Kontollverlust

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Heute morgen nach dem Aufstehen ging ich runter und aß Frühstück, dabei dachte ich über den gestrigen Abend nach und es war so unglaublich toll Zeit mit meiner Mama zu verbringen. Danach zog ich mir Sportsachen an, um eine Runde joggen zu gehen. Lotta nahm ich mit. Ich lief erst die Straße runter und in den Wald rein. Ich nahm einen abgelegenen schmalen Pfad, weil ich keine Lust hatte irgendwelchen Menschen zu begegnen, da ich die letzten Tage ja nur beschattet wurde. Ich lief eine Weile bis ich irgendwie ein komisches Gefühl hatte. Dann blieb ich kurz stehen, drehte mich um aber sah nichts. "Jetzt werd ich verrückt", sagte ich zu Lotta die neben mir saß. Ohne weiter drüber nachzudenken lief ich weiter. Irgenwann hörte ich hinter mir wirklich etwas, doch bevor ich mich umdrehen konnte packte mich etwas schwers und zog mich nach hinten. Alles ging so schnell und ich sah noch nicht einmal etwas, weil man mir die Augen zuhielt. Ich schrie und strampelte und versuchte mich irgendwie zu loszureißen doch es half nichts. Dann wurde ich geschubst und landete auf etwas, was sich anfühlte wie die Frachtfläche eines Autos. Nein, nein, nein, nein, nein, das kann nicht wahr sein, das darf nicht wahr sein. Doch der Aufprall fühlte ich sehr wahr an, Schmerz schießt durch meinen Körper. Dann kam jemand, riss mich an meinem Arm hoch und bindete meine Hände auf meinem Rücken zusammen. "WER BIST DU? WAS WILLST DU VON MIR?", schrie ich hysterisch. "Halt jetzt lieber deine große Fresse", mein Entführer nahm meinen Kopf und flüsterte mir ins Ohr:"Jetzt gehörst du wohl mir." Seine Stimme kam mir unbekannt vor. Ich spürte wie sein Gesicht immer noch nah an meinem war, drehte mein Kopf so weit ich konnte und spuckte ihm ins Gesicht. "Glaub mir, mich willst du nicht", fauchte ich ihn an und das nächste was ich spürte war eine Faust in meinem Gesicht, dann nur schwarz.

~Margot~                    

Als wir nach einem stressigen Tag endlich nach Hause fuhren, kam und in der Herthastraße, der Straße in der wir wohnten, Lotta entgegen. "Ferdinand", ich nahm seine Hand und zeigte auf den Hund meiner Tochter, "da stimmt etwas überhaupt nicht!" Panik machte sich in mir breit und ich begann zu zittern. "Vielleicht ist nichts, vielleicht ist Lotta einfach abgehauen. Hatte sie nicht sonst immer Lux auch dabei?", versuchte Ferdinand mich zu beruhigen, als ich aus dem Auto sprang. Ich hatte noch nie in meinem Leben so ein schlechtes Bauchgefühl. "Lotta läuft nicht weg", schrie ich hysterisch und rannte ins Haus. Ihre Sportschuhe sind weg, nein, nein bitte nicht. "Inka", rief ich, doch nur Tilda kam aus der Küche. "Ich glaube ihre Tochte wollte joggen gehen", informierte mir nicht. "Scheiße", murmelte ich und schmiss meine Handtasche weg und verlies wieder das Haus. "Ferdinand, Ferdi-", meinte Stimme versagte und ich brachte nur ein Schluchzen hervor. Er hielt mich stüzend fest. "Sie wollte joggen gehen", brachte ich hervor.

The daughter of two doctorsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt