Teil 3

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Er war mir nun so nah. Das nutzte er natürlich aus und strich mit seiner Hand meine Brust herunter. »Miles« flüsterte ich. Ich wollte ihn am liebsten aufhalten. Aber mein Körper wehrte sich. Ich konnte nur noch hoffen das die Türe aufging und ich in mein Auto steigen konnte. Miles grinste. Er Beugte sich leicht nach vorne in Richtung meines Halses.
Bevor er mich aber weiter berühren konnte ging die Türe auf. Ich riss mich von ihm los und marschierte nach draußen. Miles folgte mir. »Leon warte doch« rief er immer wieder. Aber ich Lief einfach in Richtung Parkplatz. Er war mir dicht auf den Fersen.
Ich schnappte mir meinen Schlüssel und schloss schnell meinen blauen BMW auf.  Am liebsten wäre ich sofort losgefahren aber ich wartete. Ich wartete bis Miles die Beifahrer Türe öffnete und mit einem schmollen auf den Lippen Einstieg. »wo ist deinen Schule? « meine Stimme klang irgendwie wütend.  »Nichts Schule. Das war ein Scherz das ich Schule habe. Ich hab heute schon den ganzen Tag mit meinen Freunden geschwänzt« gab er schmollend zu. Ich wäre normalerweise sofort ausgerastet und hätte ihm erklärt dass das nicht in Ordnung war. Aber ich tat es nicht. Ich wusste nicht an was dies lag. »heute hast du aber nicht viel zu sagen« Miles klang traurig. Ich seufzte und startete das Auto.
Das Radio ließ ich heute das erste Mal seit langem aus. Ich sah Miles nicht an. Ich hasste das schweigen aber traute mich selber nicht es zu brechen. Ich hoffte einfach das er es brach. In meinem Kopf dachte ich mir die ganze Zeit antworten und fragen auf jegliche Fragen die er stellen könnte aus. Aber auf einen hatte ich keine Antwort.
»Liebst du Frost noch?« Mein Atem stoppte kurz. Aber ich sah ihn immer noch nicht an. Auch wenn ich es bereuen würde antwortete ich nicht. Er würde bestimmt denken das ich ihn noch liebte. Auch wenn es nicht stimmte. Das ging aber Miles schließlich nichts an. Er war nur ein Kind. Ein Kind mit einer großen Klappe. Ein Kind das mir denk Kopf verdrehte und mir das Leben etwas erschwerte. Auch wenn er nicht mein Sohn war wollte ich für ihn sorgen.
Er fragte nicht weiter sondern schwieg wieder. Jetzt bereute ich es. Ich hätte nun am liebsten das Auto gestoppt und ihm gesagt das es nicht stimmte. Ich hatte es in Erwägung gezogen aber ich befand mit mitten auf der Straße und weit und breit kein Punkt zum anhalten. Ich wusste nicht wo ich überhaupt hinfuhr. Ich wusste nicht einmal wo er wohnte. Ich hatte mich entschieden zu einem meiner Lieblingsorte zu fahren zu dem ich oft ging wenn ich trauerte. Auch wenn mir heute nicht die Stimmung war zu trauern. Ich war über Frost  hinweg. Aber bräuchte trotzdem einen Ort zum nachdenken. Es würde nicht einmal schaden wenn Miles mitkam und jegliche Mobile Geräte beiseite ließ.

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Sorry erst mal für alle die sich jetzt schon auf einen Lemon part gefreut haben T~T

~Ich kann dich nicht Lieben~ //BoyxMan\\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt