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Melinda's POV:

Ich sehe zu, wie Stacy ihren roten Lippenstift aufträgt, der perfekt zu ihrem roten Kleid passt. Ich trage ein schwarzes Cocktailkleid. Meine Mutter war nicht wirklich begeistert, dass ich mit Stacy auf eine Party gehe.


Da ich leider schlecht lügen kann, hat sie es doch herausgefunden, aber sie hat sich dann doch dafür entschieden, dass ich mitgehen darf. „Bist du fertig?", fragt sie aufgeregt, und ich nicke, und wir fahren los.

Man kann die Musik schon von weitem hören. Vor dem Glashaus angekommen, holt Stacy noch mal kurz ihren kleinen Spiegel heraus, um zu gucken, ob ihr Make-up stimmt.

„Du siehst super aus, Stas", sage ich ihr beruhigend. Ihre langen braunen Haare mit den blonden Strähnen fallen über ihre Schultern. „Bist du dir sicher?", fragt sie aufgeregt.

Ich lächle sie an, stelle mich vor sie und lege meine Hände auf ihre Schultern. „Aber natürlich, du siehst wundervoll aus."

Sie umarmt mich, und dann laufen wir zusammen rein. Das halbe Haus besteht nur aus Glas, sodass man von außen fast alles erkennen kann.

Die laute Musik dröhnt in den Ohren, alle tanzten oder waren am Pool. Wir gingen aber zuerst an die Bar und holten uns etwas zu trinken.

Stacy nahm ein Bier, ich nahm mir eine Cola. „Hey Mel, willst du nicht lieber auch ein Bier oder so? Ich meine, wir sind hier auf einer Party", sagt sie, lächelt und legt ihren Arm um meine Schultern.

„Ich bleibe lieber bei meiner Cola, einer von uns muss ja noch fahren", sage ich lächelnd, und sie nickt. „Omg Mel, da ist er!", sagt Stacy aufgeregt und nickt zum Ende des Raumes.

Ich sah in die Richtung, wusste zuerst nicht, wen sie meint, doch dann sah ich ihn: ein großer, gut aussehender Junge mit silbernen Haaren, Michael. Er stand mit zwei seiner Freunde an dem Treppengeländer und lachte wegen irgendetwas.

„Geh hin, Stas, na los, trau dich", ermutige ich sie. „Ihr kennt euch doch aus dem Kunstkurs, du schaffst das." Ich lächle sie an und stupse sie leicht vor mit meinem Ellenbogen.

„Bist du dir sicher? Ich weiß nicht so", sagt sie leicht ängstlich, aber ich gebe nicht auf und ermutige sie weiter, bis sie endlich rübergeht.

Ich persönlich finde es gut, wenn sie sich traut. Ich meine, er ist gut aussehend, muskulös und talentiert. Ich sehe Stacy zu, wie sie zu ihm rübergeht und anfängt, mit ihm zu reden. Als sie leicht zu mir rüberguckt, zeige ich ihr lächelnd den Daumen nach oben, und sie grinst mich an.

Ich beschließe, noch mal zur Bar zu gehen, da ich von dort eine bessere Aussicht auf sie habe und weil ich mir noch etwas zu trinken holen wollte.

An der Bar angekommen, nehme ich mir noch eine Cola und sehe mich im Raum noch ein bisschen um. Bis Marcus aus dem Volleyballteam zu mir kam.

„Hey Mel, heute kein Drink für dich?", fragt er mit einem breiten Grinsen. Ich drehe mich zu ihm um und lächle ihn an.

Marcus und ich sind Freunde, wir haben uns kennengelernt, weil wir ein Projekt in Bio zusammen machen mussten. „Nein, heute nicht, ich muss heute noch fahren", sage ich und trinke noch einen Schluck Cola, und dann gucke ich zu ihm hoch .

Marcus ist einer der größten Jungen, die ich kenne, und mit seiner schwarzen Brille und seinen braunen Haaren sieht er verdammt gut aus.

„Ah, verstehe. Bist du alleine hier?", fragt er und öffnet sich ein Bier. Ich schüttle leicht meinen Kopf, als ich sage: „Nein, ich bin mit Stacy hier." Ich zeige mit meinem Kinn zu ihr und Michael.

„Sie trinkt heute was, deswegen muss ich heute fahren", sage ich und drehe mich wieder zu ihm um, und ich sehe, dass er nickt.

Chloroform (Highschool Dark romance)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt