Kapitel 05

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Hidden Kingdom
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Jeon Jeongguk
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Ich musterte das wunderschöne Wesen vor mir noch eine Weile, ehe ich lächelnd meinen Blick abwandte und unsere Umgebung musterte.

„eure Welt ist schöner als unsere; zumindest soweit ich es jetzt schon beurteilen kann".

„Findest du?".

„Mhm", nickte ich und sah ihm wieder in die Augen, die unglaublich funkelten, „aber es gibt hier auch viel schöneres, als die Welt selbst". „Achja?", lächelte er verlegen und spielte unbewusst mit meinen Fingern, „und was, zum Beispiel?".

„Ihr".

Der junge Herrscher weitete die Augen und wurde knallrot im Gesicht.
Er blinzelte anschließend und biss sich auf die Unterlippe.

„D-Du.. Du bist ebenfalls schön.. Danke", nuschelte er und senkte wieder den Blick.

Er war ja so unglaublich niedlich.

„gerne", löste ich eine Hand von seinen, woraufhin er sofort wieder aufblickte und seine Unterlippe vorschob. Doch sagen tat er nichts.
Und als ich die freie Hand dann durch sein Haar streicheln ließ, bildete sich automatisch ein Lächeln auf seinen Lippen.

Irgendwie wollte ich nicht zurück in meine Welt.. Ich wollte hier bleiben. Bei ihm.

„Sag mal.. müssen Menschen zurück?".

„Fragst du das, weil du hierbleiben willst?", stellte er eine Gegenfrage und neigte leicht seinen Kopf, weshalb ich kurz überlegte und anschließend mit den Schultern zuckte, „ich weiß nicht, vielleicht?". „Das solltest du dir gut überlegen", meinte er und legte nun seine freie Hand auf meine Wange.

Er strich sie sanft und ertastete meine Haut.

„Du hast noch nicht gesehen, wozu hier jeder fähig ist.. wozu das Böse fähig ist".

„das böse? Was ist das?".

„Es ist die Finsternis, die jeden verschlingt", hauchte er und auf seinen Blick, lag ein trauriges Lächeln, „es brandmarkt Wesen und zieht sie anschließend langsam in ihren Bann.. Sie werden Böse und greifen andere an".

„Also.. wie Taehyung?", wollte ich wissen und wurde besorgt, woraufhin er zaghaft nickte und sich wieder auf die Unterlippe biss, „ja. Aber seine Wunde ist noch im Anfangsstadium! Das heißt, Seokjin kann das heilen!".

„was würde als Nächstes mit ihm passieren..?".

„wenn Seokjins Behandlung nicht funktioniert, dann würde sich seine Wunde entzünden und er würde Fieber bekommen", erklärte er und kam mir näher, „seine Adern würden hervorstechen und sich schwarz färben.. und wenn das passiert, verändert sich sein Verhalten und es ist zu spät, um ihm irgendwie noch zu helfen".

„okay..", nickte ich leicht und atmete einmal tief durch, weshalb er leise ausatmete und seine Arme um meinen Nacken legte. Er drückte sich an mich und wisperte mir gegen die Lippen, „es wird alles gut werden. Hab also keine Angst, mein Hyung ist der beste".

Ich nickte daraufhin erneut und atmete genauso leise aus, bevor ich zurück in seine Augen sah.

Wir waren uns so nah.. und ich brauchte mich nur vorlehnen, um ihn zu küssen.

„Sag mal..?", fing ich an, woraufhin er eine Augenbraue anhob, „ja?".

„Seid ihr.. in einer Beziehung..?".

„Nein", schüttelte er kaum merklich den Kopf, weshalb ich zufrieden grinsen musste und meine Lippen ganz sanft gegen seine presste.

Er gab einen überraschten Ton von sich, ehe er sich gegen mich lehnte und seine wundervollen Seelenspiegel schloss.

Er erwiderte den Kuss und vergrub seine Finger in meinen Haaren, während meine Hände sich ihren Weg zu seiner Hüfte suchten, an welcher ich ihn am Ende noch näher zu mir zog.

Ich küsste gerade einen König.

Ich wusste genau, dass das noch Ärger geben würde.

Doch ich hoffte nur später, als früher.

Jetzt wollte ich nur diesen wunderschönen Jungen in meinen Armen halten und küssen.

Irgendwas zog mich zu ihm. Ich konnte nicht erklären, was. Aber das war mir auch um ehrlich zu sein egal.

Ich wollte ihn; also nahm ich ihn mir.

„Wir werden angestarrt", wisperte Jimin leise und blickte mich mit geröteten Wangen an, weshalb ich mich umsah.

Und tatsächlich. Seine Angestellten und wachen beobachteten uns.

„Aish.. was für Spanner".

„Lass uns rein gehen", nahm er meine Hand in seine, ehe er mich auch schon hinter sich her zog. Ich folgte ihm dämlich grinsend und verschränkte unsere Finger miteinander.

Als wir vor einer Tür zum stehen kamen, öffnete er diese und trat hinein. Hinter mir schloss er die Tür wieder, sodass wir nun komplett alleine in einem riesigen Schlafzimmer standen.

Er drehte sich wieder zu mir um und lief rückwärts auf das Bett zu, während er mir grinsend zu zwinkerte. Dann ließ er sich auf das Bett nieder, sodass er nun mit dem Rücken auf der Matratze lag.

Ich musterte ihn eine Weile lang, bevor ich mich zu ihm begab und über ihn krabbelte. Er atmete daraufhin amüsiert aus und legte seine Arme um meine Schultern.

„Was tun wir jetzt?".

„Alles was ihr wollt, mein König".

Er wurde rot und sah zur Seite, weshalb ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub und anfing küsse auf seiner seidigen Haut zu hinterlassen. Er keuchte dadurch auf und schloss entspannt die Augen, während seine Finger mit meinen Haaren am Nacken spielten.

Ich musste deswegen lächeln und löste mich wieder von ihm, um ihn richtig zu betrachten.

Mein Herz spielte verrückt.
Es pochte unglaublich schnell.

Und als er mir wieder in die Augen sah, wusste ich, dass ich verloren war.

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Hidden Kingdom | KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt