen, was ich sachte tat. 

Das leg ich so schnell nicht wieder ab...

Eine Weile danach schauten wir uns nur stumm in die Augen, bis ich mich endlich gesammelt hatte, und ein halbwegs würdiges Danke über die Lippen brachte. 

,,Aber selbstverständlich.", verbeugte sich der Slytherin vor mir, was meinen geröteten Wangen nicht unbedingt weiterhalf. 

Der junge Riddle nahm erneut meine Hand in seine, streichelte einmal zärtlich über meinen Handrücken und zog mich dann zu sich, sodass ich einen Schritt auf ihn zumachte. Unsere Gesichter waren sich nun so nah, dass es mir beinahe schon unvermeidlich vorkam, als seine weichen Lippen ganz leicht meine streiften. Ich schloss sofort meine Augen, seufzte in den Kuss hinein und legte vorsichtig meine Hände in seinen Nacken, um seinen Kopf noch ein wenig weiter zu mir herunter zu ziehen. Mattheo legte seine Hände auf meiner Hüfte ab und vertiefte den Kuss, jedoch nicht leidenschaftlicher werdend, sondern im Gegenteil: zärtlich und liebevoll.

Man wie hab ich das vermisst...

Für einen Moment standen wir so eng umschlungen da, genossen die Gesellschaft und die Wärme des jeweils anderen.

,,Happy Birthday...". flüsterte der Slytherin, als wir uns wieder voneinander lösten, seine Stirn an meiner gelehnt. 


Mattheo Riddle - don't play with meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt