Chapter 4.

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°yoongi


Mittlerweile saßen Hoseok und ich bei unserem Japaner und hatten bereits auch gewünschte Getränke bestellt. 

Während der Fahrt hier her schien er immer noch angespannt und gab kaum einen Ton von sich. Auch als ich nach dem Termin mit dem Interessenten fragte und wie dieser gelaufen war, bekam ich nur eine knappe Antwort. 

Mich beschlich reine Beunruhigung, doch ich beließ es dabei. Natürlich wollte ich herausfinden, was mit ihm los war. Aber ich wusste auch, dass er nicht sofort mit der Sprache herausrücken würde. Jedoch konnte Hoseok selten etwas vor mir geheim halten und auch diesmal hoffte ich, dass ich früher oder später herausfinden würde was passiert war. 



Im weiteren Verlauf des Abends war es relativ ruhig zwischen uns. Zwar versuchte der Jüngere irgendwann das Thema auf etwas anderes zu lenken, aber wirklich ein intensives Gespräch kam dabei nicht auf. Ihm musste bewusst sein, dass ich so schnell nicht locker lassen würde, was den Vorfall anging. 

Das Einzige, was Hoseok mir allerdings noch über das Treffen sagte, war dass das Haus womöglich bald verkauft werden würde. Ich war erleichtert deswegen, doch meine Gedanken kreisten immer noch umher. 



Auch als wir einige Stunden später wieder Zuhause waren, verlief es nicht sonderlich spektakulär. Wir waren beide geschafft vom Tag und fanden uns so relativ schnell wieder im Bett mit müden Augen. 
Ich lag in seinen Armen und genoss seine Nähe. Meistens konnte ich so immer besser einschlafen. Doch ich bemerkte irgendwie, dass Hoseok unruhig war. 

Ich musste wissen was passiert war, das ihn so beschäftigte. 


"Hoseok?", murmelte ich in die Dunkelheit, die uns umgab. 

"Hm?", kam es leise zurück. 


Ich drehte mich auf die andere Seite und blickte ihm somit entgegen. 

"Bist du sicher, dass nichts bei dem Treffen passiert ist? Du musst mir nichts sagen, aber du wirkst die ganze Zeit abwesend.", begann ich vorsichtig. 


Tief atmete er aus und drehte sich auf den Rücken, während sich sein Arm über die Augen legte. 

"Yoongi, es ist alles in Ordnung. Es waren einfach viele Informationen und ich bin froh, wenn ich das hinter mir habe."

Etwas unschlüssig blickte ich drein und verfolgte seine Mimik, welche nur vom Mondlicht angestrahlt wurde. 

Hoseok nahm seinen Arm vom Gesicht und drehte sich mir entgegen, als sich seine Hand sanft an meine Wange legte. 

"Falls es was schlimmes wäre, würde ich es dir sagen.", er machte eine kurze Pause. "Ich liebe dich, okay? Ich will nicht, dass du dir über alles immer Gedanken machen musst." 


"Ich liebe dich auch.", gab ich zurück. "Ich glaube dir auch, aber ich hoffe du bist ehrlich zu mir." 

"Versprochen.", antwortete der Braunhaarige und schenkte mir ein kurzes Lächeln, bevor er mir einen Kuss auf den Haaransatz drückte. 

Immer noch zweifelnd kuschelte ich mich jedoch wieder an ihn. So schnell konnte er mich allerdings nicht überzeugen. Meine Gedanken wanderten immer noch umher. 

Diese Nacht brauchte ich etwas länger zum Einschlafen, auch wenn seine Arme beschützerisch um mich geschlungen waren. 


-𝘼𝙡𝙬𝙖𝙮𝙨 𝙁𝙤𝙧𝙚𝙫𝙚𝙧-ˢᵒᵖᵉ||ʸᵒᵒᶰˢᵉᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt