Am Abend war es dann endlich soweit. Ginny kam nach Hause. Sie war den Tränen nahe. Harry sah sie besorgt an und nahm sie in den Arm.
„Ginny, erzähl mir doch was los ist. So kann es nicht weitergehen." sagte Harry einfühlsam.
Das war Zuviel für die rothaarige und sie brach in Tränen aus. Verzweifelt weil er nicht wusste was los ist und wie er helfen konnte, strich er ihr bloß beruhigend über den Rücken.
Es dauerte eine ganze Weile bis Ginny sich beruhigt hatte. Das schluchzen wurde weniger und es kamen auch keine weiteren Tränen.
„Erzählst du mir jetzt was los ist, Schatz?"
„Du wirst mich hassen wenn ich es dir erzähle."
„Das werde ich nicht. Was kann denn so schlimm sein, dass du denkst ich würde dich hassen?" Das sagte er mit voller Überzeugung. Er war wirklich der Meinung es gäbe nichts was ihm Anlass dazu geben würde Ginny zu hassen.
„ Ich dachte ich bin Schwanger. Bin es aber nicht." „und wieso sollte ich dich dafür hassen? Es wäre doch schön noch ein Kind zu bekommen." lächelte er vorsichtig. „Das Kind wäre aber nicht von dir gewesen. Ich hab eine Affaire, Harry. Es tut mir leid. Wirklich. Ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte." wieder brach sie in Tränen aus.
„Warst du da die ganze Zeit als du mir sagtest du seist bei deiner Mutter bei ihm?" auch Harry war den Tränen nahe. Das zaghafte nicken brachte das Fass zum überlaufen und Harry stürmte davon. Wenn er jetzt nicht geht, dann eskaliert die ganze Situation.
Er apparierte nach Hogsmeade ins drei Besen. Er brauchte jetzt was hochprozentiges.
Er trank so viel wie schon lange nicht mehr. Ehrlich gesagt vertrug er auch gar nichts mehr seit er Vater geworden ist. Seit der Geburt hat er meist die Finger von Alkohol gelassen. Da er jetzt jedoch sein 3. Glas Feuerwhiskey trank, stieg ihm der Alkohol zu Kopf. Er hatte sich meist unter Kontrolle und merkte so schnell selbst dass es Zeit war nach Hause zu gehen. Er bezahlte und nahm seine Sachen. Auf dem Weg nach draußen rempelte er einen der Stehtische an und entschuldigte sich sofort. Das es ein Tisch war, merkte er gar nicht mehr. Er war noch nicht ganz draußen da hielt ihn jemand am Arm fest. Er wollte gerade anfangen sich um Kopf und Kragen zu reden weil er dachte die Person die er angerempelt hat, sucht jetzt Streit als jemand mit einer wohlig warmen Stimme zu ihm spricht. „ Potter, du solltest dringend nach Hause. Du bist viel zu betrunken." eindeutig, diese Stimme gehört zu Malfoy, er würde sie immer wieder erkennen, so wie das 'Potter' ausgesprochen wird, kommt es nur von Malfoy.
„Lass mich, ich will nicht nach Hause. Überall ist es besser als dort." spuckte er den blonden kalt entgegen. „Na schön, dann kommst du mit zu mir. Ich hab kein Zeit und keine Lust jetzt noch jemanden zu suchen wo du schlafen kannst."Er apparierte zusammen mit dem Gryffindor in Draco's zuhause, eine kleine 3 Zimmer Wohnung und bereitete das Sofa für Harry vor. Er legte ihn sanft drauf und deckte ihn zu. Es dauerte nicht lange bis Harry eingeschlafen war. Draco blieb noch einen kurzen Moment sitzen und begab sich dann rauf in sein Schlafzimmer. Er putzte sich im angrenzenden Bad die Zähne und legte sich ebenfalls ins Bett. Es dauerte auch bei ihm nicht lange und er schlief ein.
Am nächsten Morgen erwachte der blonde zuerst. Er stieg die kleine Holz Treppe hinab und befahl seinen Hauselfen heute mal Frühstück für 2 zu machen. Gerade als die Elfen fertig waren, wachte Harry auf. Sein Kopf schmerzte tierisch.
Er sah sich um. Wo war er hier? In dem einem Raum in der Nähe hörte er Geräusche. Schnell stand er auf und lief in die Richtung aus der die Geräusche kamen.
Er sah Draco wie er im Esszimmer saß und Zeitung las. „Guten morgen." wünschte Harry und Draco Zucker zusammen weil er seinen Gast nicht hatte hören kommen. „ Guten morgen, wie geht's dir? Gut geschlafen?"
„Es geht so. Hab tierische Kopfschmerzen." antwortet der dunkelhaarige.
„Das dachte ich mir. Setzt dich, iss etwas und nimm die Tablette die ich dir hingelegt habe." sagte der blonde fürsorglich.
Harry tat was man ihm gesagt hatte. Er wollte gerade fragen wieso er überhaupt hier ist als es ihm wieder einfiel: Ginny. Bedrückt starrte er auf seinen leeren Teller.
„Möchtest du mir erzählen was los ist?"
„Ginny ist fremd gegangen." begann er und erzählte ihm die ganze Geschichte. „Du kannst gerne ein paar Nächte hier bleiben wenn du möchtest. Ich kann mir vorstellen dass du jetzt nicht nach Hause möchtest." „Das ist nett von dir. Danke." sagte Harry wirklich dankbar über das Angebot. Dann fing er an zu essen. Es war wirklich köstlich und so reichhaltig wie schon lange nicht mehr.
Am Nachmittag stieg er in den Kamin und flohte zu sich nach Hause, in der Hoffnung Ginny sei nicht zuhause. Wie soll es aber auch sonst sein, natürlich war sie da.
Er erklärte ihr dass er ein paar Tage woanders schläft, dass es Draco war, ließ er aus. Er packte eine Tasche mit ein paar Klamotten und dem wichtigsten was er so brauchte und flohte wieder zurück zu Draco der schon auf ihn wartete.Harry schlief ein paar Nächte auf dem Sofa. Das war nicht so eine gute Idee, er war verspannt und alles tat ihm irgendwie weh. „Geht's dir gut? Du siehst so verspannt aus." fragte Draco. „Mir tut auch alles weh. Ich glaub ich bin zu alt um auf dem Sofa zu schlafen." lachte Harry.
„Dann komm doch nachher in meine Praxis, ich denke ich kann dir helfen." Draco übergab eine Visitenkarte mit der Adresse seiner Praxis an den dunkelhaarigen und verabschiedete sich mit den Worten dass er jetzt zur Arbeit müsse.Harry war erstaunt, Draco war Heiler ?
Er hatte es damals nicht verfolgt was aus dem Slytherin geworden war.
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You are always in my head
Short StoryHarry lebt glücklich mit Ginny und seiner Tochter in Devon. Es könnte für sie beide nicht besser laufen bis Harry eines Tages eine Begegnung hat die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht.