Kapitel 10

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Arian's Sicht

Ich setzte mich seufzend auf den Stuhl an meinem Schreibtisch. Ich hasse es so sehr, dass Nalin so sehr wegen Preston und ihrem alten Vater leiden musste.

Ich habe herausgefunden, wieso Nalin sich von Preston getrennt hat. Und es macht mich so unfassbar wütend, dass sie von so einem Pisser ausgenutzt wurde.
Sie hat sowas nicht verdient. Ich weiß ganz genau, weshalb sie immer so lange in der Dusche ist. Sie ist so leicht zu durchschauen.
Sie ist so eine reine Seele und wird dann nur beschmutzt von anderen Menschen. Ich will jeden einzelnen umbringen, der ihr schon Leid zugefügt hat, aber dann hätte sie gar keine Menschen mehr in ihre Umgebung.
Wie kann Sie bitte immer lächeln, obwohl ihr so viel Leid zugefügt wurde?

Sogar Ich kann das nichtmal.

Rückblick in Arian's Vergangenheit
Ich ging auf den Dachboden und fing an zu weinen. Hier wird mich keiner sehen.

Ich darf keine schwäche zeigen aber es ist so schwer. Ich muss doch eigentlich geliebt werden von meinen Eltern. Wieso ist es aber nicht so? Ich bin doch erst ein Kind wieso werde ich so anderes behandelt als meine Brüder. Wieso muss ich direkt mit einer Waffe in der Hand aufwachsen? Ich will doch nur ein normales Leben haben.

Ich will menschen kein Leid hinzufügen aber trotzdem stand ich gerade vor 3 tote Menschen. Sie sind wegen mir gestorben. Ich habe Leute umgebracht. Ihr Blut klebt an meinen Händen. Ich war es, ich! Sie sind wegen mir gestorben, nur wegen mir. Ich bin ein Monster! Was ist los mit mir irgendjemand muss mir doch hier raus helfen, ich verliere noch den Verstand.

Ich muss aufhören zu weinen, das ist etwas für schwache Leute.
Ich muss aufhören zu weinen, das ist etwas für schwache Leute.
Ich muss aufhören zu weinen, das ist etwas für schwache Leute.
Ich muss aufhören zu weinen, das ist etwas für schwache Leute.
Ich muss aufhören zu weinen, das ist etwas für schwache Leute.
Ich muss aufhören zu weinen, das ist etwas für schwache Leute.
Ich muss aufhören zu weinen, das ist etwas für schwache Leute.

Rückblick zu Ende

Ich will ihn so gerne umbringen. Ich will ihn sterben sehen. Ich will sehen, wie er leidet. Ich will sein Blut an meinen Händen kleben sehen. Ich hasse ihn so sehr. Es nervt mich, dass er überhaupt noch atmet.

Aber Nalin will nicht, dass er stirbt. Sie hasst es zu sehen, wie Leute leiden oder sterben. Das kann ich auch verstehen, ich war mal genauso wie sie. Sie wird irgendwann begreifen, dass es nur eine Möglichkeit gibt, all seine Taten ihn wieder heimzuzahlen und sie muss begreifen, dass es anders niemals klappen wird. Er muss sterben.

Die Hochzeit ist in 5 Tagen. Ich kann nicht mehr warten. Ich war noch sie so süchtig nach jemandem wie nach ihr. Sie will zwar nicht zugeben, dass sie mich begehrt, aber man erkennt es. Ihre Blicke ziehen mich schon aus, wenn ich über ihr liege.
Diese Frau macht mich so verrückt. Ich will sie unter mir haben. Ich will mich in ihr sehen. Ich will sie so lange vögeln, bis sie bewusstlos wird. Aber trotzdem würde ich niemals wirklich Gewalt an sie anwenden. Ich verabscheue Leute, die wirkliche Gewalt an Frauen anwenden.

Ich hatte noch nie etwas anderes in einer Frau gesehen als ein schwacher und zerbrechlicher Mensch, aber sie ist anders. Sie ist zwar auch sehr schwach und zerbrechlich, aber sie zeigt mir das die Frauen auch anders sein können, als nur eine schlampe zu sein oder nur herumzuheulen, na ja, das tut sie auch ständig, sie hat aber auch Gründe dafür keiner würde freiwillig in die Hände eines Mafiosi sein wollen.

Wie auch immer, ich muss mich jetzt auf andere Sachen konzentrieren. Diese spanischen Pisser gehen mir auf die Nerven. Sie bringen unschuldige Menschen um, nicht dass es mich wirklich interessieren würde, aber sie sind immer wieder in unserem Terrarium. Sie treiben sich hier herum und bauen nur Scheiße. Sie wollen uns umbringen. Aber sie sind zu schwach, deswegen wollen sie uns ärgern. Wer weiß, wann sie dann Nalin noch irgendwas antun würden. Ein Grund mehr, sie alle umzulegen. Bei dem Gedanken pulsierte es gefährlich hinter meiner Stirn. Ich würde sie mit meinen eigenen Händen erwürgen, wenn sie ihr was antun würden. Die Bilder, wie sie ihr was antun würden, brannten sich einen Weg in meinen Kopf. Gott, wie ich es hasse, wenn ich zu viel nachdenke.

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