Wir legten unsere Rucksäcke neben unseren Schuhen ab und gingen in die mir bekannte Küche. „Also... Was willst du essen?" fragte er mich. Ich hatte normalerweise keine Wahl, was ich essen sollte. Seit Gestern hatte ich auch nichts gegessen. „Ähhh also." Mir fiel nichts ein. Es war das erste Mal, dass mich das jemand fragte. Er bemerkte das, ich hatte absolut keine Ahnung. „Wir hätten noch Pizza zu Hause. Möchtest du die?" Ich nickte, als ich fertig war. Pizza gab es erst 2 Mal. Einmal zum Hochzeitstag meiner Eltern und einmal als wir frisch umgezogen waren. Ich war dort 8. Es ist schon länger her. Er freut sich wohl, das ich grinste und die Pizza holte. Er schob die Tiefkühlpizza aus der Schachtel und gab sie in den Ofen. 20 Minuten lang brauchten Sie. Währenddessen bemühen wir uns, unsere Hausaufgaben zu machen. Besser gesagt, ich machte sie und Nick schrieb ab, aber das lasse ich gelten. Er holt die Pizza raus und teilte sie in zwei Hälften. „Hier ist es." sagte er und gab mir den Teller. Ich aß den ersten Biss. Es war ein tolles Gefühl, diesen Geschmack zu schmecken. Er erinnert mich an ... bessere Zeiten. Wo alles noch gut war. Und hier, in diesem Haus war alles gut. Ich esse die Pizza in wenigen Minuten. Es war jetzt kurz vor halb fünf. Als Nick mit dem Abwasch fertig war, kam er auf mich zu. "Okay komm mit rauf. DU wirst einen Schlafplatz brauchen."
Wir gingen die Treppe hoch. An den Wänden hängen Bilder von Nick als Baby. Er war ja so süß, als er klein war. Sowas hätte ich mir auch in meinem Haus gewünscht. Oben war ein ähnlicher Flur wie unserer. Nur eben fühlte es sich... geborgener an. Hier waren mehr Bilder. Familienbilder. Persönliche Bilder. Sogar Bilder von einigen Blumen. Wir gingen in die Richtung von Nicks Zimmer. Er öffnete die Tür und ließ mich hinein. Sein Zimmer war nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war aufgeräumt... bequem. An den Wänden hängen Fußball-Poster. Sein Bett war größer als meines, voll mir Kissen und überzogen mit einem grauen Lack. „Wow" kam es mir unabsichtlich heraus. Er grinste. „Also. Richten wir mal mein Bett her." „Dein Bett? „DU bekommst mein Bett. Ich kann auf der Couch schlafen." Natürlich hatte er eine Couch in seinem Zimmer. Was auch sonst. Aber ich war erleichtert heute nicht alleine zu sein. Wir verbrachten etwa eine halbe Stunde damit, unsere Betten fertig zu machen. Danach kam er mit einer Hand voll Klamotten zu mir. "Hier. T-Shirts zum pennen und für morgen." Er legte sie auf das Bett und ich bedankte mich. Um 6 Uhr hörte ich ein Auto einfahren. Gott sei dank war es Marie. Sie ging gleich die Treppen rauf und klopfte an die Tür. Leise Schaut ihr ins Zimmer?
„Oh, hallo Lexy. Schön das du uns besuchst." ich bin ernsthaft Ihr Blick wanderte weiter zu den Klamotten am Bett. "Oh, hast du keine Sachen dabei?" fragte sie mich. Ich sagte nichts. "Mom" Nick Ging mit seiner Mutter raus und behauptet ihr die Lage. „Ihre Eltern denken, sie sind bei Freunden für ein Schulprojekt." "Aber will sie denn nicht hören.." "Nein. Sie sah verängstigt aus." "Dann werden wir uns gut um sie kümmern." Sie kamen wieder ins Zimmer und Maria umarmte mich. „Du bist hier immer willkommen." sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Also, Nick war auch sie größer als ich. Danach verließen Sie das Zimmer. "Entschuldige, das habe ich dir gesagt." "Schön gut. Nichts davon war geschehen und Gott sei Dank versteht Sie es." Am Abend führte er mich zum Bad. Ich duschte mich schnell und zog eines seiner großen T-Shirts an. Dazu gab mir Maria eine von ihren kurzen Pyjamahosen. Es fühlt sich bequem an. Auch wenn man meinen blauen Fleck sah. Ich verließ das Badezimmer und kam wieder zurück in Nicks Zimmer, wo er gerade seine Vorhänge schloss. Als er mich sah, merkte ich, dass er mich genau von oben bis unten anstarrte. Danach schnell ins Badezimmer gehen. Ich setzte mich auf sein Bett und wartete. Die Tür öffnete sich und Marie kam ins Zimmer. „Hallo nochmal. Ich hab mi gedacht, das du vielleicht statt Nicks riesiger Kleidung ein paar von meinen alten Klamotten anziehen möchtest. Für morgen?" „Ehrlich? Ja. Würde ich wirklich gerne. Danke."
Ich richte mir ein passendes Outfit für morgen ein. Die Dusche wurde plötzlich leise und Nick kam heraus. Als er ins Zimmer kam, blieb mir die Kinnlade hängen. Er hatte eine Hose an, die ihn bis zu den Knien ging, und ein Tanktop, das definitiv sein Six-Pack betont. Er grinste, als er mich mit offenem Mund sitzend begleitete. Ich schloss ihn sofort und wurde rot. „Mama hat das Essen fertig. Kommst du?" Zwei Mahlzeiten an einem Tag? Neuer Rekord. Ich stehe auf und wir gehen runter. Der Tisch war bedeckt mit verschiedenen Wurstsorten und aufgeschnittenem Brot auf jedem Teller. Ich setzte mich neben Nick und wir begannen zu essen. "Lexy. Schön das wir uns auch Mal wieder sehen." Begrüße mich, John, der gerade durch die Haustür ging. „Psst", flüsterte Maria. Wir erklärten John, dass ich eigentlich ja bei Freunden bin und niemand laut meinen Namen sagen sollte. Er hat es verstanden und sich ebenfalls zu uns gesetzt. Ich aß mich ordentlich voll und ganz und halb Marie danach mit dem Abwasch, während Nick mit seinem Vater über die neue Schule und den Sportunterricht sprach. Ich fühle mich sicher bei dieser Familie. So als ob ich doch nicht ganz wertlos bin. Nick stand auf, als er sah, dass wir fertig waren. "So ich denke, wir sollten schlafen gehen." "Ja macht das meine Lieben. Lexy. Gute Nacht. Nickolas, du auch. Gute Nacht. John, komm her. Schau dir mal diese Gartenmöbel an."
Wir verabschiedeten uns und gingen rauf in Nicks Zimmer. Er öffnete die Tür und ließ mich vor. Wir gingen der Reihe nach Zähneputzen nach und legten uns dann in unsere Betten. Nick schaltet das Licht aus und senkt sich hin. „Gute Nacht Lexy" „Gute Nacht Nickolas" sagte ich spaßig. Er lachte. Dann wurde es still. Ich habe lange versucht einzuschlafen. Nick anscheinend auch, denn wir bewegten uns beide oft. Mir gingen einfach zu viele Gedanken durch den Kopf. Was würde meine Mutter morgen machen, wenn ihr Vater heute weh tut? Werde ich Nick je von meiner Familie erzählen können? Und und und.
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Warum liebe ich dich
RomanceDie 16 jährige Lexy ist vor 5 Monaten in ein neues Zuhause gezogen. Ihr Vater wollte mit ihr weg, da ihre alte Nachbarin erfahren hatte, dass ihre EEltern sie schlagen. Doch nun mussten ja ausgerechnet neben sie eine Familie einziehen. Die Hetersons...