Sie konnte sich keinen Reim auf alles machen, aber das war ihr egal. Was zählte war, dass sie das richtige tat. Nämlich schlafen zu gehen und morgen nach weiteren Lösungen zu suchen.
___________________________________Als Bellatrix aufwachte, stieg ihr der Geruch von Bacon, Spiegelei und Kaffee in die Nase. Sie hatte zwar keinen Hunger und schon gar keinen Appetit, aber sie ließ sich von dem Geruch in die Küche leiten.
Da stand der Dunkle Lord nun und bereitete Frühstück zu. Sorgfältig legte er das Essen auf den Teller und lächelte. ,,Guten Morgen. Frühstück?",,Guten Morgen", sie grinste und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, ,,Nein, Danke. Wo ist Delphi?"
Er seufzte. ,,Sie sitzt im Kinderstuhl am Essenstisch. Ich hätte ja Brei angerührt, wenn ich gewusst hätte, wie das geht.", er kratzte sich verlegen am Kopf, ,,Aber Bellatrix, du musst etwas essen."
,,Na dafür sind ja Mütter da.", sie zwinkerte und wich seiner Sorge gekonnt aus.
In Blitzesschnelle rührte sie Brei an und machte die Milch warm. Darauf ging sie sofort zu ihrem kleinen Engel und begann sie zu füttern. Delphini freute sich sichtlich ihre Mutter mal wieder lächeln zu sehen, aber dass Tom wieder da war, schien sie nicht sonderlich außergewöhnlich zu finden. Sie begrüßte ihn nur mit einem Grinsen.Tom war gleich nach Bellatrix aus der Küche gekommen und stellte nun einen Teller Ei und Bacon sowie eine Tasse Kaffee vor Bellatrix auf den Tisch.
Sie schaute ihn entgeistert an. ,,Ist das dein Ernst?",,Mein totaler Ernst."
,,Ich brauche nichts zu essen. Ich schaffe das auch so. Ich habe ja nicht einmal Hunger.", sie schob den Teller wieder zurück, ,,Hast du dir schon überlegt, wie wir allen erklären, dass du plötzlich wieder lebst?"
Er seufzte erneut. ,,Nein, allerdings nicht."
,,Naja, sie können dich ja nicht einfach hier antreffen und sich zu Tode erschrecken.", Bellatrix rang sich ein Grinsen ab und schaute Tom dabei zu, wie er sein Frühstück verspeiste. Sie trank nur ihren Kaffee und fütterte Delphini weiter.
,,Nein, da hast du recht. Vielleicht halte ich mich lieber versteckt."
Die Hexe schaute ihn bedrückt an. ,,Ich brauche dich hier. Mehr denn je und Delphi braucht dich auch, stimmts Kleine?"
Delphini quiekte erfreut. ,,Mama!"
,,Und Papa.", sie strahlte.
,,Mama?"
,,Nein, Pa-pa!"
,,Paa-mmaa!"
Die Beiden lachten. ,,Naja, das üben wir noch mal."
Eine Weile schwiegen sie sich an. Keiner von ihnen hatte eine Idee, die sinnvoll auszuführen wäre. Tom konnte nicht plötzlich einfach wieder hier sein, Bellatrix konnte ihn aber auch nicht verstecken und untertauchen wäre sowieso undenkbar.
,,Dir fällt doch immer eine Lösung ein.", wandte der Dunkle Lord ein.
Sie lachte. ,,Mir fallen nur dämliche Lösungen ein. Wir können doch einfach warten, bis jemand in der Tür steht und anfängt zu schreien."
Gerade wollte sie über ihren eigenen Vorschlag lachen, traf genau das ein. Jemand stand offensichtlich im Türrahmen und es war ein hörbar lauter Schrei von genau dort gekommen.
Das konnte nur Narcissa sein und diese Vermutung bewahrheitete sich, als sie einen Blick zur Tür warf.Bellatrix stand auf und hob die Hände in die Luft. ,,Wir können das alles erklären. Hör auf zu schreien und setz' dich."
Eine Stunde später
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Bellamort-Wie weit ist er gegangen?
RomanceDer Dunkle Lord ist gefallen. Bellatrix hat aus einem unerklärlichen Grund überlebt. Sie hätte tot sein müssen,- tot wie ihre große Liebe. Stattdessen lebt sie weiter, zieht ihr Kind groß und gibt ihrem Leben einen Sinn: Delphini Riddle. Bellatrix...