(Mya POV.)
Weitere zwei Wochen verlasse ich mein Zimmer nicht. Ab und zu kommt ein Lehrer vorbei und schaut, wie es mir geht. Wenn unser Chemie Lehrer kommt, dann lasse ich mich schnell in ein Krankenschwester Rollenspiel ein. Aber sonst... Ich möchte nicht... Ich blocke alle ab. Sogar Shikatani. Niemand... Ich will niemand sehen. Ich will einfach nur alleine sein. Ich will keine Aufmerksamkeit. Mir ist alles egal. Nichts ist wichtig. Morgen will ich wieder zum Club gehen. Aber... Ich bin schwach. Ich bin verliebt. In Tomura. Über diese Gefühle bin ich mir klar geworden. Liebe macht schwach. Ich hasse es. Ich hasse es zu lieben. Meine Mum wäre enttäuscht, wenn sie mich so sehen könnte. Sie war immer stolz darauf, dass ich eine so starke Person bin. Nein... Ich bin schwach. Ich verdiene es nicht. Genervt von mir selbst beginne ich mein Kissen zu verprügeln. Es nervt mich so, dass ich so schwach bin. Ein Klopfen an der Tür reißt mich aus meinem Selbsthass. „Wer ist da?" frage ich. „Ich bin's!" sagt die Stimme meines Chemie Lehrers vor der Tür. „Kommen sie rein! Die Tür ist offen!" sage ich ohne die Anstalt zu machen, mich zu bewegen. Er lächelt und hält etwas hoch, was nach eenger Kleidung aussieht. Augenrollend setze ich mich auf und nehme es in die Hand. „Zieh es an!" verlangt er. „Von mir aus!" sage ich ohne die Miene zu verziehen. Es ist hässlich. Ein paar Augenblicke später komme ich vollständig angezogen wieder aus dem Bad und sehe ihn an. "Komm schon... Baby... Spiel ein bisschen mit mir!" sagt er und bewegt seine Hände an meiner Taille hinab. "Sir..." Meine Stimme zittert. „Du bist so schön, Mya. Heute... Du bist heute das verängstigte Mädchen, welches von ihrem betrunkenen Boss vergewaltigt wird! Bitte tu das für mich?" sagt er. Ich nicke. Mit festem Griff zieht er mich auf seinen Schoß. Seine Hand streicht über mein Bein. Eine ganze Weile spiele ich mit aber mir geht es einfach nicht gut. „Sir, hören sie bitte auf." quicke ich und schnappe nach Luft, als er meinen empfindlichen Punkt massiert. „Sir... Hören sie auf, ich will das jetzt nicht tun..." winsle ich und klammere mich an seinen Arm. Ob es real ist oder nur gespielt. Ich bin nicht sicher. "Das sagt mir dein Körper nicht, kleine Mya!" Er grinst, bevor er sich vorlehnt und mir einen intensiven Kuss gibt. Ich stoße ein leises Schluchzen aus, als ich versuche, mich von ihm weg zu bewegen. "Sir... Bitte... Hören sie bitte auf." flüstere ich. Er erstarrt. Meine Stimme hat eine Wirkung auf ihn, die ihn zögern lässt und er sieht auf mich hinunter. Er entfernt sich sofort von mir. Er bewegt sich so schnell, dass ich auf dem Boden falle, aber er hört nicht auf, sich zu bewegen, bis er gegen die Wand stößt und sich nicht weiter zurückbewegen kann. "Ach du lieber Gott." sagt er leise. Mein Lehrer sieht mich an. Unsere Augen zeigen beide die gleiche Angst. "Mya, es tut mir so leid." sagt er. "Sir..." Meine Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. Er sieht mich an. „Es... Es tut mir leid... Ich ha-habe ihr Spiel kaputt gemacht..." sage ich leise. Er lächelt erleichtert:„Ist schon gut kleines! Komm her!" Langsam klettere ich vom Boden aufs Bett. Er legt sich auf mein Bett. Mit mir ein seinen Armen. Seine Lippen berühren sanft meine Wange:„Es tut mir leid... Ich habe es nicht bemerkt und... Ich bin es auch nicht gewohnt... Du hast noch nie wahre Emotionen gezeigt! Nur gespielte..." „Es tut mir leid Sir..." flüstere ich. Er umarmt mich fest:„Nein... Mir tut es leid Mya..." „Ich... Ich wollte wirklich mit ihnen dieses Spiel spielen... Ich... Ich bin schwach geworden... Vie-vielleicht liegt es an dem Verlust meiner Mum..." „Wir können es auch machen, wenn es dir besser geht... Alles gut kleines!" Er küsst mich noch einmal sanft auf die Lippen.
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Das emotionslose Mädchen
FanfictionMya geht auf eine reine Jungsschule... Sie zeigt nie Gefühle und ist immer kalt... Bis...