Trying Not to Love You

Prolog.

Liebe.
Was ist das? Es sind einfach fünf Buchstaben, aneinander gereiht und doch ergeben sie einen bestimmten Sinn. Liebe. Sie ist wild. Sie ist stürmisch. Sie ist bittersüß. Und manchmal ist sie schmerzhaft. Aber vor allem ist sie wunderschön.
Liebe teilt man auf unterschiedlichste Art und Weise. Die Liebe hat viele Facetten. Liebe ist ein Gefühl. Sie geht sehr tief.
Das Bild, welches ich von der Liebe hatte war, dass sich zwei Menschen innig und unendlich lieben, immer füreinander einstehen und durch Höhen und Tiefen gehen.
Die wahre Liebe war mir bisher nur aus Romanen und durch meine Eltern bekannt, die sich nach Jahren immer noch so liebten wie am ersten Tag.
Ich selbst bin noch nie in Berührung mit Männern und der wahren Liebe gekommen. Die Schule und das Studium hatten alles von mir abverlangt und so hatte ich nie wirklich Zeit für diese Themen.
Doch nun, wo ich endlich einen festen Job als PR-Koordinatorin in London angenommen hatte, sehnte ich mich immer mehr nach einem geordneten Leben.
Zu den genauen Vorstellungen von einem geordneten Leben gehören für mich ein Mann, der mich hingebungsvoll und bedingungslos liebt, irgendwann Kinder und ein kleines Häuschen mit einem kleinen Vorgarten.
Ich liebe die Ordnung. Ich liebe es Listen aufzustellen, Dinge zu ordnen und alles unter Kontrolle zu haben. So kam ich auch zu dem Berufswunsch einer Koordinatorin im PR-Bereich. Meine Aufgabe ist es Termine von Künstlern zu planen und zu koordinieren. Ich erstelle Zeitpläne mit den Terminen des Künstlers und leite sie dann an den Manager weiter. Ein sehr erfüllter Job wie ich finde. Kein Rampenlicht, kein Blitzlicht, kein Stress. Es ist wie eine kleine Blase, die mir Sicherheit und Ruhe gibt. Doch wer hätte gedacht, dass ich das eines Tages irgendwann mal aufgeben würde. Für die Liebe. Für eine zerstörerische Liebe und einen Mann, der mich 24/7 in den Wahnsinn treiben würde aber gleichzeitig auch noch so verführerisch ist.