Aufbruchsstimmung

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"Fräulein Großmann, könnten Sie sich bitte den letzten Tag vor den Herbstferien nochmal zusammenreißen", riss mich Herr Kruppel aus den Gedanken. Wie sehr mich dieser Typ ankotzt. Ich rollte mit den Augen, lehnte mich nach vorn und spuckte ihm meinen Kaugummi vor die Füße. "Heben Sie das sofort auf, das ist ja wohl unerhört!", schrie er cholerisch. Ich lehnte mich zurück, zog ein Taschentuch raus und hob den Kaugummi auf. Dann hielt ich ihm das zerknüllte Taschentuch hin. "Gehen Sie sofort zum Direktor, Ihre Eltern werden umgehend benachrichtigt", schrie er immer noch wütend und riss mir das Taschentuch aus der Hand. "Bestellen Sie schöne Grüße", ich zwinkerte ihm zu und machte mich auf den Weg zum Schulleiter.

***Im Büro des Schulleiters***                                                                                                        "Fräulein Großmann, Sie sind zwar Stufenbeste aber Sie können nicht immer so vorlaut sein!", mahnte mich der Direktor, der mich bereits kannte. "Ja, es tut mir leid, aber ich hab das alles schon tausendmal gehört", ich zuckte mit den Schultern. "Ich hatte mit Ihrer Mutter telefoniert, sie sagte Sie sollen morgen früh nach Berlin fahren. Hier ist Ihr Ticket, ihr Zug fährt frühs um 4 Uhr", informierte er mich. "Um 4? Ist das ihr ernst?", fragte ich ihn geschockt. "Anscheinend schon", er reichte mir die Zugtickets rüber. Mit den Zugtickets in der Hand schlürfte ich zurück in den Klassenraum. Als ich in den Raum kam hörte ich aus jeder Ecke Getuschel über mich. Als es klingelte eielte ich so schnell es ging ins Internat, zog mich um, schnappte mir meinen Hund Lotta und ging mit ihr raus zum Pferdestall, der nicht weit vom Internat war. Bevor ich nach Berlin fuhr wollte ich nochmal zu meinem Pferd Kuno und wir gingen eine Runde ausreiten. Aus einer Runde wurden zwei Stunden und um 19 Uhr kam ich geschwitzt in mein Zimmer, wo meine Zimmernachbarin Martha schon wartete. "Du glaust nicht was passiert ist", sagte ich als ich erschöpft ins Zimmer kam. "Was ist passiert?", fragte sie verwirrt. "Naja, also ich war mal wieder beim Direktor und er hat meine Mutter angerufen und ich soll morgen um 4 Uhr nach Berlin fahren", erklärte ich ihr. "Wie jetzt, ehrlich?", sieh starrte mich mit offenen Augen an. "Ja, so hab ich auch geguckt", ich setzte mich zu ihr. "Und was machst du jetzt?", fragte sie. "Naja, duschen und dann wohl packen und mich morgen früh auf den Weg zum Bahnhof machen", ich zuckte mit den Schultern und grinste.

Als ich um 13 Uhr, natürlich mit Lotta an meiner Seite, in Berlin aus und am Gleis wartete der Fahrer von meinen Eltern bereits auf mich. "Guten Tag, Inka!", begrüßte er mich. "Guten Tag, Kobow", ich schüttelte seine Hand und er nahm mir meinen Koffer ab. Am Auto angekommen ließ ich Lotta auf den Rücksitz und stieg selber beim Beifahrersitz ein. Während der Fahrt schlief ich noch kurz bis wir dann in Grunewald ankamen. Ich nahm Lotta und meinen Koffer und ging hoch ins Haus, stellte meinen Koffer ab und ging ins Wohnzimmer. "Naa, habt ihr mich vermisst?"


Helloooo, wir sind Elli & Lea und wir haben uns über die Serie Charite kennengelernt und auch einzeln zwei fanfictions geschrieben und jetzt dachten wir uns schreiben wir doch einfach mal zusammen eine fanfiction und schauen wir mal was wird! :))

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The daughter of two doctorsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt