Futter

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„Hehe..." lachte der riesige Fuchs und stampft weiter auf dich zu, du stolperst unbeholfen nach hinten und fällst rücklings ins Gras.

Kriechend weichst du weiter zurück. Deine Glieder waren vor Angst wie gelähmt, daher kamst du nicht sehr weit.

„Was ist das denn Feines? Ein Nachtisch?" sprach das Ungetüm.

Seine Stimme war so tief, dass sie wie Bass durch deinen Körper strömte.

„N-nein...Nein...wach auf." schluchzt du und versuchst abermals dich zu zwicken, dabei kneifst du die Augen fest zu.

„Was wird das?" fragte der zu groß geratene Fuchs, dabei floss ihm langsam der Speichel aus dem Mundwinkel.

„Nein! Wach auf, wach doch endlich auf, du blöde Kuh!" jammerst du nun lauter.

Er bewegte sich schlagartig und der Boden bebte erneut unter seinem Gewicht.

Du starrst mit weit aufgerissenen Augen auf seine Schnauze, die nur noch wenige Zentimeter vor dir entfernt war. Er hatte sich tatsächlich hingehockt und nun schnüffelte er eifrig an dir.

Sein Luftzug war so stark, dass er beinahe deine Haare einsog.

„Du riechst schmackhaft." stellte er fest.

„Nein. Das ist nicht echt verdammt! WACH ENDLICH AUF!" rufst du nun zornig und gibst dir selbst eine Backpfeife.

Er grunzte amüsiert, dabei stieß er Luft aus seiner Nase und warf dich um.

„Nicht echt? Bist du sicher? Wie wärs wenn ich dir den Bauch aufschlitze und deine Glieder abbeiße? Du schmeckst garantiert besser, als diese räudigen Wölfe." grollte er freudig.

„Nein! Du bist nicht echt! Füchse können nicht sprechen!" rufst du nun aufgebracht und kriechst weiter zurück.

„Bist du auf den Kopf gefallen?! Ich bin doch kein einfacher Fuchs. Ich bin natürlich ein vollwertiger Dämon! Und du wirst jetzt mein Nachtisch sein!"

Er öffnete sein Maul und seine meterlange Zunge kam in Windeseile auf dich zu.

Du schreist auf und rollst dich instinktiv zur Seite.

„Heh? Was soll das? Genug mit dem Theater! Ich werde dich fressen, also halte gefälligst still!" echauffierte er sich und unter seinen hastigen Bewegungen bebte abermals die Erde.

„AUFHÖREN!" kreischt du und bevor du nachdenken konntest, hattest du dich aufgerichtet und rennst wie eine Wahnsinnige davon, in Richtung Wald.

Du lässt die Lichtung hinter dir und achtest nichtmehr darauf wohin du läufst. Unter seinen tosenden Bewegungen lösten sich einige Äste und als du zurückblickst, streift ein Holzsplitter deine Wange.

Du wischt dir diese ab und erstarrst.

Blut. Da war Blut an deiner Hand!
Es war kein Traum...du blutest.

Das war also doch Real?

„Hier geblieben!" brüllte der Dämon und einige Bäume fielen wie Streichhölzer zu Boden.

Du nimmst erneut die Beine in die Hand und sprintest weiter, wie im Parkour durch die Bäume.

„Da ist er! Der Dämon!" hörst du nun eine männliche Stimme aus der Ferne rufen und du blickst in die Richtung, aus der die Stimme kam.

Dämonenbann Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt