Du versuchst seit Ewigkeiten einen Ausweg zu finden, doch es schien Hoffnungslos. Du warst in einem unterirdischen Tunnel geraten, ohne Leiter kamst du nicht an die Oberfläche.
Deine Knie waren aufgeschlürft und blutig, da du dich nur kriechend fortbewegen konntest. Selbst das, war ein Kräfteakt.
Es gab weitere Zimmer auf dieser Etage. Eins davon glich einer Speisekammer, die voll mit getrocknetem Fleisch, Kräutern und etwas Gemüse war.
Ein weiteres Zimmer schien eine Waffenkammer zu sein und hier wurde es spannend.
Du stellst dich in die Mitte und überlegst, wie du am Besten deine Fesseln loswirst. Die Waffen sahen unprofessionell verarbeitet aus, teilweise lagen Äxte aus Stein, in hölzernen Regalen und daneben ein dutzend stumpfer Messer.
Ein langer Stab mit eiserner Klinge hing an der Wand, doch sie war für dich unerreichbar.
Außer...
Du wirfst dich mit allem was du hast gegen die Felswand und tatsächlich bewegt sich der Stab, nun drückst du deine Schulter gegen den unter Stiel und schaffst es, dass sie aus der Halterung rutscht.
Mit einem lauten Schlag fällt sie zu Boden und du stürzt dich regelrecht auf die Klinge.
Der Aufprall wird garantiert für Aufmerksamkeit gesorgt haben, also musstest du nun schnell sein!
Du schaffst es relativ zügig die Seile an deinen Füßen zu durchschneiden. Die Seile fallen zur Seite und du drehst dich hektisch und sitzt nun mit den Rücken zur Klinge.
Vorsichtig ertastest du die scharfe Kante und es gelingt dir, diese zwischen deine Hände zu positionieren. Du bewegst diese gekonnt hin und her, bis du auch deine Hände endlich vom Seil befreit hattest.
„Endlich..." seufzt du erleichtert und fährst vorsichtig über deine wunden Handgelenke.
Es brennt!
„He! Du da, aufstehen!" befahl eine weibliche Stimme plötzlich und du wurdest ertappt.
Blitzschnell stehst du auf, doch deine Sicht verschwamm dabei.
„Was...warum..." hörst du dich selbst, bevor du zu Boden fällst.
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Zwei Tage später wachst du auf und liegst auf dem selbigen Fell, wie am Tag deiner Entführung.
Ayame, ein Wolfsdämonen Mädchen, erklärte dir, dass du eine Platzwunde am Hinterkopf hattest und du deswegen in Ohnmacht gefallen warst. Nachdem Sie dich versorgt hatte, hast du zwei Tage durchgeschlafen.
„Für deine Hilfe danke ich dir." gestehst du zögerlich und tastest behutsam deinen Hinterkopf ab.
Dir ging es tatsächlich schon viel besser, doch was konnten diese Wesen nur für eine Medizin haben?
Du ergreifst etwas, was auf deiner Wunde platziert war und ziehst es nach vorne.
Es war ein einfaches Blatt. Von einem Baum.
„Warte mal, ist das denn steril? Was ist wenn die Wunde sich entzündet?!" rufst du entsetzt.
„Ster...was? Jedenfalls ist deine Wunde gut versorgt, also hör endlich auf dich zu beschweren!"
Sie wirkte plötzlich schwer beleidigt.
„Oh. Ayame richtig? Tut mir Leid. ABER, ich habe natürlich nicht vergessen, das ich hier dank diesem unverschämten Kõga, gegen meinen Willen verschleppt wurde!"
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Dämonenbann
FanfictionDu bist eine junge Frau, die gerade ihren Abschluss an der japanischen Oberschule abgeschlossen hat. Doch dann wirft dich eine folgenschwere Nacht in das feudale Japan, welches hunderte Jahre in der Vergangenheit liegt. Eine schicksalhafte Reise be...