Elena chapter

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Elena Marie Gilbert

Als ich erwachte, fühlte ich mich schwach und müde und ich wusste sofort, dass Stefan nicht mehr neben mir lag. Ich war mir noch nicht so sicher, ob es richtig war, was ich getan hatte, aber im Moment würde ich mich nicht darum kümmern. Ich stand auf, zog mir schnell was drüber und marschierte runter ins Wohnzimmer, wo sich Stefan befand. Ich war so erleichtert, als ich ihm auf und munter sah, dass ich näher kam.

Er sah beschäftigt aus und telefonierte.

,,Ja. Es ist alles gut"

Er legte auf und drehte sich zu mir.

,,Gott Elena. Du hast mich erschreckt!"

,,Tschuldige"

,,Dir geht's gut, wie ich sehe" ,sagte ich und kam näher.

,,Doch egal, was du am Telefon gesagt hast. Du wirst aus diesem Haus nicht rauskommen, bis es dir wieder gut geht", stellte ich fest und meinte das alles ernst.

Er seufzte.

,,Das wegen gestern tut mir leid. Elena, du weißt ich bin manchmal . . ."

,,Stefan, ich hab dich kaum wiedererkannt. Dir ging es schlechter als schlecht und ich will nicht akzeptieren, dass du dich dafür entschuldigst"

,,Das hättest du nicht tun müssen" ,sagte er nach einer Pause und schaute mir direkt in die Augen.

Ich umarmte ihn.

,,Du weißt nicht, wie viel Angst ich um dich hatte und ich tue alles, damit das nie wieder passiert."

,,Wir haben andere Sorgen. Rebekah will fliehen ,Caroline und Bonnie wollen die Zeit mit dir nutzen und Damon . . ."

Ich seufzte.

,,Ich kann mich nicht um all das kümmern, wenn du leidest, Stefan. Bitte sei mir dankbar"

Er grinste.

,,Das bin ich, aber..."

,,Ich weiß, das würdest du auch für mich tun"

Er nickte, doch sein Blick verriet mir, dass er meine Hilfe gar nicht wollte und brauchte.

Ich konnte ihn nicht im Stich lassen. Ich musste ihm einfach helfen und mir war egal, dass er meine Hilfe nicht wollte, denn er brauchte sie dringend.

,,Das würde ich", sagte Stefan, doch seine Miene veränderte sich nicht.

Ich wollte ihm gerade Frühstück anbieten, da schnitt er mir das Wort ab.

,,Könnten wir das für uns behalten?"

,,Ich hab gestern Damon angerufen, doch es scheint, als wäre es ihm egal"

Letzteres sagte ich zornig, denn Damon war sein Bruder und er konnte nicht immer, wenn ich nicht mit ihm zusammen war, einfach so tun, als würde er nichts fühlen, denn er fühlte etwas. Es war Schmerz, aber es war besser als nichts.

Ich liebte Damon und ich wusste, er liebte auch mich und ich war sicher, dass wir irgendwann wieder zueinander finden würden, doch es war traurig, dass er nichts dafür tat. Er hatte nicht einmal angerufen. War es denn so schwer, seine Gefühle mir zu offenbaren?

,,Alles gut bei dir?" ,fragte er besorgt.

,,Ich weiß nur nicht, was ich davon halten soll, Stefan. Er ist dein Bruder . . . Es tut mir leid, ich weiß, dir geht's schlecht und ich darf dich nicht belasten.

,,Ich lege mich ein wenig hin und du erzählst mir, was dir auf dem Herzen liegt"

,,Du willst dich wieder hinlegen ",sagte ich etwas amüsiert.

What an irony - The Vampire DiariesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt