Obwohl ich nie sonderlich gut darin war meine Jobs zu behalten, war ich schon immer gut darin mich selbst zu verteidigen. Vor allem gegen so Arschlöcher, die nicht wussten, wann Schluss war. Die nicht wussten, wann es nicht erlaubt war, jemanden anzufassen, keinen Respekt und keine Manieren hatten. Auch wenn ich einen Job verrichtete, den viele als fragwürdig bezeichnen würden, konnte ich mir nichts anderes vorstellen als zu tanzen. Ich liebte es, die Bewegungen, die Verführungen, dass ich mich dabei auszog war Nebensache für mich. Für die Männer war es die Sache, weswegen sie abends ihre Frauen alleine zu Hause ließen. Sie flohen vor dem, was Leute in einer perfekten Welt Verpflichtung nannten und wollten für einen Abend, einfach nur wild und hemmungslos sein. Ihrer ungezügelten Lust nachgehen und sich ihrer Fantasie hingeben.
Ich war sicherlich nicht jemand, der was dagegen hatte, doch wenn man mir zu nahe kam sowie das Stück Scheiße, dass mir gegenüber saß und aus der Nase blutete, dann wusste ich mir zu helfen. Ich wollte nicht behaupten, dass es mir nicht schon so manchen Job vermasselt hatte und ich deswegen gefeuert wurde. Eine Frau in meinem Beruf zu sein, bedeutete sich verteidigen zu müssen. Selbst wenn man in einem der größten, so wie hoch exklusivsten Etablissements der Stadt arbeitete und das auch erst seit zwei Wochen. Wenn man einen Bodyguard an die Seite gestellt bekommen hatte, der eigentlich dafür sorgen sollte, dass so was nicht passierte. Der aber genau in dem Moment, als dieser Mistkerl dachte, er könnte seine Hand unter meinen Rock schieben, austreten musste und erst in dem Moment zurückkam, als der Typ mir seine Faust ins Gesicht geschlagen hatte.
Aufgrund meines Jobs, wurde ich des Öfteren schon mal grob angefasst oder geschlagen, aber bisher hatte noch niemand so fest zugeschlagen. Meine Wange pochte immer noch, obwohl Kenneth mein direkter Vorgesetzter, mir schon Eis auf die Wange gelegt hatte. Kenneth, der vor mir stand und meine Wange musterte, mit einem Blick, den ich nie so recht deuten konnte. War er besorgt? War er verärgert? Oder doch eher amüsiert? Ehrlich, ich hatte keine Ahnung!
Von Anfang an war er zwar höflich, dennoch schwang immer etwas Gefährliches bei ihm mit, obwohl er auch sehr humorvoll sein konnte. Mir war in den gesamten zwei Wochen, die ich nun hier arbeitete aufgefallen, dass er alles gut im Blick hatte, dass er mit den Tänzerinnen gut umging. Was mir wirklich schmeichelte, da ich schon vieles erlebt hatte und wusste wie arschig diese Branche sein konnte. Ich hatte Vorgesetzte gehabt, die dachten sich nach meinen Auftritten an mir vergehen zu können, einige die dachten, ich würde auf Knien vor ihnen rutschen und einen der dachte mich besitzen zu können.
Er war der Schrecklichste von allen gewesen. Mich würde es wirklich sehr ärgern, wenn ich gefeuert werden würde. Ich mochte den Job hier sehr und die Bezahlung war mehr, als ich in jedem anderen Job bekommen würde.»Mister Jadens...«, sagte Lina, die für unsere Planung und Einteilung zuständig war, »...ich denke unsere Tänzerin, wird sich entschuldigen und Ihnen natürlich einen Gratis Tanz...«
»Das wird sie verflucht nochmal nicht Lina!«, knurrte Kenneth neben mir und so hatte ich ihn definitiv noch nicht gehört. Von Anfang an hatte ich den Eindruck gehabt, dass Kenneth eher auf der Seite der Tänzerinnen war, hingegen Lina immer darauf bedacht war, dem Kunden alles recht zu machen. Eine clevere Geschäftsfrau, mit einem fragwürdigen Kleidungsstil. Sie hob ihre perfekt gezupfte Braue und sah Kenneth an.
»Ich weiß nicht, ob Mister Suerra das so gut...«
»Jax wird es genauso sehen und jetzt lass uns alleine und schließ die Tür hinter dir!«, unterbrach er Lina schon wieder.
Ich wusste nicht warum, aber irgendwas beunruhigte mich daran, mit drei Männern alleine in einem Raum zu sein, selbst wenn der Raum so groß und luxuriös war wie das Büro von Jax Suerra dem eigentlichen Besitzer dieses Etablissements. Es wirkte, als könnte, ich nicht genug kriegen, zumindest ergab das in meiner Welt Sinn.
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Beauty in the Hidden 18+
Misterio / Suspenso„Nur wenn man etwas Schönes gut behandelt, darf man es auch behalten!" Nach ihrem letzten gescheiterten Job, hofft Gia endlich einen vernünftigen Arbeitsplatz in dem hoch exklusivsten Club New Jerseys, als Tänzerin gefunden zu haben. Doch nach einer...