Kapitel 8

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Nalin's Sicht

Oder stimmt es doch? Ich weiß es nicht. Aber mein Körper sehnt sich nach seinen Berührungen, aber das ist falsch! Er legte mich aufs Bett, und drückte mich wieder ins Bett. Seine Hand glitt zu meinem Rücken zum Reißverschluss meines Kleides. Während seine andere Hand meine beiden Hände fest hielt. Dieses Mal hat uns niemand unterbrochen und der Reißverschluss ist komplett offen. Man kann es jetzt einfach runter ziehen. Wenn er das tut, bin ich nur noch im Bh und Slip vor ihm. Das kann ich doch nicht zulassen?

Ich versuchte ihn mit meinen Beinen weg zu kriegen, geling mir aber nicht. »Hör lieber auf damit kleine. Ich weiß ganz genau das du schon feucht bist.« flüsterte er mir ins Ohr, ehe er mir mein Kleid auszog. Ich war nur noch im Bh und Slip vor ihn. Seine Augen analysierten jeden Winkel meines Körpers. Er strahlte nur so von Lust. Er glitt mit seinen Augen zu meinem Intimbereich stoppte aber dann. Seine Augen verdunkelten sich auf einmal. Ich folgte seinen Blick, und hörte kurz für einen Moment auf zu atmen, als ich merkte was er da so anstarrte. Es war meine Narbe am Bauch. Die Erinnerung wie die Narbe entstand, spielte sich plötzlich vor meinen Augen wieder. Ich spürte wie meine Augen heute schon zum 100sten mal gefühlt wässrig wurden. »Wer war das Nalin?« Panik breitete sich in mir aus, als ich das gesagte von Arian wahrnahm. Er glitt mit seiner Hand zu der Narbe die ich mir selbst angetan habe, als ich mich umbringen wollte, und das wegen jemanden der nichtmal Blutsverwandt mit mir ist.
Ich zuckte zusammen als seine Hand an der Narbe ankam. »Wer, Nalin?« wiederholte er wieder. Seine Stimme war so düster. »Lass das Arian es geht dich nichts an.« es kam nicht lauter als ein hauchen raus. Er blickte mir wieder in die Augen, und sah meine wässrige Augen. »Ich wiederhole mich nicht ein drittes Mal Nalin. Ich bringe jeden um mit den du Kontakt hattest, dann erwische ich denjenigen schon.« Seine raue Stimme durchbrach die unangenehme Stille, die davor herrschte. Ich weiß ganz genau das er es ernst meint. Aber ich kann ihn doch nicht sagen das ich es selbst war. Er würde fragen wieso, und ich müsste ihn dann sagen wieso.
Tränen kamen aus meinen Augen, und er durchbohrte mich immer noch mit seinen blauen Augen, die nichts weiter als Wut empfanden. »Selbst wenn du es tuen würdet, würdest du die Person nicht erwischen, es war keine andere Person, es war ich, und jetzt lass mich verdammt nochmal in Ruhe Arian!« meine Stimme, brach Stück für stück zusammen. Es nervt mich so sehr,  das ich bei ihm jedes Mal dabei scheitere, meine Gefühle nicht zu zeigen. Er sieht jedes Mal meine schwache Seite.

Als ich ihm das sagte wich die Wut aus seinen Augen. Er starrte mich immer noch weiter an, um zu gucken ob ich lüge oder nicht. Als er merkte das ich nicht log erhebte er sich und setzte sich ans Bett Ende. Ich kroch bis zum Bett Ende, und zog die Decke bis zu meinem Kinn hoch. »Wieso Nalin, was hat dich dazu gebracht? Du wolltest dich umbringen nicht wahr.« Es war eher eine fest Stellung, keine Frage. Ich guckte nur die Bett Decke an und schwieg. Er weiß es jetzt. Ich wollte nicht das er es erfährt. Plötzlich fühlte ich mich wieder so schwach.
Ich spürte seinen Blick wieder auf mir, weshalb ich ihn jetzt auch anguckte. In seinen Augen lag Schmerz. Warte was wieso? Verletzt es ihn etwa das ich mich umbringen wollte? Wieso sollte es ihn verletzen? Ich meine er kennt mich nichtmal richtig. Alles was er bestimmt von mir will ist, doch seine schlampe zu sein oder nicht? »Nalin, ich werde dich nicht dazu zwingen mir es zu sagen. Aber ich hoffe das du es mir irgendwann sagen wirst. Ich würde gerne wissen wie die Narbe an deinem Bauch, und die an deinem Arm entstand.« sagte er, ruhig. Tränen liefen mir über die Wange. Ich habe ihn definitiv falsch eingeschätzt. Er will mich wirklich verstehen. Noch nie wollte jemand sowas überhaupt wissen. Er hat also auch die Narbe an meinem Arm gesehen. Naja das muss er ja eh gesehen haben, da er meine Hände die ganze Zeit festhielt. Ich habe komplett vergessen, das er es sehen konnte. Jedesmal guckten die Menschen die Narbe an meinem arm, oder die an meinem
Bauch einfach nur komisch an. Die an meinem Bauch sah man nicht richtig sie wahr eher ein bisschen weiter unten, und die an meinem arm sah man sehr deutlich, denn sie war sehr groß.

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