Der grauende Morgen

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~Margot~

Die Suche in der Nacht hatte nichts ergeben, daher waren wir morgens um 2 Uhr nach  Hause gegangen. Ich wollte nicht schlafen, aber als ich in Ferdinands Armen lag, überzeugte mich dieser das es mir nichts bringen würde wenn ich wach blieben würde. Dies würde Inka auch nichts helfen wenn ich sie morgen nicht suchen könnte weil ich dafür zu schwach sei. Am nächsten Morgen wachte ich komplett mit Augenringe auf. Wir mussten weiter suchen. Also rappelte ich mich auf, zog mich an und begann mit Ferdinand weiter zu suchen. Kobow half uns. Als wir alle Scheunen und Hütten im Grunewald abgesucht hatten, fuhren wir ans Tempelhofer Feld, da Kobow wusste das dort auch viele Hütten standen. Als wir dort ankamen entdeckten wir Prof. De Crinis wie er aus einem alten Bunker herauskam und gemütlich an seinen Wagen ging. Als er weiter gefahren war stiegen wir aus und liefen an genau diesen Bunker, Die Tür war nicht verschlossen also gingen wir hinein. Ich hörte aus einem Raum ein leises Wimmern. Sofort wusste ich das es Inka sein musste. Jedoch als ich in den Raum hineinstürmte war da nicht Inka sondern ein anderes Mädchen, festgekettet an ein Eisenbett. Nachdem wir sie losgebunden hatten, fragten wir sie direkt nach Inka. Das Mädchen erzählte uns das de Crinis sie an einen anderen Ort gebracht hatte. Ich brach in mir zusammen. Wenn Ferdinand mich nicht gehalten hätte, wäre ich auf deren Boden geknallt wie eine alte Puppe. Also fuhren wir in die Charite, erstens um das Mädchen namens Waldtraut zu versorgen und um mich wieder einigermaßen aufzupäppeln. Als wie ankamen kümmerte sich Ferdinand um Waldtraut und Jung sich um mich. Dieser war genauso besorgt um mich wie mein Ehemann, ich jedoch machte mir nur Sorgen um meine kleine Inka.

~Inka~

Ich war an einem anderen Ort, das war das erste was mir auffiel als ich wach wurde. Es sah aus wie in einem Krankenhaus aber nicht so wie bei Mama oder Papa auf der Station sondern mehr wie auf....der PSYCHIATRIE. Da sprang auch bei mir der letzte Funke über. De Crinis hatte mich entführt und hierher gebracht. auf einmal ging die Tür auf aber anstatt dem Prof. Stand dort ein Mann, der mir sehr bekannt vorkam und ich wusste auch woher. „MARTIN!!!!!", schrie ich aus vollem Hals.

The daughter of two doctorsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt