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nach Mitternacht; weiß ich nur von sich berührenden Armorbögen

Und gestern küssten wir uns das erste Mal, küsstest du mich und die Wärme in mir schwoll atomartig.
Habe ich in die Dunkelheit gegrinst, ja, dieser Kuss gehörte nur dir, wird auf Ewig dein sein.
Warst du die Erste, welche ihre Lippen auf die meinen presste.
So schnell, so unerwartet, so, ja so unglaublich schön.
Gibst mir das Gefühl von die Eine.
Sie soll es sein, spricht die Stimme.
Pumpt das Verliebtsein durch meine Venen und ich wiege in der Hoffnung, dass dies hier eine haltende Liebe sein mag.
Habe ich Angst, vor dem ungewissen Tage, an dem wir nicht wissen, was aus uns wird.
Kommt doch noch so viel, ja gewiss doch, noch das ganze Leben.
Werden wir nur ein vorüberziehender Teil, der jeweils anderen sein oder bleiben unsere Existenzschweife verwoben?
Sagte ich bereits, will ich dich so gerne lieben.
Bin ich denn sogar imstande zu lieben oder taumel ich nur durch meinen vorgeheuchelten Traum?
Der Wunsch, nach einer Zukunft von uns brennt sich in meine Augen.
Fließt in Wasserkristallen, wenn ich bange um diese frischgeborenen Emotionen, die in unsrem Inneren tollen.
Gucke ich dich doch so gerne an, erkenne ich den Gram zwischen deinen Zeilen.
Oh, du mein Stern, hab doch keine Angst zu leuchten.
Wenn nötig, dann sollen sie doch alle erblinden!
Strahl so hell wie nie zuvor, ohne Scham. Lass ich nicht zu, dass du dich verbrennst.
Nimmer ausbrennst; meine Universumsflamme.
Ja, magst du meine neue Flamme sein.
Doch, will ich alles tun, dass du frei atmen kannst.
Kann ich es nicht ertragen, deinen Schmerz zu lesen.
Brennst du alles nieder, lasse ich es zu; brenn mich mit nieder.
Brenne ich, nur für dich.
Schenkt es deiner Seele Ruhe, so halte ich dich, auch, wenn du mein Fleisch verschmähst und mein Hirn in Trümmer legst.
Lass mich dir die Hand auflegen, gebe ich dir meinen verbleibenden, schlussendlichen Strahl.
Dass sich dein Herz entzünde und würd ich von dir getrieben, deine Finger nicht mehr fassend; entgleiten.
Implodierst du nicht, hingegen, blühst du in dieser abgetönten Schwärze und verleihst dieser Trauer etwas Lebendiges; auf dass alles einen neuen Sinn bekomme.
Tötest du deinen Funken nie wieder, will ich dafür sorgen, dass du deine Umlaufbahn findest, sei ich auch Lichtjahre entfernt.
So suche ich in dieser Unendlichkeit, auf jedem erdenklichen Wege, nach deinem Antlitz.
Von Angesicht zu Angesicht, Wange an Wange, flüstere ich dir meine schmachtende Seele zu, unlebendig romantisch.
Erlöschen meine Hemmungen.
Hauche in die Stille, deine Benennung; in reinem Nimbus, von meinen Lippen tropft.
Wie der kommende Herbst, falle ich  deinem Leib entgegen.
Räkel ich mich zwischen meinen Fantasien und der feucht - nebligen Realität.
Wandere nur, in Ekstase will ich Laute dir widmen, nur deinen Zügen.
Liebe, in entfernter Zukunft, doch mach ich sie wahr.
Sag, magst du auch an meiner Seite weilen, wenn wir ahnen, dass wir brechen?
Versuchst du es wieder und wieder, mit mir ?
Retten wir dieses "Wir", wenn Rettung aussichtslos scheint?
Wenn wir schreien, schneiden und das Vertrauen der anderen verstümmeln?
Es giftig in unsere Adern zieht, dass wir auf Heilung gehen?
Für Ruhezeiten, Stille neben uns sitzt, doch wieder zueinander finden ?
Viele Fragen, möchte ich ich dir stellen;  auf das, wir lieben lernen. 

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