2. De Pactioni

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Grob wurde Harry mit einer eis kalten Hand an seinem Rücken gewäckt und er wusste nicht was um ihn geschah.

Wormtail..

Er starrte wütend auf den plumpen Zauberer Peter Petigrew vor ihm. Immerhin war es der Mann, der im ersten Krieg gegen Voldemort seine Eltern an den Feind verriet und somit zum Tode verurteilte. Der Mann, der Voldemor eine zweite Chance, und somit einen neuen Körper gab.

Pettigrew vermied jeglichen Augenkontakt, packte ihn an den Armen, welcher er hinter seinen Rücken mit einem Binde-Zauber zusammen band, und führte den Teenager aus dem Kerker in den bewohnten Teil der Villa der Malfoys. Der Verräter konnte froh sein, dass Harry gerade die Hände gebunden sind, denn er hätte ihn liebend gerne ein oder zwei, gar mehrmals eine Schelle verpasst.

Was hatte Harry verpasst? Wieso konnte er frei rumlaufen? So frei wie es mit einem Bind-Zauber an den Händen hinter dem Rücke nur geht. Er besaß keine Fesseln, keine Ketten. Was hatte Voldemort nur mit ihm vor? Harry bezweifelte, dass Voldemort ihn einfach so gehen ließ.

Im Flur begegneten sie Narcissa Malfoy und ihren Sohn Draco Malfoy, welcher in Hogwarts sein Rivale aus dem Hause Slytherin und im selben Jahrgang wie er war. Sie sahen sich nur kurz, da Narcissa Draco sofort durch eine Zimmertür in der Nähe scheuchte, aber für eine Millisekunde kreuzten sich ihre Blicke.

In Dracos Gesicht spiegelte sich purer Schock wieder und er wurde kreide bleich. Er schien nichts über Harrys Aufenthalt in seinem zu Hause gewusst zu haben. Schnell verstecke der blonde Slythern seinen Schock unter einer blanken Miene. In seinen Augen konnte Harry jedoch noch immer den Schock, Verwirrung und Mitleid erkennen.

Harry wandte seinen Blick ab und starrte auf den Boden vor sich.

An den Fenstern, an denen sie vorbei gingen, erkannte Harry, dass es Nacht sein musste, da es stockfinster drausen war. Hinter ein paar Wolken krock der Mond, ein Vollmond, hervor und Harry musste sofort an Remus Lupin denken, weshalb er den Blick abwante.

Seine Augen brannten.

Es dauerte nicht lange bis Pettigrew ihn in ein Zimmer schubste und den Bindungszauber auflöste. Harry drehte sich rasant um, als er sich wieder frei bewegen konnte, und rannte auf Pettigrew zu. Dieser quitschte und wurde Kreide-bleich. Am ganzen Körper zitternd, fuchtelte er mit seinen Händen und verschloss die Tür hinter sich so schnell es dem Verräter nur möglich war.

Harry war nun wieder alleine.

Das Zimmer war finster und nur durch den hellen Vollmond beleuchtet, aber er konnte ein Bett, einen Schrank und einen Schreibtisch ausmachen. Es gab noch eine Tür, welche jedoch nur in ein Badezimmer führte. Das große Fenster konnte er zwar öffnen, es war ihm aber nicht möglich sich aus dem Fenster zu lehnen, höchswahrscheinlich wegen einem Ward(?)

Erschöpft ließ Harry sich auf dem Bett nieder. Es war so bequem, ganz anders als die kalten Wände im Kerker. Die warmen Decken lullten ihn beinahe in den Schlaf, jedoch ließ Harry dies nicht zu, es war zu gefährlich. Die Death Eaters könnten jederzeit zurück kommen.

Er sprang auf und überlegte ein Bad zu nehmen, aber auch dann wäre er nicht dazu in der lage sich zu verteidigen, sollte einer der Death Eaters ihm einen Besuch abstatten wollen.

Somit blieb Harry starr wie Stein auf dem Bett sitzen und rührte sich nicht vom Fleck.

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Harry wurde durch ein pop und den Geruch von leckeren Essen geweckt. Er musste irgendwann eingeschlafen sein. Harry verfluchte sich innerlich für seine Vulnerabilität.

Harry Potter und die ProphezeiungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt