Just Like You [larry]

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Am späten Nachmittag des nächsten Tages, begaben sie sich langsamen Schrittes in Richtung der Venue, in welcher in knapp zwei Stunden das Konzert beginnen sollte. Sie hatten den Tag über Harrys feinsäuberlich ausgearbeitetes Sightseeing-Programm abgearbeitet. Ursprünglich hatte er einen Aufenthalt in London für sie geplant, doch da die Konzerttickets in der britischen Hauptstadt schneller ausverkauft waren, als Harry hatte blinzeln können, war es Birmingham geworden.

Somit musste er seinen eigentlichen Plan mit dem Besucht des Buckingham Palace,  dem Big Ben, dem London Eye, der Tower Bridge und dem Tower of London, mit welchem sie so ziemlich alle wichtigen Touri-Hotspots Londons gesehen hätten, noch einmal über Board werfen.

Doch auch die zweitgrößte Stadt Großbritanniens hatte Schönes zu bieten und wenn sie die englische Countryside, aufgrund von mangelnder Zeit und Geld, schon nicht oft verlassen konnten, dann wollte Harry seiner Tochter zumindest dann, wenn sich die seltene Möglichkeit bot, so viel von der Welt zeigen, wie nur möglich.

Milly kam langsam in ein Alter, in dem sie sich Sachen auf langfristige Sicht merkte, wo sie Dinge sah, die sie prägten und in ihren Entscheidungen beeinflussten. Harry wollte dafür sorgen, dass sie verschiedene Kulturen kennenlernte und zu einem weltoffenen Menschen heranwuchs.

Deshalb hielt er es auch für den passenden Zeitpunkt, sie heute auf ihr erstes Konzert mitzunehmen. Hoffentlich würde sie sich daran noch lange erinnern.

Aufgeregt summend, hüpfte Milly neben ihm entlang, als sie die Straßen zur Resorts World Arena entlanggingen, die bloß wenige Gehminuten von ihrem Hotel entfernt lag. Die Locken hatte Harry ihr heute zu zwei Pferdeschwänzen hoch auf ihrem Kopf zusammengebunden, die jetzt bei jedem ihrer federnden Schritte mitwippten, während sie seine Hand umklammerte.

Sie trug das neue weiße Merch-Shirt, welches ihr, trotz, dass Harry es in der kleinsten Größe gekauft hatte, noch immer viel zu groß war, weswegen er es ihr vorne mit einem Knoten hochgebunden hatte. Doch auch jetzt konnte es ihr über ihrer schwarzen Leggins und den Vans, noch immer als Kleid fungieren.

Vor der Konzerthalle angekommen, standen die Fans noch immer in langen Schlangen aufgereiht, doch der Einlass hatte bereits begonnen, weswegen sie nicht allzu lange warten mussten, bis auch sie in die Halle konnten.

Im Inneren war es packend voll. Kurzerhand hob Harry Milly auf seine Hüfte, aus Angst sie in der Menge zu verlieren und suchte sich mit ihr einen Platz, auf welchem sie nicht inmitten des schlimmsten Gedränges standen. „Papi, kannst du mir mein Plakat geben?", fragte Milly, als Harry einen für sie angemessen Platz gefunden hatte. Sie standen zwar in einer der letzten Reihen seitlich zur Bühne, doch da sich die Menschen vor ihnen etwas auflockerten und nicht dicht an dicht gedrängt standen, hatten sie noch immer einen guten Blick zur Bühne, auch wenn sie Louis Tomlinson wahrscheinlich großteils nur über die Leinwand sehen würden. Doch sie waren hier, um seine Musik zu hören und nicht, um den Sänger dabei anzusehen.

„Das Konzert geht doch noch gar nicht los, Liebling", meinte Harry, reichte seiner Tochter aber trotzdem das Plakat, welches sie im Hotelzimmer unbedingt hatte malen wollen, auch wenn ihr Vater sie mehrmals darauf hingewiesen hatte, dass es nicht der Wahrheit entsprach. Denn „Ich bin Milly und heute ist mein Geburtstag", stimmte nun mal nicht, doch Milly hatte bloß unschuldig mit den Schultern gezuckt und die schwarzen Buchstaben - welche Harry widerwillig seufzend für sie auf das weiße Papier geschrieben hatte - weiter mit rotem Filzstift umrandet.

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Das Konzert geht los und jetzt wird es langsam spannend, ob Louis Harry von seinem Talent überzeugen kann 🤭

Habt eine schöne Woche, ich schicke euch ganz viel Liebe ♥️ -Sarah