Kapitel 14: Der Feind vor unserer Tür

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Gleich am frühen Morgen hat Luna, Senku noch mal untersucht. Sie wollte noch mal auf Nummer sicher gehen, dass er wieder komplett gesund ist. Nach wenigen Minuten hatte sie dann ihre Antwort. Er war wieder gesund, dass freute sie sehr. Ohne mit der Wimper zu zucken stand Senku auf und verließ das Krankenzimmer. Dabei lächelte er, was Luna schmelzen ließ. Kurz nachdem er gegangen war, kamen schon Carlos und Max in das Zimmer gestürmt. Sie warteten regelrecht darauf wieder alleine Zeit mit Luna zu verbringen. Ihre Besessenheit hatte ein neues Level erreicht. Allerdings war das Luna egal. Solange sie ihre Arbeit machen, ist es ihr egal, wie die 2 sich benehmen.

In der Zwischenzeit bei Senku. Gleich nachdem er das Krankenzimmer verlassen hatte, ging er sofort in sein Labor und stellte sein Projekt fertig. Er stellte nämlich Sulfa Medizin her. Diese Medizin war auch bekannt dafür ein Allheilmittel zu sein. Diese Medizin soll Krankheiten heilen. Natürlich war sie nicht so effizient wie Whymanns Kräfte, doch tat ihre Aufgabe. Seine Logik dahinter war ganz plausibel. Immer wenn er Whymanns Kräfte benutzte, lag er für viele Wochen bewusstlos im Bett. In dieser Zeit litten noch viele weitere Menschen an ihrer Krankheit weiter. Deshalb erstellte er die Sulfa Medizin, damit er mehreren Menschen auf einmal heilen kann, ohne selbst Schaden zu erleiden. Die erste, die von der Sulfa Medizin profitierte war Ruri. Dank dieser Medizin wurde sie von ihrer Lungenentzündung geheilt. Man hat also bei der Praxis gesehen, dass diese Medizin funktionierte. Deshalb dauerte es nicht mal einen Tag und schon konnte man dieses Wundermittel der Wissenschaft schon überall im ganzen Reich erwerben. Diese kleine Pille hat an einem Tag schon so vielen Menschen das Leben gerettet. Menschen die deshalb tief in der Schuld des Pharaos stehen.

Zurück im Krankenzimmer machten Luna, Max und Carlos alles wieder sauber. Schließlich ist Sauberkeit das Wichtigste in einem Krankenzimmer. Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Herein!"
Mirai kam herein und ging gleich auf Luna zu.
„Mirai, was ist denn?"
„Ich wollte dich fragen, ob ich euch helfen kann?"
„Beim Aufräumen?"
„Nein, als Heilhelferin."
„Verstehe. Hmm. Wieso eigentlich nicht. Du hast immerhin bewiesen, dass du das Zeug hast. Ich konnte nämlich dich dabei beobachten, wie du dich um Senku gekümmert hast. Gut. Von heute an bist du eine Heilhelferin."
„Danke. Ich werde euch nicht enttäuschen."

In der Zwischenzeit weit vom Palast entfernt, lief ein bekanntes Gesicht auf den Palast zu. Er war alleine und hatte nur eine Trinkflasche dabei. Dennoch erschraken alle im Dorf als sie diesen Mann sahen. Sofort tuschelten sie alle, doch der Mann lief unbeeindruckt weiter. Am Palasttor blieb er stehen und starrte die Wachen an.

„Das du es wagst hierher zu kommen."
„Bist du lebensmüde?"
„Kann sein. Darf ich nun rein?"
„Ja. Allerdings ob du wieder rauskommst bezweifle ich."

Das Tor öffnete sich und der Mann ging hinein. Er bewunderte die schönen Blumen, die am Wegrand blühten. Dann stieg er die Treppen zur Tür hoch und wurde von den Wachen hineingeführt. Alle die ihn sahen starrten ihn an, doch er blieb weiterhin unbeeindruckt. Sie liefen nicht lange schon waren sie im Thronsaal. Senku saß auf den Thron und starrte den Mann an, der vor ihm stand.

„Mit dir hätte ich nicht gerechnet. Dir muss doch bewusst sein, dass deine Anwesenheit einem Selbstmordkommando entspricht, oder?"
„Natürlich."
„Du hast dieses Reich verraten, du hast meinen Vater verraten und du hast mich verraten. Deshalb habe ich nur noch eines zu sagen, Gen."
Gen, der seine Arme wie immer in seinen Ärmeln hatte, blickte in die feuerroten Augen von Senku.
„Gen, willkommen daheim."

Nächstes Kapitel: Kapitel 15: Die Wahrheit über Gens Verrat
Kommt am 18.05.2024 raus.

Dr. Stone Fanfiction: Buch 2: Dr. Stone im ägyptischen Reich (AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt