June Berice

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Elena Marie Gilbert




Ich hatte gestern den ganzen Tag draußen verbracht und hatte gewartet. Auf Tränen, auf Jeremy, auf Damon. Ich hatte das Bedürfnis gehabt, zu wissen, warum alle anfingen, mich zu vergaßen. Doch jetzt war es mir zwar nicht egal, aber ich versuchte, damit umzugehen. Jeder hatte nun mal seine eigenen Probleme und ich musste das auch akzeptieren. 

Es war sehr still, was mich störte. Der Fernseher lief,doch ich hatte nicht wirklich das Bedürfnis unterhalten zu werden. Ich wollte Realität. Ich wollte echte Freunde und echte Liebe. Ich vermisste Jeremy so sehr. Ich wollte ihn anrufen, doch er würde es schon tun, wenn er was brauchen sollte und ich hatte keine Lust, ihn mit meiner Traurigkeit anzustecken. Stefan war gestern gegangen. Er hatte gesagt, ich sollte lieber allein sein. Ich war jedoch zu einsam. ich wurde langsam verrückt. Ich hörte es sogar klingeln. Ding Dong. Es vergingen Minuten bis ich verstand, dass es wirklich klingelte. Ich machte die Tür auf und erkannte Caroline. CAROLINE. ,,Ach du lieber Himmel. Du bist es?",fragte ich und ich wusste nicht, was los war. Sie nahm mich fest in den Arm. Leise flüsterte ich: ,,Es tut mir leid". Sie lächelte. Ich wusste, dass wir uns wieder versöhnen würden und endlich war es soweit. Ich erkannte noch mehr Gesichter vor meiner Haustür. Bonnie Bennett , Matt Donovan , Stefan Salvatore, Damon Salvatore und zwei weitere Gesichter, die mir bekannt vorkamen, ich aber nicht identifizieren konnte. ,,Elena!",rief Matt, der zu Tränen gerührt war und mich so fest umarmte. Es war sehr warm draußen. Die Sonne schien und der Himmel war so blau wie noch nie. Alles war plötzlich so positiv. Ich umarmte auch Stefan und begrüßte ihn, doch Damon starrte ich nur an, bis mir die fremden Gesichter in den Sinn kamen. ,,Wer sind  . . . Ach kommt erst alle rein"

,,Wir wollten früher kommen, Elena, doch Stefan meinte, du brauchst etwas Zeit und wir sind aus einem Grund hier",sagte Bonnie.

,,Lasst sie doch in Ruhe. Ihr wollt sie doch nicht verängstigen!",fuhr Matt alle an.

Ich signalisierte ihm, dass alles gut war. ,,Bonnie fahr fort!",befahl ich.

Sie sagte nichts mehr und zeigte auf eines der fremden Gesichter. Ein ausgewachsener Junge, der noch ein ziemlich junges Gesicht besaß und ein noch freundlicheres Lächeln.

,,Ich bin . . ."

,,Elena. Ich weiß, wer du bist. . . Mein Name ist Grayson"

Ich war verwirrt. Wieso sollte es mich interessieren, dass Grayson sein Name war. Wieso sprach keiner Klartext.

,,Kann mir jemand sagen, was hier los ist?!"

,,Es ist total witzig, also eigentlich. Grayson ist ein Freund deines Angreifers. Er will sich bei dir entschuldigen, weil er es für angemessen hält. Die Blonde neben ihm ist June"

Okay ich hielt es nicht mehr aus.

,,Caroline, Damon? Kann ich euch kurz sprechen?"

Beide nickten und wir liefen zu den Treppen des Hauses. Erst umarmte ich Damon so fest, dass es wehtat. Ich musste es tun. Mir liefen Tränen die Wangen runter. ,,Danke, dass du hier bist, Damon" dann küsste ich ihn. Ich drehte mich zu Caroline und umarmte auch sie feste. Ich küsste sie auf beide Wangen und versuchte stark zu bleiben.

,,Erst einmal will ich wissen, was sie mir verheimlichen"

Caroline hatte ich herbestellt, weil ich wusste, sie würde nicht die ganze Geschichte erzählen, wenn alle dabei waren und Damon brauchte ich einfach.

,,Elena, ein Werwolf hat dich angegriffen" Ich nickte, weil die Information nichts neues war.

,,Dieser Werwolf ist Graysons Freund. Grayson ist deshalb so wichtig, weil wir nicht wissen, was er vorhat. Elena, denk doch mal nach. Ein Junge kommt, um zu sagen, dass es ihm leid tut, weil sein Freund dir wehgetan hat. Er verbirgt etwas. Genau wie seine Schwester, June."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 14, 2015 ⏰

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