"Stehst du jetzt auf?", fragte Eric und kam Stunden später zurück zu Freddy.
Doch Freddy raunzte nur ein mürrisches Mhm vor sich her.
"Ich hab mich entschuldigt. Was willst du mehr? Das ist mehr, als manch andere je von mir bekommen haben.", Eric schien sich aufrichtig kümmern zu wollen und Freddy begann sich schlecht zu fühlen. Er dachte daran das Eric ihm sogar einen Arzt besorgt hatte und auch mit dem Salat solange fütterte bis die Schüssel leer war. "Ich hab eine Frage.", flüsterte Freddy und erinnerte sich gleich daran das Eric für heute keine mehr hören wollte. "Ah ne schon gut.""Fein, was ist es?"
Ungeahnt das er nicht mehr sauer war überraschte die Reaktion Freddy so das er doch tatsächlich auf sah und sich leicht aufrichtete. "Meine Mutter. Du hast gesagt du hast was rausgefunden. Wieso suchst du nach ihr und was hast du rausgefunden?", neugierig wartete Freddy und sah wie sich Eric an die Bettkante setzte."Das waren zwei Fragen, aber nun gut. Pure Neugier. Und was ich rausgefunden habe? Weißt du wo Puerto Rico ist?", Eric sah erwartungsvoll auf Freddy nieder.
"Klar weiß ich das!", etwas beleidigt das Eric ihn für so dumm hielt schmollte er gleich beleidigt los. "Pff das ist ja gut.", Eric lachte tatsächlich und erstaunte Freddy richtig. Er hatte Eric bis jetzt nicht einmal lachen gehört.
"Es hat etwas länger gedauert sie zu finden, weil sie ihren Namen geändert hat. Sie heißt jetzt nicht mehr Monica Salomon, sondern Monica Fuentes. Außerdem hat sie neu geheiratet, deshalb der neue Name.", Eric erzählte ihm was er wusste und wartete auf Freddys Reaktion, doch dieser sah ihn nur mit großen Augen an.
"Aber was... Wieso hat sie ihren Namen geändert?", Freddy schien sich keinen Reim draus machen zu können und sah Eric lediglich solange an bis dieser etwas sagte."Begreifst du es nicht?", irritiert fragte sich Eric ob Freddy tatsächlich nichts kapierte oder er es einfach nicht verstehen wollte.
Doch während er noch nachdachte erschreckte die Eingangstür beide Männer und Eric sprang vollkommen panisch auf um zur Tür zu gehen. "Fuck...", stöhnte er leise und eilte davon.
Ratlos blieb Freddy zurück und rollte sich bis zur Kante vom Bett vor. So langsam wie er sich dorthin gerollt hatte so langsam stand er auf und atmete kräftig durch. Er war nicht gut auf den Beinen und trotzdem schlürfen er, eingewickelt in die dünne Tagesdecke los und den Flur entlang.
"Weißt du eigentlich wie peinlich das war! Ich kann mich in dem Restaurant nicht mehr sehen lassen! Einfach gehen ohne die Rechnung zu begleichen und dann dieses Theater. Die Leute tuscheln schon. Mein Sohn kann nicht mal einen Fünfjährigen unter Kontrolle bringen und dann soll ich dir, nein auch all unsere Kunden, vertrauen das du die Firma nicht in den Ruin treibst?", laute und harsche Worte schalten durch das ganze Apartment. Freddy wagte es um die Ecke zu blicken und sah einen Mann älteren Semesters mit kurzen grauen Haaren das bereits am Hinterkopf am verschwinden war.Den hab ich doch schon mal gesehen... Nur wo?
Freddy sah sich das schüttere Haar an das am Nacken von einer kleinen Speckrolle beendet wurde.
Diese Wulzt hatte sich vor Ärger rötlich verfärbt und lag auf dem Kragen von einem weißem Hemd.
"Du tust so als würde die Welt untergehen und die nicht wissen wohin die Rechnung ginge.", Eric nahm das Gebrüll nicht ernst, doch als die Hand vom älteren Mann mit voller Wucht in seinem Gesicht landete verging Eric das Grinsen. Auf seiner Wange bildete sich ohne zu zögern ein großer roter Kreis und Freddy wusste nur bei dem Anblick wie sehr dies schmerzen musste.Ich verwette meinen linken Arm das dies dann wohl sein Vater ist. Macht Sinn das der auch seine Konflikte mit Gewalt löst.
"Ich hab genug von deiner Ignoranz. Von heute an wirst du dich um den Jungen kümmern. Hast du gehört?", drohte er Eric mit grollender Stimme. "Wieso sollte ich? Du wolltest das der Junge bleibt. Ich nicht.", stöhnte Eric und entfernte sich Richtung Wohnzimmer. Freddy konnte hören wie er sich auf die Polster warf und der alte Mann tat es ihm gleich tat.
"Konsequenzen, schon mal was davon gehört? Du hast dich unüberlegt vermehrt und jetzt musst du die Konsequenzen tragen! Du scheinst zu vergessen das er dein Blut hat und somit ein Anrecht auf alles was du besitzt. Erzieh ihn dir jetzt bevor er dir ein Messer in den Rücken rammt. Außerdem ist Vanessa auch nicht ewig für dich da. Was denkst du denn? Das sie dir stets wohlgesonnen ist? Du bist mein einziger Sohn, aber mit Ben kann Vanessa sich in Zukunft tief in die Geschäfte einmischen.", der alte Mann hielt ihm eine Rede und schien sich zum Schluss eine Zigarette an zu zünden. Das Geräusch vom Feuerzeug war klar hörbar. Generell war alles in dem Apartment gut hörbar. Geräusche lingerten nur so durch die minimalistisch eingerichteten Räume.
DU LIEST GERADE
My dear little Bastard
Teen FictionIn der Geschichte wird explizite Gewalt und Missbrauch geschildert. Bitte nicht lesen, falls ihr dies nicht könnt.