Riven in danger

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Immer wieder sagte sich Musa, dass sie es ihm versprochen hatte. Sie hatte ihm versprochen zu gehen, auch wenn sie viel lieber geblieben wäre. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Abrupt wischte sie sich mit dem Ärmel über die feuchten Wangen. Er ist stark, er wird das überstehen, bis sie mit Hilfe zurückkam. Mittlerweile war ihr Verschwinden sicher bemerkt worden. Die Angst, Riven könnte dafür verantwortlich gemacht werden, nagte an ihr. Schuldgefühle, Hilflosigkeit und die unbezähmbare Wut, die in ihr brannte, wie ein Leuchtfeuer. Allmählich begann sie bis zehn zu zählen und atmete ein- zweimal tief ein und aus. Es brachte nichts, jetzt kopflos zu werden. Bald würde sie Alfea erreichen, dort würde man wissen, was zu tun war. Fahrig fuhr sie sich durchs Haar. Was hatte Riven nur aus ihr gemacht? Ein noch schlimmeres Wrack, als sie es durch Sam schon geworden war.

Ein Seufzer entfuhr Musa. Wie sie diese Hilflosigkeit hasste. Endlich kam Alfea in Sicht und Musa ihren Antwort hoffentlich ein Stückchen näher. Obwohl alleine bei diesem Gedanken begann sich ihr Magen umzudrehen. Der Kreuzer landete unsanft und Musa war bereits auf dem Weg nach draußen. Eine Woge aus Angst begleitete sie auf ihrem Weg zur Schule. Musa riss förmlich die Eingangstür auf und alle Augen richteten sich auf sie. Unruhig huschte ihr Blick umher, bis sie Sam in der Menge entdeckte. Unbeirrt stürmte sie los und umarmte ihn, so fest sie konnte. Die Umarmung überraschte ihn. Vielleicht, weil sie in letzter Zeit so häufig vor ihm zurückgewichen war. Nach ein paar Sekunden schob er sie eine Armeslänge von sich. In seinem Blick lag Besorgnis, als er sie nun richtig ansah.

,,Hey geht es dir gut?"

Als Musa keine Antwort gab packte Sam sie an den Schultern.

,,Musa?"

Seine Besorgnis war nun lauter, schriller, während Musas Welt dunkler wurde. Ihre Sicht verschwamm. Das einzige Wort, das sie Zustande brachte war.

,,Riven."

Dann wurde es dunkel.

Als nächstes wachte Musa in der Krankenstation auf mit einer Kanüle am Handrücken. Eine Flüssigkeit tropfte leise durch den Schlauch in ihre Vene. Ihre Lider flatterten leicht. Vielleicht waren die letzten Tage einfach nur ein echt langer Albtraum. An diese Hoffnung klammerte sich Musa, als sie die Lider öffnete. Als sie ihren trüben Blick in Richtung Fenster richtete, dort wo der Besucherstuhl stand, erwartete sie fast Riven zu entdecken. Mit einem ihm typischen Lächeln, dass seine Lippen umspielte. Doch Enttäuschung durchzuckte Musa, denn auf dem Stuhl saß nicht Riven, sondern Sam. Seine Miene todernst. Er kam zu ihrem Bett und setzte sich neben sie, damit er den Arm um ihre Schulter legen konnte.

,,Mach dir keine Sorgen", sagte er sanft.

Es gab so viel, was sie ihm sagen wollte, so viel, was sie erzählen wollte, aber nichts kam über ihre Lippen. Musa bekam keinen klaren Gedanken zusammen, konnte sie nicht sortieren und sie definitiv nicht durch ihre zu enge Kehle quetschen.

,,Wir halten dir den Rücken frei."

Alles, was Musa sagte war ,,Danke" und das war bei Weitem nicht ausreichend. Sam griff hinter Musa und schüttelte das Kissen auf.

,,Schlaf ein wenig."

Ihre Augen schlossen sich in dem Augenblick, in dem Musas Kopf auf das Kissen fiel. Anfänglich war ihr Schlaf traumlos, bis er sogar tief in ihr Unterbewusstsein eindrang. Riven. Zuerst war alles verschwommen. Es waren nur Bruchstücke, Fetzen. Eine panische Angst ergriff von Musa Besitz. Da war jemand, jemand, dem man besser nicht vertrauen sollte. Dieser jemand schlang sich wie ein Schatten um Riven. Sie erkannte die Person nicht. Die Angst begann Musa die Kehle zuzuschnüren. Sie ertrank förmlich in der Panik. Mit einem Keuchen  riss sie die Augen auf und fuhr hoch. Ihr Herz schlug heftig in ihrer Brust, als wäre sie soeben einen Marathon gelaufen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 06 ⏰

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Fate the Winx Saga - The dark of MusaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt