Personenschutz

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~1 Tag später~

Am nächsten Morgen ,nach dem Frühstück, ging ich ich mit Lux und Lotta Gassi, jedoch nicht alleine. Seit dem Drohbrief darf ich nirgendwo mehr allein hingehen, weil Mama und Papa Angst haben mir könnte etwas passieren. Mein heutiger Begleiter war Kobow und er nervt mich jetzt schon obwohl wir gerade mal die Straße runter sind. Er redet so viel und läuft zudem viel zu langsam.

Am Nachmittag, als meine Eltern wieder zuhause waren fragte ich meine Mama:" Hast du Lust mit mir in die Stadt shoppen zu gehen? Ich hatte gestern keine Zeit mehr und jetzt darf ich ja nur noch unter Aufsicht." "Oh man ja aber nur weil du es bist aber bitte lass mich kurz noch was trinken und umziehen muss ich mich auch noch", stimmte sie zu. "Okay, dann mach ich mich auch kurz fertig. Wo wollen wir überhaupt hin?", fragte ich sie. "Wie wäre es, wenn wir ins Alexanderplatz gehen?", schlug sie vor. "Klingt super", ich freute mich nach längerer Zeit wieder was mit ihr zu unternehmen und auch wenn ich Ferdinand sehr ins Herz geschlossen hatte, auch weil er meiner Mutter so gut tat, ging nichts über die Zeit die ich zu zweit mit meiner Mutter verbringe. "Ach, Mama", rief ich die Treppe zu ihr herauf. "Was denn?", sie drehte sich auf der Treppe und ich rannte zu ihr hoch. "Können wir uns zusammen schminken und fertig machen?", ich umarmte sie einfach grundlos auf der Treppe und auch wenn ich zu stolz bin um es zuzugeben vermisse ich sie manchmal schon sehr in Freiburg und es wäre auch gelogen wenn ich sagen würde, dass deswegen noch nie Tränen geflossen sind. "Ja, klar können wir das antwortete sie lächelnd. Dann machten wir uns zusammen fertig und danach fuhr Kobow uns zum Alexanderplatz. Irgendwann gingen wir dann mit vollen Tüten und Blasen an den Füßen was essen. "Wie hälst du das eigentlich mit den hohen Schuhen aus", staunte ich. "Gewöhnungssache", antwortete meine Mutter. "So jetzt wo wir mal in Ruhe reden können...hast du endlich einen Freund?", fragte sie gespannt. "Nein hab ich nicht", war ich ehrlich. "Kannst du mir was versprechen?", fragte sie. "Ja klar", ich zuckte mit den Schultern. "Sagst du mir als erstes Bescheid, wenn du einen haben solltest?", sie grinste und zwinckerte mir zu. Ich freute mich riesig über diese Frage, weil wir dann öfter reden können und ich auch irgendwie unser enges Verhältnis von früher vermisse. "Okay, versprochen", ich strahlte. "Können wir eigentlich auch öfter telefonieren? Ich weiß immer nicht ob ich dich anrufen kann, wenn du auf Arbeit bist und Abends trau ich mich nicht und denke du bist bestimmt müde aber ich vermisse es oft mit dir zu reden, ich wünschte ich könnte öfter hier sein", gab ich ehrlich zu. "Schatz ruf mich immer an, wann du willst und wenn es gerade nicht passt dann sage ich dir halt eine Zeit, wann es passt", sie streichelte meine Hand. "Danke!"

The daughter of two doctorsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt