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So skalpiere ich
Aus gebrochenem Brustkorb
Darunter mein Herz
Bitte fühle mich
Sollte ich in deinen Armen verbluten
Ich geb es dir doch
Aber und abermals

Begleitet von lähmender Angst
Wir zerfallen bald
Unter brennendem Himmel
Verfliegt unser Morgen
In tiefschwarzer Nacht
Verglimmen wir

Auf Wolken
Liegen wir
Starren
In unsere innerste Leere
Hinein
Doch mit dir
Sie wird größer
Und zugleich
Füllst du sie
Mit all deinem Sein

Wie Sterne leuchten wir
Zusammen
Neben dir
Erlisch ich gern
So hell in dieser Finsternis

Treffen unsere Seelen
Aufeinander
Parallele Existenzen
Gegen die reine Endlichkeit

Verglühe ich
Doch stehts dir
Schicke ich jene Blicke
Mit all den ungesprochenen Zeilen

Zwischen Versen
Dem Bau aus Zeichen
Zu Worten
Wohl mit dem Gewissen
Dieses Sentiment
Nie greifen zu können

Benenne ich
Jene Regung
Empfinde sie nach

Würd ich doch alles fallen lassen
Reiße mich enzwei
Lasse mich in Flammen
Zugrunde gehen
Ja, mein Fleisch, wie mein Geist
Um das Wertvollste zu schützen
Pochend in deiner linken Mitte

Deine zu tiefen Augen
Verliere ich mich
Mit Wohlwollem
Darf ich dich nochmal Lachen hören ?
Aus Sternenstaub stammst du

Wie Edelsteine explodiere ich
Zersplittere ich mit jeder Faser
Jede Vene
Noch so leer
Meine Gedanken gehören dir
Lass mich deine Narben küssen

Du bist
Das schönste Glitzern
Wenn die Oberfläche bricht.

Grüne Arme
Sollen dich schützen,
Dir entgegen winken.

Erinnern werde ich mich
An dich, dieses Wir.

Jede Kalamität
Wünsche ich
Soll nie unser Ende sein;
Mit dir beginnen.

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