Kapitel 10

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Hidden Kingdom
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Jeon Jeongguk
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Es vergingen einige Tage bis hin zu Wochen, in denen wir in diesem Reich waren.

Taehyung erholte sich gut, doch wir bemerkten dennoch, dass in dieser Welt etwas nicht stimmte.

Es wurde viel zu schnell, viel zu lange dunkel. Zudem schien Yoongi viel zutun zu haben. Er haute ständig ab und kam erst mitten in der Nacht zurück, während Seokjin über Jimin wachte und auch sichtlich nervös wirkte.

Der König selbst ließ sich kaum beruhigen.

Er lag nachts in meine Arme und konnte nicht schlafen. Er wandte sich unruhig umher, bis ich ihn mit meiner Nähe und Zärtlichkeiten beruhigte.

Das Böse war nah.

„Jeongguk..", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, weshalb ich aufsah und den jungen Herrscher fragend betrachtete, „ja? Ist alles in Ordnung?". „Ich würde gerne Ja sagen", hauchte er und kletterte auf meinen Schoß, weshalb sich meine Hände automatisch auf seiner Hüfte ablegten, „okay.. Muss ich mir sorgen machen?".

„Nein", schüttelte er den Kopf und hauchte einen zarten Kuss auf meine Lippen, bevor er mich sanft anlächelte, „ich beschütze euch, also kannst du beruhigt sein".

„Beschützt du dich denn auch selbst?", wollte ich leise von ihm wissen und zog ihn enger an mich ran, woraufhin er mit den Schultern zuckte und mit den Fingern über meine Halsbeuge strich, „wenn sich die Gelegenheit ergibt, ja".

„Das reicht mir nicht", gab ich ehrlich von mir und musterte ihn besorgt, „ich möchte dich schon im ganzen zurück haben; bestenfalls ohne Verletzungen".

„Liebst du mich?".

„Nein", schüttelte ich mit dem Kopf und bemerkte, dass seine Augen trüber wurden, weshalb ich seufzte und durch sein Haar fuhr, „aber ich hege Gefühle für dich". „Das reicht mir nicht", wiederholte er meine Worte, woraufhin ich leicht nickte und ihn betrachtete, „das habe ich mir in den letzten Tagen schon gedacht".

„Das ist gemein!".

„Es war klar, dass du dich in mich verliebst, schließlich hast du dich abhängig von mir gemacht", brummte ich und nahm seine Hand, um sie auf meine Brust zu legen, „vielleicht hast du es noch nicht gemerkt, aber dein kleiner Zauber hat nicht nur eine Bindung zwischen uns aufgebaut, in der ich dir gehorchen muss, sondern auch eine Kette um meinen Herzen gelegt. Ich kann nicht mehr Lieben, so sehr ich es will und so sehr du es willst".

„O-Oh..".

„Das dachte ich mir auch, als ich an meine Familie gedacht habe", brummte ich und umfasste seine Handgelenke, nur um uns dann umzudrehen und seine Hände über seinen Kopf festzupinnen, „da ist keinerlei Zuneigung mehr. Ich kann die Liebe zu ihnen nicht mehr definieren.. sie ist einfach weg".

„U-Und die Gefühle mir gegenüber..?".

„Ist keine Liebe", hauchte ich an seine Lippen und grinste dann schief, „das ist die erzwungene Bindung, die mich zu dir hinzieht.. die dich so attraktiv macht und die mich dich ficken lassen will".

„Also.. habe ich deine vorherigen Empfindungen.. zerstört..?".

„So in etwa", nickte ich, „hier gibt es nichts ehrliches mehr. Alles nur noch falsche Empfindungen und Sehnsüchte".

„Und.. wenn ich dir befehlen würde, mich zu lieben?".

„wäre das nicht echt aber ich müsste es tun, so viel habe ich mittlerweile gelernt".

„Das.. das wollte ich so nicht!", bildeten sich Tränen in seinen Augen, weshalb ich leise ausatmete und meine Stirn gegen seine legte.

„Dann mach es rückgängig".

„Ich.. i-ich weiß nicht wie!", gestand er und nun rollten die gläsernen Tränen seine Wangen hinab, woraufhin ich über eben diese strich und meine Lippen auf einander presste.

Das.. klang irgendwie nicht so gut.

„Also bin ich für immer gefühllos?", wollte ich von ihm wissen und richtete mich auf, woraufhin er aber nur ratlos mit den Schultern zucken konnte.

Das war doch jetzt nicht wahr..

„Fantastisch..", ließ ich von ihm ab und stand auf, bevor ich in Richtung Tür lief.

„Wohin gehst du..?".

„Meine Wut rauslassen!", sah ich ihn wütend an, weshalb er sogleich den Blick senkte und ein leises „es tut mir leid" hauchte.

„Das kann ich nicht gebrauchen", ließ ich ihn einfach alleine in diesem riesigen Zimmer zurück und lief die Gänge entlang.

Dabei bemerkte ich sogleich, wie finster es hier war.
Und als ich an den Treppen angelangt war, die hinab zum Eingang führten, bemerkte ich Soldaten auf dem Boden liegen. Sie waren von Blut bedeckt und wiesen diese schwarzen Adern auf.

Was zum..?

„Jeongguk! Pass auf!".

Ich zuckte bei der lauten Stimme zusammen und weitete die Augen, als ich gepackt, sowie nach hinten gezogen wurde. Die stellen, die berührt wurden fingen an fürchterlich zu brennen und als ich mich umdrehte, sah ich nur Dunkelheit.

Dann sauste ein Schwert an mir vorbei, welches etwas von mir abtrennte.

Ein Arm fiel zu Boden, weshalb ich zurück taumelte und ein lautes grollen wahrnehmen konnte.

„Komm her!", zog mich Seokjin zu sich, ehe er meine Wunden kontrollierte und seufzte.

„Das ist zum Glück nichts schlimmes".

„Was passiert hier?", wollte ich von ihm wissen und sah mich um, doch erkennen konnte ich nichts.

„Das Böse greift uns an", erwiderte er und sah mich dann fragend an, „wo ist Jimin? Ihr seid doch immer zusammen". „er ist in seinem Zimmer", erwiderte ich und wurde plötzlich in die Richtung geschubst, von der ich kam.

„Na dann hol ihn! Wenn ihm etwas passiert, sind wir verloren!".

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 04 ⏰

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