„WAS SOLL DAS BEDEUTEN, DU HAST LOUIS TOMLINSONS HANDYNUMMER?", brüllte Lilia, so laut, dass es wahrscheinlich jeder im Umkreis von 5 Kilometern noch hören konnte. Und das wäre eine absolute Glanzleistung, da sich nicht viele andere Häuser in diesem Radius um den Hof befanden.
„Davon war keine Rede. Ich habe gesagt, dass er meine Nummer hat. Wegen Milly und ihrem Geburtstag. Um ihr ein Geschenk zu machen. Was absolut nicht nötig ist, wenn du mich fragst." „Dich fragt aber keiner, Harold", unterbrach sie ihn, „das ist doch sicherlich alles nur eine Ausrede. Er steht auf dich, ganz klar! Oh mein Gott, mein bester Freund wird von Louis Tomlinson vergöttert, ich glaub's nicht!"
„Jetzt komm mal wieder runter, Lia. Vergöttert", spottete Harry und rollte mit den Augen, während er vom Wohnzimmer in die angrenzende Küche lief, um dort schon einmal mit dem Tischdecken zu beginnen. Sie waren erst vor knapp anderthalb Stunden am Bahnhof angekommen – ihr Zug von Birmingham war heute morgen schon früh Richtung Heimat gefahren – und hatten dann noch eine knappe halbe Stunde bis nach Hause gebraucht.
Doch kaum, dass sie die Einfahrt ihres Hofes betreten hatten, hatte Lilia auch schon auf der Türschwelle gestanden. Randvoll gefüllt mit Fragen und fast platzend vor Neugierde.
„Warum sonst hätte er nach deiner Nummer fragen lassen? Wenn er Milly wirklich nur etwas zum Geburtstag schicken möchte, hätte ihm ja wohl eure Adresse gereicht, meinst du nicht?" Sie stellte etwas Wurstaufschnitt und Käse auf den Tisch, welchen sie, zusammen mit einem frisch gebackenen Brot, heute Morgen für sie auf dem Bauernmarkt besorgt hatte.
„Siehst du", setzte sie noch hinterher, als sie sah, wie Harry nachdenklich dreinblickte, dann jedoch den Kopf schüttelte und mit Tellern und Besteck an ihr vorbeilief. „So ein Blödsinn, er wird schon seine Gründe haben."
Lilia verkniff sich jeglichen weiteren Kommentar, doch das breite Grinsen auf ihrem Gesicht sprach Bände.
„Milly, es gibt Mittag!" „Ich komme!", rief das kleine Mädchen als Antwort und keine fünf Sekunden später kam sie mit ihren blonden, wehenden Locken auch schon um die Ecke gerast. „Du trägst ja schon wieder das Shirt", bemerkte Harry, als er seiner Tochter den Brotkorb hinhielt und sie sich eine Scheibe nahm, „Ich dachte, wir hätten abgemacht, dass es erstmal in die Wäsche kommt."
„Aber es ist mein Lieblings-Shirt, Papi." „Auch Lieblings-Shirts können mal stinken, Schatz." „Nicht dieses hier", grinste sie stolz und streckte die Brust noch ein wenig mehr durch, sodass Harry Louis' Gesicht geradewegs entgegenblickte. „Außerdem hat Louis gesagt, dass er es mag und es mir steht."
„So nämlich! Und wenn Louis das sagt, dann hat Louis auch recht", pflichtete Lilia ihr bei und streckte Milly die Hand zu einem High-Five hin, wo das Mädchen nur zu gerne grinsend einschlug. „Gut gespielt, Kleine", flüsterte sie und zwinkerte ihr zu.
„Ihr wisst schon, dass ich nichts an den Ohren habe, richtig? Heute Abend landet dieses T-Shirt in der Waschmaschine, keine Widerrede, denn an deinem Geburtstag morgen wird etwas anderes getragen. Louis Tomlinson hin oder her", sagte Harry und nahm einen großen Bissen von seinem Käsebrot.
„Ende der Diskussion", fügte er schnell hinzu, als er sah, wie sowohl Milly als auch Lilia protestieren wollten. Er blickte noch einmal zu dem Aufdruck des Oberteils seiner Tochter und bekam fast schon ein schlechtes Gewissen, so unschuldig sah ihm der Sänger darauf entgegen.
Doch so langsam konnte er das viele Gerede um ihn nicht mehr hören. Er brauchte eine kleine Auszeit nach den letzten Tagen und da der Sänger sich sowieso noch nicht gemeldet hatte und Millys Geburtstag bereits morgen anstand, schien das Thema Louis Tomlinson schneller abgehakt zu sein, als anfänglich vermutet.
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Welcher Meinung schließt ihr euch an? Harrys oder Lilias? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen und lasst in diesem Zuge doch auch gerne etwas Kleines da c:
Ganz viel Liebe an euch ♥️ -Sarah
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Just Like You [larry]
FanfictionEine Geschichte über zwei Männer, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnte. Doch was ist, wenn sich ihre Wege doch irgendwann kreuzen und sie feststellen, dass sie doch nicht so verschieden sind, wie sie dachten? {singer! Louis | farmer! Harr...