Looking for Love

30 1 0
                                    

Katerina Petrova 



 Looking for Love


 Keiner hielt es für notwendig, mir zu sagen, was hier ablief. Ich war die meiste Zeit allein und wenn nicht, dann war ich zu schwach, um zu hören, worüber die anderen tuschelten. Aber bestimmt nicht über Elenas Haar, das jetzt bestimmt fettig war, da mir keiner gestattete, den Saal zu verlassen. Das war ganz und gar nicht gastfreundlich. ,,Hunger?"Ich schaute auf und sah Caroline. Ich verdrehte die Augen, da ihr Haar glänzte. ,,Was ist das?", fragte ich und bezog mich auf den Blutbeutel, den sie in der Hand trug.,,Stinktier."Ich machte Anstalten zu kotzen, leckte mir aber vor Hunger über die Lippen. Sie löste den Knoten, der um meine Hände gebunden war und überreichte mir den Beutel.Ich nahm gierige Schlücke und konnte gar nicht genug davon kriegen.,,Wissen deine Freunde, dass du mich mit Menschenblut versorgst?"Caroline sah mich angewidert an.,,Wir wollen nicht, dass Elena mit Heißhunger zurückkommt und ganz Mystic Falls verspeist."Ich setzte ein Lächeln auf. Sie taten alles für Elena und allein nur das fand ich schrecklich. Sie würden nur für ihr Leben ihres auf's Spiel setzen.,,Weiß Tyler, dass du deine Nächte mit Stefan verbringst?", wechselte ich das Thema.Ihre Augen weiteten sich.,,Wovon . . .",,Nur geraten." ,fiel ich ihr ins Wort.Ich versuchte sie zu verunsichern und man sah ihr an, dass sie etwas von Stefan wollte, also war klar, wovon sie nachts träumte.,,Ich verstehe dich, Caroline und ich wette, Tyler versteht das auch. Stefan sieht toll aus und du solltest mal mit ihm in einem Motel die Nacht verbringen."Caroline starrte an die Wand und versuchte, mich nicht zu beachten. Man sah ihr an, dass ich sie zu Tode nervte und dass ein bisschen Wahrheit in meinen Worten steckte. ,,Ich sehe, die Art, wie ihr euch amüsiert, langweilt mich."Damon.,,Sei nicht beleidigt, Damon. Du siehst auch nicht schlecht aus, aber Carolines Fantasien kann man nicht beeinflussen."Auch wenn mir nicht danach war, konnte ich nicht anders als Caroline zu hassen.,,Verlass den Raum, Blondie."Ich war froh, dass er sie rausschickte, denn jetzt konnte ich mit ihm alleine sprechen.,,Bestell Tyler schöne Grüße", sagte ich und widmete mich ganz Damon.,,Katherine.",,Damon."Er schien über etwas nachzudenken. ,,Tik Tak.", versuchte ich ihn zum Reden zu bringen.,,Elena steckt da noch drin."Ich zuckte die Achseln und fragte mich, worauf er hinaus wollte.,,Willst du nachschauen?" ,fragte ich.Ich schmunzelte, doch er überlegte.,,Ich helfe dir, Katherine."Ich hatte keine Ahnung, wovon die Rede war, doch sicher war ich mir, dass er es mir gleich sagen würde.,,Tut mir leid. Eine Dusche gestatten mir deine Helfer nicht. Also wenn du mir bei was anderem helfen willst. . ."Damon sah nicht in Stimmung aus.Er sah mir in die Augen und schmolz dahin. Als würde er Elena sehen.,,Ich bin nicht sie, also falls du kranke Fantasien hast . .",, Wenn wir deine Leiche verbrennen tust du Elena was und auch wenn du das abstreitest, kann ich das nicht riskieren."Das war also die Erklärung, weshalb er mir helfen wollte. Die Frage war nur wobei?,,Du weißt wo meine Leiche ist?"Er grinste schief.,,Ich nehme an, du weißt, wie du in deinen Körper gelangst ?"Ein Grinsen beantwortete seine Frage.Er sah mich an, als wäre ich eine Vollidiotin.,,Du bist doch schlau, du weißt doch , dass . . .",, . . . Ich tot bin?"Er nickte.,,Ja, das weiß ich. Lass das mal meine Sorge sein."Er schien sich nicht weiter darum zu kümmern.,,Wie kann ich mir sicher sein, dass wir zusammenarbeiten?"Damon nahm ein paar Briefe, die auf einem langen Tisch im Raum lagen und warf sie ins Feuer.,,Ich werde dir keinen Schwur ablegen."Ich war froh, dass wenigstens einer von uns amüsiert schien. Ich zeigte auf meine Fesseln, die mich an diesem Stuhl hielten.,,Wie wär's, wenn du es mir so beweist?"Er band mich los, hielt mich aber danach so fest, dass ich kaum Luft bekam.,,Wenn du abhaust, dann schwöre ich dir, dass ich dir die Kehle rausreiße."Ich lächelte und umarmte ihn, als wären wir seit hundert Jahren Freunde.,,Ich bin Elena, Damon."Damon sah mich erschrocken an.,,Ich würde einen Weg finden, dir das Leben zur Hölle zu machen, Katherine."Es schien, als würde meine Anwesenheit ihn abschrecken.,,Dann begehe ich den Fehler erst nicht, abzuhauen."Damon wollte gerade gehen, da nahm ich seine Hand.Er drehte sich zu mir und verdrehte die Augen.Sein Gesichtsausdruck verriet mir, dass er noch einiges zu tun hatte. Doch das musste warten.Ich musste mir sicher sein, dass er auf meiner Seite war und ich ihm vertrauen konnte.Ich nahm sein Gesicht in beide Hände und sah ihn lange an, dann streichelte ich seine Wange und sagte : ,,Mir ist langweilig. Wir könnten ja die Zeit zusammen vertreiben."Er machte wieder Anstalten den Raum zu verlassen.,,Damon!",,Du bist Katherine Pierce! Ich würde dich unter anderen Umständen sofort umbringen! Falls du denkst, dass mir genauso langweilig ist wie dir und dass du mich anmachst, . . . Dann liegst du falsch!"Er war einfach zu aufgebracht.Damon konnte ich nicht für mich gewinnen. Er hing zu sehr an Elena. Dann konnte ich nicht anders, als mich an meine große Liebe zu klammern. Das würde schwieriger werden als geplant, doch wofür ewig leben, wenn ich alleine sein würde.

What an irony - The Vampire DiariesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt