3.Kapitel

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Das Haus ist sehr modern eingerichtet und sieht innen noch größer aus. Eine Wendeltreppe führt nach oben, wo Amys Zimmer, das Gästezimmer und zwei Bäder sind. Da Amy und auch ich nicht alleine schlafen wollen, wohne ich mit bei ihr im Zimmer. Ihr Zimmer ist Pink und Weiß eingerichtet, also richtig mädchenhaft, aber irgendwie passt es zu Amy.

„Und wie war dein Flug?“, fragte sie mich und schmiss mir eine Tüte Gummibärchen zu. „ Ach war ganz ok.“, antwortete ich und öffnete die Tüte. Sie setzte sich mit aufs Bett und nahm sich paar Gummibärchen. „ Wie wär es, wenn wir dann später in das Café, um die Ecke gehen und du mir alles erzählst, was ich so die Jahre verpasst habe?“ „Können wir machen und du erzählst mir, was bei dir so passiert ist.“ „Okay machen wir.“, sagte sie und schmiss ein Kissen auf mich. Ich nahm ein anderes Kissen und warf es auf Amy. Sie sprang auf und quietschte dabei. „ Wie lange ist es schon her, dass wir das letzte Mal eine Kissenschlacht gemacht haben?“ „Hm, weiß nicht, aber ich weiß dass ich es sehr vermisst habe.“ „Ich auch und ich hab dich total vermisst.“ Sie kam zu mir und umarmte mich. Es fühlte sich an wie früher, als wären wir nie getrennt gewesen. Ich erinnerte mich an den Satz den mir meine Mutti mal gesagt hatte, als ich auf die Grundschule kam und ich aber lieber zu meinen Kindergartenfreunden wollte: „ Wahre Freunde vergisst man nie.“ Der Spruch passte jetzt sehr gut und ich war froh, dass ich ihn kannte.„ Das Wichtigste muss ich dich jetzt fragen…“ „Jaaa?“, fragte ich neugierig. „…hast du einen Freund?“, sie schaute mich gespannt an. „ Wie früher fragte sie mich immer, wenn ich bei ihr übernachtete, ob ich einen Freund hatte. „Nein.“, sagte ich selbstsicher. Sie war ein wenig enttäuscht und sagte dann: „ Wartest du immer noch auf deinen Traumjungen?“. „Ja und ich werde weiter warten.“, sagte ich. „Ach Tiffany, warum willst du so lange warten? Bei niemanden ist der erste Freund der Richtige.“ „ Warum soll ich mir jetzt einen suchen? Ich möchte einfach einen, bei dem ich mich wohl fühle und den ich liebe und er mich.“ „Ja klar, das will doch fast jedes Mädchen, aber du verpasst echt einige.“ „ Kann ja sein, aber ich muss auch in sie verliebt sein.“ „ Bitte ich will mich nicht mit dir streiten. Wir sind bei dem Thema einfach anderer Meinung und deine Meinung werde ich akzeptieren.“, sagte sie und schaute mich an. „Ich möchte mich auch nicht mit dir streiten und genauso wie du akzeptiere ich deine Meinung.“. Jungs waren eigentlich das einzige Thema, bei dem wir total verschieden und uneinig waren. Deswegen stritten wir auch mal öfters. Sie hatte schon mehrere Freunde und wollte sicher auch ihren Spaß haben. Ich bin eher der Romantiker, der auf die große Liebe wartet. Ich weiß nicht warum sie wollte, dass ich einen Freund hatte. Vielleicht wollte sie einfach mal mit mir, über unsere Erfahrungen reden oder wollte mich einfach richtig glücklich und verliebt sehen. Ich wünschte mir manchmal echt einen Freund, aber ich wollte mir keinen aufzwängen, den ich nicht liebe. In diesem Punkt waren wir eben verschieden.Wir umarmten uns lange und aßen noch ein paar Gummibärchen. Amys Mum rief uns zum Abendessen. Wir standen auf und liefen zusammen runter in die Küche. „ Hast du eigentlich einen Freund?“, fragte ich sie, während wir die Wendeltreppe runter gingen. Sie lächelte mich an und sagte geheimnisvoll: „ Sag ich dir später im Café.“ Ich sah sie verwundert an, aber sagte nichts, da sie mir sowieso später alles sagen wird.

Let me be your Last First Kiss *-* (Louis Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt