Xaden
Ich habe mich geweigert aus dem Auto zu steigen, und zehn Beleidigungen und mehrere Seufzer später hat Madeline eingesehen das sie mich zwangsläufig mit zu sich nehmen muss.
Ich hatte ein Scheiß Glück das ich sie an der Ampel eingeholt habe,ansonsten hätte ich heute Abend auf einer Parkbank übernachten müssen.
Mein Haus ist wahrscheinlich von Lorenzo und seinen kleinen Schoßhunden belagert seit der Flucht mit Madeline, also ist es ausgeschlossen das ich nachhause gehe.
Ich hätte natürlich auch bei Brian pennen können aber ich habe kein Interesse daran zu erklären warum ich beim Rennen fast einen Mann zu Tode geschlagen habe,ich kenne die Antwort ja selber nicht.
Seitdem diese New York Prinzessin in mein Leben getreten ist baue ich eine Scheiße nach der anderen.
Wir biegen in Madeline's Straße, in der ich mir wahrscheinlich niemals auch nur einen Stein leisten könnte.,,Das das klar ist,morgen früh bist du verschwunden" Erklingt Madeline's Stimme.
Ich schaue zu ihr,sie sieht total fertig aus, ihre Haare sind zu einem wilden Pferdeschwanz zusammengebunden und unter ihren Augen zeichnen sich tiefe Augenringe ab. Und trotzdem ist sie die schönste Person die ich jemals gesehen habe. Ich hasse es,nein ich hasse sie.
,,Ich hatte auch nicht vor länger als diese Nacht zu bleiben" erwidere ich kühl.
Sie öffnet ihren Mund als wollte sie noch etwas sagen,steigt dann allerdings aus dem Auto.
Ich folge ihr langsam in ihr Apartment,als ich zuletzt hier war hat sie mir unter drogengesetzt Sex angeboten.
Und obwohl ich wusste das es falsch gewesen wäre hätte ich fast zugestimmt.,,Du kannst auf meinem Sofa schlafen."
Ich folge ihrer Stimme und laufe den Flur entlang.
,,Dein Wohnzimmer ist größer als mein ganzes Haus." sage ich während ich mich weiterhin umsehe.
Alles in diesem Apartment schreit Luxus.
Ein leises räuspern ertönt,,Ich hole dir eine Decke."
Madeline geht Richtung Schlafzimmer,und kommt ein paar Minuten später mit einer Decke und einem Kissen zurück.
,,Das ist ja purer Luxus,ich dachte schon ich muss auf dem Boden schlafen." sage ich ironisch
Sie starrt mich mit ihrem typischen bösen Blick an und drückt mir beides in die Hände.
,,Ich bin kein Unmensch,auch wenn du das von mir denkst"
Ich nehme das Bettzeug stumm entgegen und lege beides auf ihr Sofa. Ich fange an mein tshirt auszuziehen doch werde von einem wütenden Klang unterbrochen.
,,Du hast doch wohl nicht vor dich blutverschmiert auf mein weißes Sofa zu legen."
Ich drehe mich erneut zu Madeline die beide Arme vor ihrer Brust verschlossen hält.
,,und mit was soll ich mir das Blut bitte wegwischen?" frage ich.
Ohne Antwort dreht sie sich um und öffnet eine Tür die wahrscheinlich ins Bad führt,ich höre einen Wasserhahn an und ausgehen gefolgt von Madeline's schritten.
,,Hier." sie hält mir einen nassen Waschlappen entgegen.
Ich mache nichteinmal die Anstalten den Waschlappen entgegenzunehmen.
,,Ich sehe nur leider nicht wo in meinem Gesicht Blut ist"
Stöhnend zieht sie die Hand zurück und schubst mich aufs Sofa.
Fuck war das heiß.
,,Du bist ein rießiges Baby mit tattoos,das ist dir bewusst oder?"
ohne auf meine Antwort zu warten bückt sie sich zu mir herunter und beginnt mein Gesicht mit dem Waschlappen zu säubern.
Ich kann nicht anders als sie zu beobachten,wie ihre Arme sich anspannen während sie über mein Gesicht fährt,oder ihre Augen die langsam über mein gesamtes Gesicht fahren.,,kann es sein das er dich auch erwischt hat?"
Fragt sie unerwartet sanft,während sie über meine Wange fährt.Ich zucke leicht zusammen.
Ich denke kurz an die Situation vorhin zurück,an das Gesicht von diesem hurensohn, mit seinem selbstgefälligen Lächeln.,,Kann sein das einer seiner Ringe mich erwischt hat,verteidigen konnte der sich schon nach dem ersten Schlag nichtmehr." antworte ich.
Fast wie automatisch schaut sie auf meine Hände.
Sie hebt schnell wieder ihren Kopf,,Schön das nur einer schwer verletzt ist." meint
sie kühl, doch in ihren Augen sehe ich die Emotionen tanzen.,,Was kümmert es dich überhaupt was mit ihm passiert,Der Typ wollte dir wehtun falls du das vergessen hast." Antworte ich.
Sie schaut mir in die Augen.
,,Ich bin kein Fan von Gewalt."
Vielleicht bilde ich es mir ein, aber es ist fast so als würde sich gerade eine Erinnerung in ihrem Kopf abspielen.
,,Es waren ein paar lange Stunden,vielleicht solltest du schlafen gehen." sage ich möglichst sanft.
Das Gefühl sie wieder beschützen zu müssen steigt in mir auf,und das obwohl gerade niemand außer uns hier ist.
Sie schließt ihre Augen und schluckt schwer,,Ja ich denke auch das schlaf eine gute Idee
wäre."Sie steht langsam auf und legt den Waschlappen auf den kleinen Kaffeetisch.
Ich beobachte wie sie ins Schlafzimmer geht, und die Türe hinter sich schließt.
Ich werfe mich auf den Rücken und seufze laut aus.
Wie kann man jemanden so sehr hassen,und zur selben Zeit genau das Gegenteil empfinden.
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Toxic Velocity: Love on the Streets 1
RomansaIn den heißen Straßen von Miami findet die 20-jährige Madeline, eine neue Welt fernab von den Problemen zuhause. Umgeben von der Adrenalinsucht illegaler Autorennen und neuen Freunden, die sie als Familie akzeptieren,lernt sie den arroganten Xaden k...