~Prolog~

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Tage verstrichen, Wochen verstrichen, Monate verstrichen und sogar Jahre. Doch in genau dem richtigen Moment fängt diese Geschichte erst richtig an.

Bellatrix hungerte,- konnte nicht schlafen und weinte sich beinahe die Augen aus dem Kopf. Wann würde nur damit Schluss sein? Alles in ihrem Leben war bisher qualvoll gewesen, sie wollte sich nicht auch noch den Rest ihres Lebens versauen.

Vielleicht tat sie das nicht, vielleicht doch. Ihr Leben war gezeichnet durch Höhen und Tiefen. Mehr Tiefen als Höhen, doch dies spielte für sie nicht die geringste Rolle. Man sollte doch an den schönen Erinnerungen festhalten oder nicht?
Delphinis erster Geburtstag stand an. Das war der Tag, an dem Bellatrix sich die Mühe machte, duschte, sich anzog und sogar ein Stück Kuchen aß.
Es war jedoch nicht der Zeitpunkt, an dem diese Geschichte beginnt. Sie beginnt ein paar Monate früher.

Bellatrix saß nur im Bett, weinte und fühlte sich schrecklich. Sie hatte beinahe vergessen, was es hieß glücklich zu sein. Es war wie ein elend langer Albtraum, aber was ist, wenn man Geschichten umschreiben und hoffen kann, dass sich letztendlich alles zum Guten wenden würde? Das ist es, was diesen Teil der Geschichte ausmacht. Ein Happy End.

Viel Kummer würde sich einschleichen,- viel zu viel für eine Hexe, deren Leben doch auch ohne weitere schreckliche Ereignisse so schrecklich war, dass es kaum lebenswert macht. Doch wenn diese eine Sache,- besser gesagt diese eine Person da nicht wäre, hätte Bellatrix Lestrange schon längst aufgegeben. Diese Hexe jedoch ist robust und vielschichtig, also wäre dies das letzte, was sie je tun würde. Für mindestens eine Person lohnt es sich zu kämpfen und das war Delphini. Ihre kleine, wundervolle Tochter. So wertvoll, dass es Leben retten konnte.

Nicht nur für sie kämpfte Bellatrix. Es gab zwei weitere Menschen, denen sie in jeder Hinsicht traute. Ihre kleine Schwester Narcissa. Die kleine, jüngere und bessere Schwester. Ihr würde sie ihr Leben anvertrauen und in so vielen Momenten hätte sie nicht gewusst, was sie hätte ohne sie tun sollen. Narcissa war ihr ein und alles.
Die zweite Person war Tom. Auch, wenn er nicht immer da war, könnte sie nie ohne ihn leben. Das würde das Leben weniger lebenswert machen.
Die Liebe konnte ein Fluch sein. Wenn man eine Person verliert, den man liebt, ist man wie gelähmt. Es geht nichts. Zusätzlich konnte es ein Segen sein. Man verlor nie die Hoffnung und man fühlte sich in jeder Hinsicht wie im siebten Himmel.

Bellatrix würde immer für ihre drei Lieblingsmenschen kämpfen, doch nur mit einer Person war sie stark genug für alles Unmögliche.
Mit Tom.
Sie kämpfte gerne für ihn, doch mit ihm zu kämpfen, war weitaus interessanter. Aus diesem Grund kann man in einem finalen Teil einer Geschichte nicht auf einen der Hauptcharaktere verzichten.

Nicht, wenn man will, dass die Geschichte ein Happy End nimmt.
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Heyy Schnuffis,

Naa, hab ich zu viel versprochen?
Ich denke, diese Version der Fortsetzung wird euch gefallen. Ich habe da schon ein paar Ideen.

Also ein paar Ideen, die euch gefallen werden und einige, wie ich unsere liebe Bella noch bis zum Happy End quälen kann (ich kann einfach nicht anders xD).

Na, was meint ihr?

Byee Schnuffis :)
Hab euch lieb <3

Bellamort-Wie weit ist er gegangen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt